Drehbare Bindungen - Sinnvoll!?

Hallo Leute,

auf der Seite von mpora.com bin ich auf einen Artikel gestoßen, welcher sehr interessant ist.

Sicher kenne wir alle das Problem, dass wir bei Ziehwegen nur schlecht oder langsam vorankommen. In der Regel versuchen wir dann, wie die Skater vorwärts zu kommen. Nur: Aufgrund der Fußstellung des vorderen Beins ist das ein Krampf und nicht gerade gesund für das Knie (wer damit Probleme hat, kennt das bestimmt).
Oder bei den Liften, wenn wir die Boards auf die Stange abstellen wollen. Oft verdreht und zuweilen verkeilt das mit den anderen Boards und Skiern bei den Mitfahrern.

Ist das hier die Lösung? Ein System, das sowohl im Stand wie auch bei Fahrt die Möglichkeit gibt, die vordere Bindung zu verstellen.
Das System von Rotary-Ah:
Rotary-Ah: Die Revolution auf dem Bindungs-Markt? | Snowboarder MBM

Andere Tüftler:
Quick Stance: Bindungswinkel blitzschnell verstellen | Snowboarder MBM

Finde die Idee an sich nicht schlecht. Wenn das ganze System dann noch als Adapter rauskommt, dürfte damit jede Bindung, welche auf dem Markt ist, drehbar sein. Nur die Disc austauschen, fertig.
Somit fällt das Vorwärtskommen auf Ziehwegen leichter und in den Liften wird es auch etwas bequemer.

Was meint Ihr? Sehr Ihr Vorteile oder nur Nachteile?

Vorteile:

• Vorwärtskommen auf Ziehwegen fallen leichter
• Leichteres Zu- und Absteigen bei Sessellifte
• Seltener Krämpfe aufgrund der unnatürlichen Fußstellung
• Gelenke werden geschont

Nachteile:

• Mechanik, Korrosionsanfälligkeit bei bestimmten Materialien
• Nur bei bestimmten Systemen zu montieren? zB keine Möglichkeit auf EST-Boards zu montieren? (Ich sehe da selber wenig Möglichkeiten, da schon im Normalfall die Adapterdiscs die Übertragungen von Standard-Bindungen auf EST-Boards nicht voll ausreizen können).
• Anfälligkeit für Schäden, Fehler usw.

Sehr ihr noch mehr Punkte und Ideen?

Grüße
Snowbie.

PS: Nee, werde nicht bezahlt und Werbung mache ich auch nicht (weder bei der Zeitschrift noch bei den Herstellern). Bin drauf gestoßen und finde die Idee an sich schon mal ganz gut.

Nun, das war auch mein Gedanke, schon allein beim angucken der Videos.
Denn wenn mitten in der Fahrt die Sicherung, welche ein Losdrehen verhindern sollte, ausgelöst wird, dann kann es übel werden. Genauso ist es blöd, wenn die ganze Konstruktion anfriert, weil die Feuchtigkeit in die Mechanik eingetreten ist (Verhindere das mal, nix ist dicht) und damit funktionsuntüchtig wird.
Die 2 verschiedenen Konstruktionen haben beide eine Mechanik sowie eine Sicherung. Aber beide kommen mir so vor, wie wenn die zu leicht zu lösen seien.

Ach ja, in dem Bericht war übrigens die Rede, dass diese Werbung von Rotary so seriös vorkommt wie ein Video von einem Rechtsverdreher. Also, ich habe schon einiges gesehen, aber das meiste ist eher amüsant-absurd, besonders aus den USA (Mimik, Stil und die Art des Laberlaberrhabarber zaubert mal ein Grinsen ins Gesicht).
Ärzte, die für wasweißich Werbung machen sind aber so seriös wie ein Kredithai, reicht schon diese bei uns in DE.

Sonst bin ich durchaus für das Konzept und wie es sich entwickelt. Hab mir selber schon mal das ganze durch den Kopf gehen lassen (komm halt nicht aus meiner Haut ;))