Hab die Thematik gerade hinter mir. Ich hab schon ein paar Marken und NoNames durch, zuletzt ne älter Dragon und Oakley Flight Deck gefahren.
Meiner Meinung nach, sind bei gutem Wetter auch günstigere Brillen vollkommen ausreichend. ABER bei ganz günstigen (Ich hatte mal eine von Raven mit silber verspiegelten Gläsern) wurden die Augen schnell müde und ich musste die permanent absetzen. Ist so ein bisschen zu vergleichen mit Billig und Markensonnenbrillen - die RayBerries und wie sie alle heißen, funktionieren halt ganz okay - hast du dann aber ne originale auf, merkste den unterschied sofort. Sowohl an dne AUgen als auch beim Tragekomfort.
Bei schlechten Sichtbedingungen trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Hier können NoName Produkte mMn nicht mehr mithalten, wie du schon bei deiner Tschibo Brille gemerkt hast. Heißt aber nicht das Teuer = super.
Auf meiner Oakley Flight Deck hatte ich für Schlechtwetter das Rose, was schon mal besser war als die Schlechtwettergläser von Dragon.
Jetzt habe ich mich aber, nachdem meine Flight Deck den Geist aufgegeben hat, für die Anon M4 entschieden.
Zwar hab ich noch nicht bei schlechtem Wetter testen können, aber bei gutem Wetter war die SIcht bombastisch (Schwarzes Glas). Wirklich besser als die Okaly mit dem Jade Iridium Glas (war auch mein Go To Glas bei mittleren bis super Bedingungen).
War das Sichtfeld bei der Oakley schon gut, ist die M4 nochmal ein ticken besser. Zu guter letzt gefällt sie mir optisch recht gut und ich steh auf große Brillen ( mittelgroßer Kopf).
Mich hat es dabei gestern im park zweimal zerbröselt aber das Glas sitzt fest. Dazu gibt es auch immer mal wieder Tests zu lesen und höchst selten löst sich das Glas. Wenn es dann aber passieren würde, richtig ärgerlich weil die Ersatzgläser arg teuer sind (knapp 110 Euro oder so). Dafür kannst du aber sowhl zylindrische als auch torische Gläser draufpacken und herausfinden, was für dich besser funktioniert.
Last but not least: Die Idee, die Magnete der Brille auch für Zubehör wie Tubes zu verwenden, finde ich einfach smart. Jetzt muss ich die Gesichtsmasken nicht mehr unter die Brille schieben und werde damit wohl auch sämtliche Beschlagsproblematik erledigt haben.
So, genug Anon Feierei... letztendlich hat für mich Funktionalität, Passform, Performance und Aussehen entschieden. Die Chromapop von Smith war mir bspw. einfach etwas zu klein und das Sichtfeld war okay. Fall Line fand ich funktional ganz in ordnung, aber das Design gefiel mir nicht und Sichtfeld war auch nicht besser. Schlussendlich glaube ich, dass hier einfach persönliche Präferenz entscheidet. Den anderen Schreibern schließe ich mich an: Erwarte nicht zu viel von Schlechtwettergläsern... gute unterstützen bestmöglich, aber bei Suppe bekommt man dadurch auch keinen Röntgenblick.
Btw: Ich hab mir bei der blauen Tomate einfach mal meine Favoriten bestellt und dann zuhause in Ruhe gestest. Ich schicke morgen eine Chromapop zurück, die wäre dann auch wieder lieferbar
PS: Bezüglich automatisch wechselnde Gläser - schau dir mal die Electra der italienischen Marke "Out of" an. Fand ich spannend... ist aber auch sehr sehr teuer. Die Italiener machen aber sehr gute Brillen zu einem wettbewerbsfähigen Preis. Kann ich empfehlen.