Fünf Tage Anfängerkurs in Frankreich gemacht. War auch lustig, weil zusammen mit Leuten aus aller Herren Länder. Kurssprache war Englisch oder jedenfalls sowas ähnliches (Fchrontsai, Bagsai, Uapmüvmöng, Daunmüvmöng...). War aber kein Problem und einfach super Stimmung in der Gruppe. Zwei Tage hab ich schwer mit dem Board gekämpft, am Ende ein durchgehender blauer Fleck vom Ellenbogen bis zur Schulter. Aber am Ende der Woche bin ich überall gut runtergekommen und Tiefschnee hat auch schon halbwegs funktioniert. Ich denke, eine bestimmte Zeitspanne muss man sich einfach einplanen, bis man das Gefühl für die Balance findet. Danach finde ich, geht es aber schnell (jedenfalls z.B. im Vergleich zum Schifahren).
Vorteil am Kurs war, man konnte sich auch abgucken, was bei den anderen nicht bzw. gut funktioniert hat, außerdem braucht man zwischendurch sowieso auch immer mal eine Verschnaufpause. Am Nachmittag konnte man dann frei üben.
Drei Urlaube später haben wir uns nach einem Tag einfahren dann zu viert für einen halben Tag einen Privatlehrer gemietet, um nochmal am Stil zu feilen. Das war nochmal richtig gut, weil sich doch wieder einiges eingeschlichen hatte und ein neuer Lehrer auch immer wieder andere Tips auf Lager hat. Seitdem versuche ich, mir die Sachen dann von anderen abzugucken bzw. einfach auch mal Leute, die super fahren, auf der Piste nach Tips fragen und dann viel selbst auszuprobieren.