Hallo, ich bin 194 cm groß und hatte mir dementsprechend im Netz ein Board gesucht mit ca 170cm länge. Ich wollte ein Allround Board. Bisschen Park, bisschen abseits der Piste und natürlich normale Piste. Außerdem bin ich absoluter Anfänger. Ich war jetzt nochmal einem Geschäft und der Verkäufer meinte das ein 165 oder weniger besser wäre und die langen Boards ungeeignet und überholt sind. In sogut wie jedem Forum oder auf verschiedenen Infoseiten lese ich aber immernoch das die Länge mindestens bis zum Kinn reichen soll. Auch von zu breiten Boards hat er nicht so viel gehalten, dort mache ich mir allerdings mit meiner Schuhgröße von 46 bis 47 cm etwas Sorgen. Zugleich hat er mir von Boards abgeraten die z.B. aus Thailand kommen, auch wenn diese Preislich noch über den Boards aus Deutschland oder Österreich liegen.
Hat mich der gute Mann jetzt verkohlt oder stimmen diese Aussagen?
Verkäufer empfiehlt kürzeres Snowboard
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Deine Größe ist weit weniger wichtig als dein Gewicht
Aber alles der Reihe nach - fülle doch bitte mal den Fragebogen aus, dann sehen wir weiter.
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Moin, für die Länge deines Boards sind im wesentlichen drei Faktoren entscheidend (von wichtig bis weniger wichtig sortiert)
- Gewicht
- Einsatzgebiet
- Erfahrung und persönliche PräferenzenDas Gewicht spielt die entscheidende Rolle. Ich fahre zum Beispiel mit ca. 85kg 153 im Park und in der Halle. Wenn es in den richtigen Schnee gehen soll, dann eher so 156-158.
Im Park sind kleinere Längen von Vorteil, da wendiger. Im Tiefschnee längere, da mehr Auftrieb. Auf der Piste wiederrum ein mittelding.
Anfängern wird oft etwas kürzer geraten, da diese dann nicht so sehr mit dem unbekannten Objekt an ihren Füßen zu kämpfen haben.
Verrate uns dein Gewicht, Einsatzgebiet und können und dann kann man dir eine ungefähre Länge vorschlagen. Alternativ auch gerne den Kaufberatungsbogen.
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Dem Board ist es total wurst wo dein Kinn sitzt, ist nur ein alter Anhaltswert.
Viel wichtiger ist Körpergewicht, Fahrkönnen und Einsatzzweck (Piste/Carven/Freestyle/Powder).
Ich fahre Boards von 149 bis 170 Länge.Bei Schuhgröße 47 brauchst du schon ein sehr breites Board (26,5cm Waist), damit du ungehindert auch stärker aufkanten kannst, wenn du mal besser carven kannst. Je breiter desto mehr Kraft kostet das Aufkanten leider.
Ein Anfänger kantet absichtlich nur wenig auf, beim Bremsen muss er manchmal.Hättest du den Kaufberatungsbogen ausgefüllt wüssten wir jetzt dein Gewicht. Bitte nachholen.
In Deutschland gefertigte Boards kenne ich kein einziges.
In Österreich fertigt jetzt Capita in der ehemalige Elan-Fabrik einige Boards auch für andere Marken. Es gibt noch eine zweite Fabrik in Österreich, die auch für verschiedene Marken fertigt.
Die meisten Snowboard"Hersteller" lassen in Billiglohnländern (Afrika, China, Taiwan...) fertigen, wie das auch bei Kleidung, Elektronik, Fahrradrahmen der Fall ist... eine schlechte Qualität kann sich kein Hersteller leisten. -
Mist, ich hätte gedacht das ich das Gewicht mit eingeschrieben habe. Es sind ca. 87 kg.
Fahren will ich erstmal primiär normale Piste und bisschen abseits (ist dann unter anderem weniger schmerzhaft). Etwas Park fahren wäre auch nicht schlecht, wenn ich mich aber entscheiden müsste dann würde ich den Fokus doch lieber auf die normale Abfahrt legen und mir später ein anderes Board kaufen welches dann wirklich für Sprünge ect. geeignet ist.
Ich fahre Duck Stance, würde mich als Anfänger mit schlechter Technik einordnen der aber bisher noch jede Piste runter gekommen ist, ohne sich ständig hin zu legen. Außerdem wechsle ich gern mal die Seite und will das eigentlich noch häufen.Bisher hatte ich hier keine negativen Aussagen über ein längeres Board gehört. Gibt es eigentlich eine Regel wieviel Abstand vom Schuhende bis zum Boardrand sein sollte oder eine von Winkel der Fußstellung unabhängige Angabe über die erforderliche Breite, sonst würde ich mich jetzt nach den von Dunkelbazi79 vorgegebenen 26,5cm richten?
Hauptsächlich gehts mir halt darum ob der Verkäufer mich hier sinnvoll beraten hat. Seine Hauptargumente für eines seiner Boards war halt die Produktion in der "näheren Umgebung", die Umweltkriterien und die angeblich schlechte Qualität der Hersteller die in Asiatischen Räumen produzieren.
Ich werde noch einen zweiten Anbieter aufsuchen den ich heute leider nicht gefunden habe und hatte eigentlich vor mich von einem der Beiden dann komplett ausstatten zu lassen.
Wenn möglich würde ich die Dinge die sie mir anbieten hier nochmal reinstellen. Vielleicht kann mir ja jemand von euch seine Meinung dazu sagen.
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Man kann nicht pauschal sagen, wie breit das Board sein muss, weil es von so vielen Faktoren abhängig ist. Bindungswinkel, Bindungsabstand, Bindungshöhe, Schuhform, Sidecut... 26,5cm ist bei deiner Schuhgröße ein guter Anhaltswert. 26cm geht auch aber da wirst du bei starkem Aufkanten Pistenkontakt mit den Schuhen bekommen.
Als Anfänger würde ich so kurz wie möglich gehen. Auf einem 149er Board habe ich am schnellsten Freestyle und Boardkontrolle gelernt, weil Spielzeug und spaßig zum Drehen. Carven kann man leichter auf einer längeren Camber-Planke lernen, weil das besser auf der Kante läuft, aber dafür ist es bei Drehungen anspruchsvoller.
Wenn du schnelle Fortschritte im Freestyle und Boardkontrolle machen willst dann wären so um die 153cm Länge meine Empfehlung. Wenn du mehr Carven willst und einen Allrounder dann sind 157 bis 160 eher was. Sowas kannst du dir später auch noch holen.
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hmm, in "grauer Vorzeit" gab's mal Rad Air Tanker mit 187er Länge. Ok,ok sind schon paar Winter her...
Das waren Teile.... Mit Plattenbindung wenn ich nicht irre....?? Kurvt da nich ein Beitrag hier im Forum herum?
Na egal, wie vorher hier schon geschrieben, Boardlänge oder vllt. Wide-Board kann man nicht pauschal auf Größe bzw. Gewicht ausmachen. Ich probier das nächste Brettchen, soweit bei mir zeitlich möglich, vor Ort am Berg aus. Da merkt man ob das Teil richtig funzt...
Ich selbst bin bei 190 cm Größe auf Brettln zw. 163 bis 167, je nach dem, unterwegs.
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hmm, in "grauer Vorzeit" gab's mal Rad Air Tanker mit 187er Länge. Ok,ok sind schon paar Winter her
Länge hat schon einen Reiz.
Ich hatte mal ein interessantes Gespräch mit jemandem, der auf einem Goodboards Legend Longboard von stattlichen 202cm Länge unterwegs war. Kann man auch heute noch kaufen, wobei das natürlich schon etwas spezielles ist.
Beim letzten LBC waren übrigens auch zwei Jungs auf einem Longboard-Tandem unterwegs
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So, hat leider etwas länger gedauert, da ich durch eine Entzündung die Hand nicht mehr bewegen konnte und sich die Schuh damit etwas bescheiden anprobieren lassen. Ich habe mich jetzt mal bei einem zweiten Anbieter aus meiner Gegend erkundigt und mir wenigstens schonmal die Schuh gekauft. Das Witzige ist das er mir das Nitro Magnum empfohlen hat, genau das Board was ich mir bereits im Netz rausgesucht hatte und das wovon mir der vorhergehende Verkäufer abgeraten hat, weil Nitro angeblich nur billigen Mist produziert. Allerdings bin ich hart am überlegen ob ich mir nicht das Vorjahresmodell irgendwo anders bestellt wenn die Jungs das nichtmehr vorrätig haben. Wahrscheinlich werde ichs aber dann doch im Laden kaufen *treudoof guck*.
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So, ich habe mir jetzt ein gebrauchtest Nitro Magnum 165cm aus dem besagten Laden zugelegt. Ich glaube beim nächsten Mal werde ich mein Glück mal mit B-Wahre probieren, die scheint ja ziemlich günstig zu sein bei gleicher Qualität. Oder hat jemand gegenteilige Erfahrungen? Was ich in jedem Fall noch brächte wäre ein Steißschutz. Bei den Modellen im Geschäft hatte ich das Gefühl dass mir der Schutz eher unterm Steiß hängt und nicht dort wo er Sinn hätte. Deshalb wollte ich mir einem im Netz bestellen. Hat jemand Erfahrungen mit den Burton Total Impact Shorts oder bessere Vorschläge?