Neues Board für Piste + Tiefschnee gesucht (trotz etwas mehr auf der Waage ...)

  • Das Hyperkyarve ist ein hybridrocker C2xBTX und ganz anders als das Mountain pig hybridcamber.

    Ich hab das ähnliche T.rice Climax C2xBTX mit nur ca. 2cm weniger setback und etwas härteren flex.

    C2xBTX finde ich ist eine der besten Rocker extrem vielseitig und einfach zu fahren. Insbesondere im Tiefschnee und bei freestyle. Lies dir Testberichte vom TRS oder t.rice durch.

    Auf härterer Piste machen hybridcamber mehr Spaß weil die weniger verwischen, stabiler laufen und direkter reagieren. Darum fahre ich auf härterer Piste lieber hybridcamber Rossignols oder c3btx wobei letzteres anspruchsvoller ist.

    Das Spam ist mit C3 auf der Piste extrem gut zum carven aber kostet schon mehr Kraft und Können.

    Abseits hilft dem Spam das minitail und die große Nase

    Arbor baut noch sehr gute Boards in der Richtung. Als camber mit uprise fenders einfacher als C3 und als Rocker ähnlich gut wie C2xBTX

  • ja deswegen passt bei mir das MTNPIG bei mir sicher besser als das Hyperkyarve.. bin deutlich mehr auf Piste als auf freeride unterwegs.


    Und ich bin bis auf die fehlende Breite und die Carving Performance mit meinem Hybridcamber Völkl AFC super zufrieden gewesen.


    Und da bei professionellen Carving boards noch immer keine Magne zum Einsatz kommt (da es speed und Performance kostet), und ich ein eifriger Kantenschleifer bin, kommt bei mir kein Magne board in frage.


    Dass die Kante beim MTNPIG in den seitenwangen Schwingungs-gedämpft ist könnte sich beim Carven auf nicht ganz perfekter Piste bezahlt machen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Danke euch für die Einschätzungen, mir scheint als müsste ich irgendeinen Tod so oder so sterben ... Auf der einen Seite reizt mich das verspielte und eher einfache am Hybridrocker, auf der anderen Seite die Stabilität auf harter Piste beim Hybridcamber, aber so ist's leben.


    Das Rome Mountain Division, was ja ursprünglich mein Favorit war, scheint ja mittlerweile irgendwie komplett aus dem Rennen zu sein, auch wenn mir das bei allen möglichen Testberichten (lese gefühlt seit Tagen kaum noch was anderes) hin und wieder auch immer wieder als "könnte auch Interessant sein ..." o.ä, vorgeschlagen wird.


    2 Kleinigkeiten noch, die zwar sachlich unerheblich sind, aber irgendwie ein Zünglein an der Waage darstellen ... Das Gnu bekomme ich hier bei einem sehr sympathischen, eher kleinen, exotischen und persönlichem Shop, das fühlt sich gegenüber den "großen Ketten" irgendwie charmanter an. Und nächstes Wochenende gehts spontan in die Berge, bis dahin muss was neues da sein ;)

  • Mit dem Gnu kannst du schon viel Spaß haben auch auf harter Piste.

    Die kleinen Läden unterstütze ich auch gerne.


    Das rome würde auch gut passen denke ich.

    Der Kauf ist dann eh Bauchgefühl

  • Mit dem Gnu kannst du schon viel Spaß haben auch auf harter Piste.

    Die kleinen Läden unterstütze ich auch gerne.


    Das rome würde auch gut passen denke ich.

    Der Kauf ist dann eh Bauchgefühl

    Jo einerseits Bauchgefühl bei gleichpreisigen boards , sonst spielt es meist eine Rolle welches Board gerade reduziert ist wenns kurzfristig angeschafft werden muss.


    Das Völkl AFC habe ich lange beobachtet und war unschlüssig.. dann gabs einen Preisrutsch und ich war dabei... werde ich beim MTNPIG auch so versuchen.


    Wenn man kaufen muss wegen Urlaubstermin, dann kippt schnell die Entscheidung von einem board zum anderen board.. auch Verfügbarkeit und Lieferfristen spielen eine Rolle.

  • was ich noch einschiessen möchte wegen den reviews-seiten:

    the guute fahrt finde ich toll wegen der unglaublichen anzahl von reviews. sie denken auch beinahe an alles. z.b. dass denen bei der rome targa bindung aufgefallen ist, dass der toe-strap sich immer weiter dehnen lässt beim anschnallen. oder eben auch die on-table reviews. allerdings geben sie zum teil einem mMn kleinen detail auch sehr viel gewicht. auffallend finde ich auch ein bissl, dass "Made in USA" boards überdurchsnittlich oft eine medallie erhalten. also als anhaltspunkt spannend, würde denen aber nicht immer in allem zustimmen. zum teil benennen sie die dinge aber auch sehr präzise. beispielsweise beim mountain twin: dass es nicht das schnellste board von kante zu kante sei (natürlich auch von der bindung abhängig), und dass es sich extrem zuverlässig "voraussagbar" in allen verhältnissen verhaltet, kann ich beides so unterstreichen.


    der wütende boarder: scheint mir schon auch sehr kompetent. seine sprüche mag ich natürlich auch nicht immer; aber ist halt seine art, oder sein versuchtes alleinstellungsmerkmal oder was auch immer.


    snowboardingprofiles: mag ich von den aussagen her am besten. der typ trifft von den drei genannten seiten am ehesten auch meine eindrücke. er schreibt auch immer, dass es realtiv sei, und sein eigener eindruck. leider hat er am wenigsten material getestet dieser drei seiten. die punktvergabe und rangliste ist in der art zwar nett anzusehen, aber meiner meinung nach doch nur sehr beschränkt aussagekräftig. auch wertet er die verschiedenen punkte je nach kategorie angepasst sehr unterschiedlich. da muss man sich selbst rauslesen, was einem wie wichtig ist.


    weitere homepages wie oldguysripstoo oder die procamps... sind cool, um sich einen eindruck zu verschaffen. allerdings schneidet da immer jedes getestete material gut ab :-).


    okee, ist jetzt ein längere beitrag geworden und absolut off-topic... sorry :-)...

    10 tage in den bergen und heute nicht auf der piste...

  • Trip fürs Wochenende ist gebucht und auf einmal bin ich wieder sprunghaft zwischen Hyperkyarve und Mountain Division ...

    ich hab das MTNPIG 164W bestellt...

    Bei den Superpreisen konnte ich nicht widerstehen.

    Ich hoffe ich kann noch diese Woche das Berg-Schwein mal über die Piste scheuchen.


    Das BergSchwein muss performen... da gibts keine Ausreden..


    Momentan ist überall Schlussverkauf... ein Hammer die Preise

  • Ja dann Glückwunsch! :)


    Grad ne Mail bekommen, dass das Hyperkyarve da ist. Seitdem ändert sich das Bauchgefühl mehrmals stündlich. Aggressiv und hart vs. etwas mehr Verspieltheit, beides reizvoll ...

  • Und auch ich kann Vollzug melden: Die ersten beiden Pistentage mit dem Hyperkyarve sind absolviert ... Nachdem ich die ersten 1,5 Abfahrten dachte, ich muss das Brett zu den kleinanzeigen setzen weil ganz komisch, hat sich die Welt danach gedreht.


    Ich wusste gar nicht, wie wenig mein Fahren vorher mit carving zu tun hatte, so groß sind die Unterschiede. Alles in allem wahnsinnig spaßig, ob auf harter oder auf zerfahrener und von Sonne aufgeweichter Piste (Powder Möglichkeiten gabs leider keine), extrem wendig, gleichzeitig stabil und transparentes Fahrgefühl. Auf Ziehwegen etwas unbequemer, weil es halt immer etwas drehen will, aber das liegt glaube ich in der Natur der Sache ... einzig dass der Belag nach einem Tag bereits grau wurde, wunderte mich. Habs am zweiten dann während der Mittagspause nachwachsen lassen, etwas grau bleibt :(


    Dennoch, danke für die ganzen Ratschläge hier, ich denke ich habe die absolut richtige Wahl getroffen. So schnell, sauber und präzise bin ich vorher glaube ich noch nie gefahren, trotz nicht perfekter Piste :)

  • Dissonanz interessant, just beim Carven hat das Hyperkyarve rechte magere Testergebnisse.


    Kannst du mal ein Foto schicken wie die lines auf harter Piste aussehen?


    Funktioniert der Circle Carve mit dem Ding?

    Foto/Video wäre top.


    Hab schon etliche Videos auf youtube gesehen wo magne Fahrer meinten es carved gut und es hat auf Kante eine 20 cm breite Spur in den Boden gerissen.. was dann doch deutlich von den <5cm Pencil lines der guten Carving Bretter abweicht.


    Würde mich sehr interessieren.

    Bin da echt auf die Breite der Lines gespannt.


    Und würde mich wundern wenn sich die Tester von Good Ride getäuscht hätten..

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Sagen wir es mal so:


    Die Lines sind wesentlich sauberer und schmaler als bei meinem bisherigen Brett, vom "Ich leg im Schwung meinen ganzen Unterarm ab" bin ich aber, allein schon aufgrund meiner körperlichen Fitness, noch meilenweit entfernt. Ob man es dann circle carve nennen kann sei dahin gestellt, aber ich bekomme die Kurve sauber und gleichmäßig durchgezogen, bis die Nose Richtung Berg geht.


    Ist daher nur ein rein subjektiver Eindruck. Vermutlich würde ein Godfather of Carve etwas ganz anderes sagen ;)

    Es fühlt sich in jedem Fall mehr "survy" an, noch dazu hatte ich mit meinem alten Brett ab mittags bei zerfahrener Piste manchmal Schwierigkeiten die Schwünge sauber durch zu ziehen; das ist mit dem Hyperkyarve 1000 mal besser, egal ob enger oder weiter Radius oder mehr in Slalom-Manier. Auch den unmittelbaren Kantenwechsel empfinde ich als sehr angenehm, ohne das es zu weich oder gar flattrig wird bei hohen Geschwindigkeiten.


    Fotos von meinen Spuren habe ich leider keine gemacht, und mittlerweile bin ich auch nicht mehr auf dem Berg sondern ...

  • Arm am Boden geht mit jedem Board, das die nötige Breite hat.


    Heisst leider nicht automatisch, dass das board gut carved.


    Man kann sogar washy komplett liegend Carven wenn bootouts oder boardgeometrie dazu führen


    Hier 2 fotos von einer schlechten Carving Line des Hyperkyarves .. und da gibts noch wesentlich schlechtere!! (Eins mit Arm zuvor am Boden, eins mit Drift vor dem Kantenwechsel).


    Surfy Carve ist ein Carve der immer nennenswert Driftanteile hat (keine pencil lines), das passt dann zur Note 3 aus 5 bei Good Ride.


    Bei meinem Ride Mtnpig gibts manchmal auch verbreiterte Carving Spuren, aber nicht wenn es noch relativ flach wie im Bild ist.


    Circle carve ist wenn du einen geschlossenen Kreis carvst, ist nicht bloss eine Kurve, geht mit boards die nicht wirklich gute Noten im Carving haben schon meist nicht mehr (Ein guter Fahrer kann Defizite des boards ausgleichen, aber das geht bei ganz schlecht carvenden boards dann auch nur bis zu einer gewissen Grenze.


    Siehe Standbilder aus dem Good Ride Testvideo


    --> Johann Knieschluss

    8 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Ich hätte ein Rome Ravine, fast neu, keine Schäden abzugeben.

    Quiver: Rome Ravine 162 | Gentemstick Chaser 156 | Burton Mystery Fish 156 | Rossignol Black ops 156 | Offshore Snurfs Up 160 | Äsmo SL 152

    Bindung: Rome Katana | Union Falcor | Union Ultra | Burton Diode EST

    Schuhe: Burton SLX + Tailored Fits Einlagen 8)

  • Wo sind die Fotos her? Aus irgendeinem gegoogelten Video? Von wem?

    Da bin ich aber skeptisch, ob man ein ..

    Good ride test...


    Doch kann man..


    Wenn Carving Bewertung nicht hervorragend ist und das Video solche Carving Spuren zeigt kannst du davon ausgehen, dass es bezüglich Carving unser beider Ansprüche nicht genügt.


    Carving ist bei fishtail leider immer ein Kompromiss, dass bei fish die running length immer deutlich unter eff edge length plus, plus Noserocker (oder resultierend aus Noserocker).. das zerstört die Performance beim hohen Aufkanten und beim laydown euro carving... das hab ich mittlerweile kapiert... da gibt es keine Wunder.


    Auch das Goodboards Apikal double Rocker wird bescheiden sein, beim Eurocarven.. davon kann man ausgehen.


    Es ist leider nicht nur die boardbreite allein die entscheidend ist, auch das Kennzeichen Camber hilft wenig, der homogene Sidecut im stark aufgekannteten Zustand plus grosser Sidecut Radius sind essentiell (und möglichste keine zu unterschiedliche sidecutmixes..plus kein gewelltes board (kein double Rocker, kein double Camber) und keine starke magne (besser gar keine).. sind alles Feinde der präzisen engen Carving Linie im Schnee.


    Früher glaubte ich auch mal ein Rockerboard kann nicht Carven, aber das stimmt nicht, wenn es homogen ist mit grossem sidecut dann carved es besser als die meisten hybrid camber und hybrid rocker oder schlecht dimensionierte Camber.

    6 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()