Ideales Anfänger Snowboard für die Piste

Ideal für was auf der Piste? Normal Carven? richtig tief Carven? Schussfahren? Kein Freestyle weil kein Switch? 100% Piste kein Abseits

Kein Switch --> Direktionales Board evtl. mit Taper
Anfänger eher kürzer und weicher (ca. 152 mit Flex 3 bis 5)
Nur Piste heißt sehr Camberlastig wäre von Vorteil aber ein reines Camber ist wenig fehlerverzeihend außer die Kanten sind angehoben.
Wenn es etwas fehlerverzeihender sein soll wäre ein Camberboard mit etwas Rocker an den Enden am besten geeignet.

K2 Raygun, Standard und Nitro Prime sind Flatrocker und ich finde die wenig geeignet wenn es Richtung Carven gehen soll. Flatrocker sind zwar einfach zu fahren aber sie fühlen sich eher tot und müde an beim Carven und halten die Kante nicht wirklich gut. Wenn du keine größeren Ambitionen hast dich zu verbessern, dann reichen die Boards schon aus die Piste irgendwie runter zu kommen.

K2 bietet glaube ich kein Camberboard an???
Ich würde ein Bataleon Goliath empfehlen: Camber mit angehobenen Kanten, sehr fehlerverzeihend, trotzdem lebendig und mit viel Pop.

Zitat von SleazyMartinez

Ich hab auf einem Capita Thunderstick gelernt und fand das klasse. Ein Kumpel hat sich das auch geholt und der ist auch Anfänger.

Mein Vote geht auch zum Thunderstick. N Kumpel hat sich das gerade als Pisten-Spiel-Spaß-Board geholt und fährt das jetzt nur noch.
Damit kannste quasi alles machen vor allem am Anfang und selbst als Fortgeschrittener noch viel Spaß haben.

Da könnte ich jetzt einen Roman schreiben....oder kurz und bündig (denn die Sonne kommt raus....der Berg ruft):

Zur Hälfte gutes Marketing...und ja, ganz am Anfang könnte es sein, dass man mit den Dingern statt alle 15 Meter nur alle 10 Meter auf dem Hosenboden landet.

Das erkaufst dir aber damit, dass der Wechsel auf ein Camber sich dann später stärker bemerkbar macht. Stehst zum ersten Mal auf dem Brett...ja, kann man machen. Aber wenn es einigermaßen geht und man weder Jib noch Freeride Ambitionen ( iSv " ich wohn in Jackson oder Japan und seh vor lauter Pow den Berg nicht mehr") hat.....und das haben nun mal die meisten unserer Zunft, dann fährst mit nem Camber immer noch am Besten auf der Piste, im wahrsten Sinne des Wortes.

Und falls man nicht nur Striche ziehen und fliegen will, dann spielt man ein bischen mit den Kanten rum, dunkelbazi hat es oben angesprochen und dann geht auch Schnickschnack.

Camber unter den Bindungen, Rocker in der Mitte.
heißt z.B Gullwing oder Flying V

Hybridcamber:
Camber in der Boardmitte und Rocker an den Enden fährt sich auf der Piste wie ein etwas kürzeres Camberboard ist etwas fehlerverzeihender. Hängt aber auch davon ab wieviel Flex auch torsional das Board hat (Biaxial/Triaxial...) und wie viel Camber drin ist, als ob es nur 4mm durchgebogen ist 6mm oder mehr.

Hybridrocker:
Rocker in der Boardmitte macht das Board sehr einfach zu drehen und fehlerverzeihend, die Camber an den Enden geben etwas Stabilität und Pop wird aber nie so stabil sein wie ein Hybridcamber. Kommt hier aber auch wieder drauf an wieviel Rocker drin ist und wieviel Camber.
Es gibt auch einen Shape, mit minimal Rocker in der Boardmitte und sehr viel Camber an den Enden, das fährt sich wie ein Camber nur etwas leichter.

Camber mit angehobenen Kanten:
Bataleon TBT oder z.B. Arbor Coda Camber mit Uprise Fenders

Wenn du auf das Budget achten musst, sieh mal nach gebrauchten Boards. Mehr Board für weniger Geld.

Jo, für Piste only kann man 155 schon machen. Alternativ noch n wenig kürzer, so 152 is auch ok, wenns n wenig verspielter sein soll

Emerald is glaub ich ein Damen boot?

Beim Anfänger würde ich das Board eher maximal bis Kinn empfehlen, sonst ist der Lernfortschritt doch erheblich langsamer. Insbeondere bei nur 68kg würde ich so um die 150- 153 Länge sagen.

Die Burton ReFlex Bindungen finde ich auch Optimal für quasi alles. Die Schuhe naja, wem sie passen.

Sehr wichtig: nimm Schuhe mit einem relativ direkten, härteren Flex!!! Spar nicht an den Schuhen, lieber an der Bindung oder am Board (gebrauchte Sachen)
Je besser die Verbindung zum Board ist (80% Schuheinfluss), desto leichter tust du dir beim Lernen, weil du mehr Rückmeldung bekommst und das Board besser kontrollieren kannst. Dadurch gehen Hemmungen im Kopf schneller weg und du bekommst schneller genug Sicherheitsgefühl um dich weiterzuentwickeln. Sonst kann es sein dass du das Board nicht richtig spürst und das ist dann wie im Trüben zu fischen oder im Dunkeln nach dem Lichtschalter zu suchen.

Für gute Schuhe gebe ich schon mal um die 300€ aus. Für gebrauchte Boards mit Bindungen um die 200 bis 300€ nur so als Beispiel. Wenn es unbedingt ein Burton Schuh sein muss, dann keinen mit mittlerem Flex wie Ruler, weil der wird schnell weicher. Nimm mit eher aggressiven Flex: Burton Tourist, Ion, Adidas Tactical, Ride Trident, Thirty Two Focus, Nitro Team oder Select TLS, Northwave Decade ,Deeluxe Deemon,...