• servus allerseits,
    Fahre seid ca 6 jahren. Effektiv vielleicht aber nur einen Monat.
    Mein problem, meine Füße fühlen sich an ls würden sie abfaulen bei der 2en abfahrt. Habe mittlerweile ein anderes board,andere bindung und den 4en softboot , aber leider nach wie vor same problem!!! ?(
    Wenn ich mich hier durchlese ist von einlagen unter den mittelfuß die rede? Kenne mich weder mit marken, Modellen und dem fachchinesisch :rolleyes: aus, doch hoffe ich trotzdem ein paar tips zu bekommen an was es noch liegen könnte. War jetzt 3 tage in ischgl und langes fahren ist dann nur mit vielen pausen möglich. Das nervt natürlich .... ;)

  • Darf ich ma fragen wie sportlich du bist ? Eine freundin von mir war wirklich sehr korpulent und hatte die gleichen probleme wie du , seit letztem jahr wiegt sie gute 20 kg weniger und fährt seither ohne schmerzen und probleme !

  • Mal ins Blaue geraten...


    die Boots sind zu weich und/oder passen nicht richtig und/oder die Boots sitzen nicht richtig in der Bindung.


    Ergo: die Kräfte, die normalerweise vom Boot aufgefangen werden, gehen bei dir mehr über den Fuss, grade am Fussballen merkt man das extrem...eben das beschriebene Abfaulen, grade auf zerbombten Pisten.


    Ich hatte jetzt eine Saison einen Burton Ambush, der ist mit 5/10 angegeben. War zu geizig, knapp 400 Tacken für einen aus der Oberliga auszugeben bzw. war ich letztes Jahr nicht schnell genug und in meiner Größe (47) waren die schwer zu kriegen vor Ort , bringt aber nix und hab mir jetzt nen Salomon Malamute zugelegt.


    Unterschied wie Tag und Nacht, vor allem, wenn die Bedingungen nicht optimal sind und entsprechend größere Kräfte notwendig sind. Wohlgemerkt, halte mich zu 99% auf der Piste auf,schnell und tief. Für Firlefanz auf der Piste sind die Dinger nichts, aber das sollte klar sein.


    Vorher war die Talabfahrt ab einem gewissen Zerbombungsgrad eine Tortur, jetzt merk ich genau nichts im Fuß, nur die Oberschenkel sind jetzt mehr gefordert 8o


    Ein Allrounder ist das definitiv nicht, das Einsatzgebiet ist klar abgesteckt.

  • Darf ich ma fragen wie sportlich du bist ? Eine freundin von mir war wirklich sehr korpulent und hatte die gleichen probleme wie du , seit letztem jahr wiegt sie gute 20 kg weniger und fährt seither ohne schmerzen und probleme !

    Danke für die schnellen Antworten. geht eigentlich. Hab zwar nich die killer ausdauer,aber an kraft fehlts nicht. Wiege 100k bei 1,87m. Spiele 6 stunden badminton im verein/woche.

    die boots sind egtl saubequem, könnte die so den ganzen tag tragen ohne aua. Erst nach paar Minuten gehts los und ich bin froh wenn ich am lift anschnallen kann damit die haxn wieder blut bekommen. Also muss es vielleicht schon an der bindung liegen. Wenn ich aber schwächer anzieh die rätsche,hab ich keine ordentliche Kontrolle mehr übers board.

  • An der Bindung kann es so gut wie nicht liegen, außer du hast Stahlseile mit Glascherben als Straps.


    Was für einen Boot hast du denn?


    Sitzt deine Ferse fest im Boot oder hat die vertikales Spiel?


    Schlafen die Füsse ein? Schmerzt der Fussballen?

  • wenn du deine Bindung so zu knallen musst, dass dir fast der Fuß abfällt, ist entweder dein Boot zu groß, zu weich oder passt einfach nicht richtig.

  • Boot ist Flow rival coiler denim! Is wie gesagt der mein 3. mittlerweile und echt bequem. Ferse schwingt beim riden minimal mit, wie es glaub auch sein soll. Mit diesem 15/15 Is der gradwinkel längsseits zum Board gemeint?


    @papstat: Fuß schmerzt komplett, würde schwer behaupten dass es von mangelnder Durchblutung kommt, oder wie bereits erwähnt durch den plattgepressten mittelfuß. Kennt ihr da was gscheides zum einlegen?

  • Ok, der Boot ist Flow genau mittig positioniert, was den Flex angeht. Das ist zwar kein absoluter Wert, aber immerhin ein Anhaltspunkt.


    Folgendes:


    - wie schon die Vorredner erwähnt haben, können minimale Veränderungen der Einstellung der Bindung große Auswirkungen haben. Deine Aussage bzgl. des Bindungswinkels lässt jetzt nicht unbedingt darauf schließen, dass du da besonders firm bist, was Anpassung der Bindung angeht.


    -> das könnte darauf hinweisen, dass der Fehler da zu suchen ist.


    Ich hab jüngst mit meinen Highbacks und den Anklestraps etwas experimentiert ( Highback aus Gründen der Raumgewinnung weniger parallel zur Kante gestellt, Anklestrap ein Loch enger eingestellt, um den gleichmäßiger Um den Boot zu legen)


    Das Ergebnis war eine Katastrophe...der verstellte Highback hat mir zwar etwas weniger Überstand gebracht, da sich dann die Lücke zwischen Highback und Heelcup schließen ließ, (47er Schlappen, da zählt jeder mm ) jedoch im Schaft bzw. an der Innenseite vom Unterschenkel erhebliche Beschwerden und der Anklestrap saß dann zwar mittiger, hat sich aber dann in der Mitte geknickt und dieser Knick hat mir dann durch den Schuh (mittelharter/weicher Burton, wie deiner ca.) auf den Spann gedrückt.


    Da mein neuer Boot kürzer und viel härter ist, hat sich beides erledigt, wenn gleich ich ansonsten die Änderung sowieso wieder rückgängig gemacht hätte, stand in keiner Relation zu den gewonnenen Millimetern weniger Überstand und somit möglichem Neigungswinkel.


    Allerdings kommen bei diesen ganzen Sachen natürlich noch die Fahrweise und die Bedingungen dazu. Aber das ist dann speziell und wenn es hart auf hart kommt, merkt man unter Umständen halt schon etwas von den Kräften, die da walten. Bis zu einem gewissen Maß sollte es aber schon beschwerdefrei gehen, ergo liegt da irgendwas bei dir im Argen.


    Möglicherweise hast du natürlich auch eine ultraweiche Bindung, da machen sich natürlich die Kräfte auch eher bemerkbar.


    Ein paar Fotos , auf welchen man erkennt, wie die Bindung aktuell eingestellt ist, vielleicht auch mal mit nem Boot darin, lassen natürlich genauere Schlüsse zu.

  • Ok , Gradzahl steht auf der Platte, schon wieder was gelernt ;)
    Ich werd die Tage mal einige Bilder machen und hier reinsetzen. Die Gurke sollte Ende Jan wieder laufen, und vor allem 4 Tage halten. ^^
    Danke für eure Einschätzung erstmal, melde mich bald wieder.

  • so hier mal einige Bilder mit und ohne Boot.
    rechts war 16° links 18° eingestellt. Hab jetz beide auf 15°. Die Rechte vordere Rätsche, hab ich erst beim genauen hinsehen bemerkt, dass die Probleme beim schließen hatte ,da zum einen das Plastik ritzel an genau der Stelle etwas abgenutzt war und das stoffding wo über die bootnose läuft sich verklemmt hat beim fixieren. Hab das noseband jetz weiter nach links eingestellt dass es nicht mehr klemmt und intakte ritzel gerätscht werden. Die "fersen/waden"stützen, was weiß ich wie des heißt, hab ich bis zum Anschlag senkrecht gestellt, bzw waren sie da fast schon, bis auf ein paar mm.

  • Hi!


    Zwei Dinge sind mir spontan aufgefallen.
    Zunächst mal ist die Baseplate, so wie du sie Fotografiert hast, auf 21° eingestellt - die Skala verläuft in 3°-Schritten! Davon abgesehen wurde dir zu Bindungswinkeln von +15/-15 geraten, sprich vorderer Fuß in Fahrtrichtung, hinterer entgegen der Fahrtrichtung. Wenn ich das jetzt richtig sehe, hast du die Bindungen aber beide mit derselben Gradzahl in Fahrtrichtung eingestellt. Das ist definitiv keine natürliche Fußhaltung und allzu stabil ist dieser Stand auch nicht. Wenn du unbedingt beide Füße in Fahrtrichtung haben willst, solltest du wohl dennoch beim vorderen Fuß eine höhere Gradzahl wählen als beim hinteren. Die meisten Leute hier im Forum werden dir wohl aber zur Duckstance raten, sprich einem symmetrischen Stand mit einem Fuß in und einem entgegen der Fahrtrichtung. Dadurch gewinnst du einen angenehmeren Stand (grade bei deinem ursprünglichen Anliegen evtl. wichtig), stehst wohl stabiler, tust dir beim switch fahren leichter und bekommst deine Kraft besser auf die Kanten übertragen. Das Pro und Contra zu Duckstance und Forward Stance können dir allerdings andere hier im Forum besser erläutern als ich.
    +15/-15 ist dabei als Ausgangswert zu sehen und kann natürlich an persönliches Gusto angepasst werden. Ich selbst fahre seit ein paar Jahren +9/-9.


    Außerdem hast du das Highback (die "Wadenstütze") jetzt senkrecht gestellt, üblicherweise stellt man es jedoch etwas schräg in Richtung der Wade - je schräger, desto besser bekommst du Druck auf die Backside, allerdings wirst du dann auch mehr in die Knie gezwungen. Ich würde das Highback erstmal wieder schräg stellen und schauen, ob die Umstellung der Bindungswinkel schon etwas bringt. Wenn nicht, kannst du immer noch mit dem Highback experimentieren.