Beiträge von noam


    gut und schnell bei den oft für snowboardern beschissenen Pistenverhältnissen

    Gut und schnell liegt zu 99% am Fahrer und nicht am Board.


    Und wie definierst du beschissene Pistenverhältnisse? Wenn man mit schnellen Kantenwechseln relativ zügig am Pistenrand fährt geht fast jede Piste auch noch zügig herunter. Wenn man natürlich sehr ausgefahrene Kurven fährt stören die Schneehaufen schon eher.


    Ich komme ja nun gerade aus Mayrhofen zurück und hatte sowohl mein Darker Series (C3 BTX in 161 und sehr hartem Flex) und mein Greats (Camber mit Rocker in Nose und Tail in 156 mit eher Medium Flex) dabei. Das Darker Series ist bei "guter eisiger" Piste natürlich eine Wucht gerade wenn man es einfach mal laufen lässt. Sobald die Piste aber hubbeliger wird muss man schon ein wenig aufmerksamer fahren, da das Board einem Fehler doch ein wenig übel nimmt. Schlimm wirds dann, wenn die hubbel zudem auch noch eisig hart werden und man im Nebel ungewollt ausgehebelt wird. Das Greats ist im ersteren Bereich auch sehr angenehm, liegt allerdings nicht so schienenartig. Allerdings verzeiht es schon eher die ein oder andere Unachtsamkeit gerade wenn die Buckel kommen.


    Das beste Board gibts halt nicht. Man muss schon schauen wo seine Prioritäten liegen.

    Moin moin,


    wir fahren nächste Woche nach Mayrhofen und meine Freundin möchte gern ein paar verschiedene Snowboardboots anprobieren. Welche Läden haben dort denn eine gescheite Auswahl an hochwertigen Damenboots in kleinen Größen?



    Gruß
    Normann

    Na das sind in der Regel Driftschwünge. Richtiges Carven mitm Board erkennt man halt daran, dass eben nur die Kante einen sehr schmalen Strich im Schnee hinterlässt und der Fahrer in einer großen Schräglage die Pisten in großen Bögen und hoher Geschwindigkeit heruntersaust. (geht in der Regel nur richtig gut bei guten Pistenverhältnissen, heißt leer und relativ eisig)

    Danke schon mal soweit


    Was haltet ihr vom Yes Emoticon?


    Wäre etwas weicher und fehlerverzeihender (?) als das hel yes und mit extruded base vielleicht billiger produziert aber halt auch günstiger als die anderen. Das Basic bekommt ja durch die Bank sehr gute Kritiken.


    Sie will halt nicht auf Teufel komm raus ballern, sondern eher kontrolliert mit sauberer Technik Fahren und dabei ab und an mal ein wenig rumtricksen.



    Und gibt es irgendwelche Tips bezüglich Damenboots?

    Interessant ist doch, dass es anscheinend nur zwei Firmen gibt, die Kanten herstellen und weltweit vermarkten. Hätte jetzt eigentlich gedacht, dass die Boardhersteller die Kanten selber fertigen, da dies sobald eine entsprechende Legierung sich bewährt hat ja kein Hexenwerk mehr sein sollte.


    Ist ja nicht so wie bei guten Messern wo geringste Abweichungen der Zusammenstellungen sofort Glaubenskriege auslösen

    Huhu zusammen,


    Jetzt wo ich boardtechnisch versorgt bin, kommt meine Freundin auf komische Gedanken. Sie ist vor Jahren vom Snowbaorden (nach Handgelenksbruch und Außenbandabriss in zwei Jahren hintereinander) aufs Skifahren umgestiegen. Ist hier auch recht fit und hat sogar einen Skilehrerschein für die Schule. Da wir ja nun im hohen Norden wohnen und damit das Sauerland das nächste Skigebiet und dort das AlpinSkiFahren wohl doch ein wenig zu lahm ist, ist sie auf die Idee gekommen auch mal wieder Snowboarden zu wollen um es halt nicht zu verlernen. Sie ist motorisch schon sehr begabt und wird schnell wieder ihr altes Fahrlevel erreichen. Da das alte Board eine absolute Nudel ist und mit den og Verletzungen emotional verbunden ist, möchte sie dies gegen ein neues austauschen.


    Beim Good Wood Test entsprechen das LibTech TRS, Rossignol Diva LF oder das Yes Hel Yes so dem, was sie sich vorstellt. Kombiniert soll das Board werden mit einer verhandenen Rome Bindung. Das müsste das weibliche Pendant zur 390 sein, wenn ich mich recht erinner. Leider finde ich keinen Typ auf der Bindung.


    Fahren möchte sie Snowboard immer dann, wenn keine optimalen Abfahrtskiverhältnisse sind. Also Powder, Sulz und halt im Sauerland. Ergo eher immer dann, wenns nicht so eisig ist. Sidehits und Pistentricks sowie Switch werden auch folgen. Rails und große Kicker eher weniger. Powder hat auch eher eine untergeordnete Rolle, da wir halt die Verhältnisse im Urlaub so nehmen wie sie kommen und nicht extra für Powder mal eben losfahrenkönnen.


    Zu dem suchen wir noch den richtigen Boot. Sie hat bislang mit einem Nitro Vita (oder so) gefahren. Der Flex lag fühlt im Minusbereich, welches zu starken Schmerzen aufgrund hoher Halteanstrengung nach kurzer Fahrtzeit geführt hat. Hier würden meiner Meinung nach stiffere Boots schnell Abhilfe schaffen. Hier werden wir nächste Woche in Mayrhofen mal ein wenig probieren gehen nach Liftschluss. Aber für Tipps sind wir natürlich auch sehr dankbar. Sie hat sehr kleine Füße (US 6) so dass die Boardbreite sicher eine untergeordnete Rolle spielt.

    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    APO Isis mit anfangs Burton Cloak und dann Rome 390 (Frauenversion)



    Ich suche:



    [X ] Snowboard
    [X ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!


    Snowboardlänge: (bisher)


    149


    Dein Körpergewicht:


    55 kg


    Körpergröße:


    173 cm


    Mann / Frau:


    Frau


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)


    US 6 Boots wie beschrieben, werden neu erworben.


    Preislimit: so wenig wie möglich so viel wie nötig


    Fahrlevel:


    [x] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:


    [x] Piste [80]%
    [x] Tiefschnee / Backcountry [10]%
    [x] Park (Kicker/Pipe) [10]%



    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [x] Ja




    Sonderwünsche:
    keine. Wenns leicht ist, wäre es kein Kaufhindernis :)


    Dankö schon mal

    Gibt es Einschränkungen das z.B. bestimmte Boots nicht in bestimmte Bindungen passen?


    Manchmal in Extremfällen. Grundsätzlich ist es immer Ratsam zuallererst die Boots zu kaufen, gerade wenn man größere Füße hat, um darauf aufbauend ein entsprechendes Board in passender Breite sowie eine Bindung, die den Boot optimal umschließt kaufen zu können.


    Die von dir vorgeschlagenen Bindungen passen schon für ein Freestyle / All Mountain. Zu dem könntest du dir noch die Rome 390 DOD und Arsenal anschauen.


    Allerdings würde ich immer dazu raten, die Boots stiffer als die Bindung zu kaufen als umgekehrt. Umgekehrt kann dies nämlich zu fiesen Druckstellen führen wenn die Boots den Straps nachgeben.

    Die Tendenz höher schneller größer toller besser weiter ist doch überall abzusehen. In den "großen" Skigebieten in den Alpen ist es doch nichts anderes. Hier werden Skigebiete wahnwitzig zusammengefasst um einfach mehr Pistenkilometer durch einfache Addition zu erhalten. Das man hier wahnsinnige Transfers machen muss, spielt hierbei keine Rolle. Gerade bei wenig Schnee ist es halt nur mit Busfahren möglich das ganze Skigebiet zu erkunden, da die Verbindungen nicht geöffnet sind oder man schafft durch eine Verbindung von Gondelbahnen unglaubliche Engstellen, wo man bei schlechtem Timing ewig am Lift ansteht.


    Zu dem kommt dann noch gerade in den Mittelgebirgen die Pistenfarbe. Man hat halt eigentlich "nur" blaue und vielleicht ne Hand voll rote Pisten. Aber halt. Man braucht ja auch ne Schwarze und dann wirds albern.


    Es geht halt nur darum auf dem Papier eine hohe Anzahl von Pisten und Pistenkm vorweisen zu können, denn man glaubt dass er Urlauber sich daran orientiert. Und ich glaube man hat recht.

    Welche Pisten fährst du denn so? Wenn ich total verkrampft und langsam auf Ziehwegen oder hellblauen Pisten lange Frontside fahre, meckern meine Füße auch. Das liegt halt daran, dass man die Kante aufgrund des fehlendem Gefälle nicht mit einem Nachvornelehnen belasten kann sondern aus dem Sprunggelenk arbeitet.


    Hier hilft schneller fahren und anstatt aus dem Sprunggelenk mit dem Körperschwerpunkt die Kante belasten. Dass es nicht vorkommt wenn du in die Knie gehst, bestätigt dies. Auf ziehwegen halt einfach entspannt laufen lassen und schnelle kurze Kantenwechsel einstreuen zum Geschwindigkeit regulieren.


    Und nimm dir abends mal einen harten Ball wie einen lacrosseball und massiere damit deine Fußsohlen. Muss schon ordentlich weh tun um Verspannungen zu lösen.

    Ich glaube, dass es schwierig ist als relativer Neuling überhaupt jetzt schon klar zu definieren, wo die Reise hingehen soll.


    Camber finde ich gut. Damit lernst du nämlich richtiges Fahren. Zwar nicht auf die schmerzfreie Art aber du bekommst durch dein Board schon klar mitgeteilt, wenn du etwas falsch machst. Sogenannte fehlerverzeihende Boards verzeihen halt nicht nur Fehler sondern kaschieren eben diese auch, so dass man schnell glaubt gescheit Fahren zu können aber eigentlich nur so über die Pisten rutscht. Kommt dann einmal eine etwas anspruchsvollere Piste, wo man Kantenhalt braucht, kommt so ein Board dann auch schnell an seine Grenzen bzw. muss 100% korrekt gefahren werden, damits eben nicht rutscht.


    Ich glaube, dass für dich jedes direktionale Twin mit camberdominiertem Shape passt. Da du noch Anfänger / Fortgeschritten bist würde ich eher zu einem leicht kürzerem Brett als dein Gewicht erfordern würde greifen, aber grundsätzlich zu einem etwas steiferen und keiner Nudel, da du mit deinem Gewicht auch ein hartes Board zum flexen bringen kannst, dir aber eben das "harte" Board ausreichend Stabilität bringt.


    In Anbetracht eines potentiellen Wiederverkaufs, wenn du deine Hauptspielwiese entdeckst, würde ich auch zwei Möglichkeiten favorisieren. 1. Du kauft ein neues Set, was recht beliebt ist und gut weiter zu verkaufen ist, wenn du denn ein neues für einen spezielleren Bereich möchtest oder 2. du kaufst ein gebrachtes Set, welches man dann auch noch weiterverkaufen könnte.


    Gebrauchtkauf ist halt immer Glückssache, was man bekommt. Aber man kann hier durchaus Geld sparen, denn gerade für Anfänger gilt, dass du nur Fortschritte machst wenn du auf der Piste bist. Hier würde ich halt nach oben benannten Kriterien einfach was passendes aussuchen.


    Neu würde ich den Klassiker Burton Custom mit Cartel vorschlagen. Das Board kann im Prinzip alles und ist im Abverkauf sicher auch für entsprechendes Geld zu bekommen. Alternativ was von Libtech mit C2 oder ein bauähnliches Gnu sicher eine gute Wahl. Bindungen am besten schauen, welche am besten mit deinen Schuhen harmonieren.

    Man kanns halt auch sportlich nehmen und sagen, wenn man diesen Lift schafft, schafft man jeden Schlepper :) Ist in Willingen mitm Sonnenhang ja ähnlich



    Ich denke fürs erste Üben reicht hochlaufen eh. Und wenns Backsiderutschen und fahren und Frontsiderutschen und fahren, sowie bremsen funktioniert, kann man die Turns angehen. Und wenn die halbwegs sitzen, braucht man imho schon ein wenig Gefälle um überhaupt die Physik zu spüren die eine gezielte Kantenbe- und entlastung mit sich bringt. Auf ner sehr flach auslaufenden Piste schummelt man sich dann so dadurch und merkt die Konsequenzen des eigenen Handeln nicht so und dann steht man größenwahnsinnig am richtigen Berg und ist völlig überfordert.


    Genauso haben wir das mit einer Freundin in Mayrhofen gehabt. wir haben uns zum Mittag leider dummerweise an einer Hütte verabredet wo nur dunkelrote Pisten abgingen und eine supereisige blaue. Damit war sie dann völlig überfordert, weil sie vorher auch nur sehr flache Pisten gefahren ist. Dann sind wir ein Stück "Hand in Hand" gefahren und im Tal angekommen hat sie verstanden wie sie die Kanten belasten muss, um bestimmtes gewünschtes Fahrverhalten zu erreichen.