Beiträge von noam

    Wie groß wird die kleine Dame denn in absehbarer Zeit noch werden?


    Für den mittleren dreistelligen Bereich bekommst du neu kaum was vernünftiges. Da solltest du dich eher gebaucht umschauen bei MTB News im Marktplatz gibts immer sehr gute Angeboten und das Forum ist auch sehr kompentent. In den Neurädern in dieser Preisklasse wird in der Regel nur Mist verbaut. Sackschwere nicht gut arbeitende Federgabeln, billige Bremsen, schlechte Shifter ABER ein Blenderschaltwerk (meist Shimano XT).


    Also Hardtail. Bei der Größe auf keinen Fall 29" Reifen und am besten eher keine Racegeometrie. Leider werden gerade in Deutschland kaum mehr All Mountain Hardtails angeboten. Hardtail bedeutet hier Race. Heißt fürs gemütliche Touren eine zu gestreckte Sitzposition, die einem gerade beim Bergabfahren wenig vertrauen vermittelt.


    Ein richtiges MTB als Alltagsrad ist Mist. Du hast keine Schutzbleche, du hast keine Beleuchtung. An ein Sportgerät gehören Klickpedale womit man dann wieder nicht mehr mit Alltagsschuhen fahren kann. Du kannst es nirgendwo stehen lassen, da die Langfinger immer schnell zuschlagen. Für eine Fahrradtour über Feld und Waldwege im Flachland braucht man kein MTB. Hier ist das MTB bei großem Asphaltanteil sogar eher hinderlich, da die reifen durch ihren großen Reibwiderstand das Fahren unnötig erschweren. Dafür reicht ein völlig normales Trekkingrad, denn genau die sind für diesen Einsatzzweck gebaut worden. In der Preisklasse unter 1000 Euro würde ich auch auf Schnickschnack wie eine Federgabel etc verzichten. Kostet nur unnötig Geld und Wartung und macht das Rad gleich mal 2kg schwerer. In Preis Leistung ist Bergamont sehr gut. Meine Freundin nutzt ein Rad aus der Vitess Serie und ist sehr zufrieden.


    Für reltiv untrainiere Flachlandradfahrer ist es vielleicht eh erstrebenswerter in den richtigen Bergen ein E MTB zu leihen. Erweitert den Horizont erheblich.

    Für was soll das MTB denn gebraucht werden? In den Rahmengeometrien, Reifengrößen und Federungen gibt es durchaus Unterschiede im Anwendungsbereich bei gleicher Qualität.


    Im Preis Leistungsbereich bei Selberschraubern sind Versender wie Canyon, Rose und Radon immer ein heißer Tip.


    Für die Straße gibt es durchaus bessere Alternativen als MTBs

    Vergiss die Länge. Die 08/15 Längenrechner gehen ganz stark nach Größe und weniger nach Gewicht. Wenn du jetzt also ein Board in der Länge nimmst, wirst du eine subjektiv für dich sehr harte Planke bekommen, die sehr viel Kraft erfordert und entsprechend gefahren werden will.


    Besser ist es wenn man sich hier nach seinem Gewicht orientert. Da liegst du mit runden 70kg bei Frauenboards am längeren Rand und bei Männerboards hast du die freie Auswahl.


    Das Yes Basic ist hier nicht zu unrecht eines der meist empfohlenen Boards. Analog dazu das Emoticon, welches in 152 aber für Piste und "ein bisschen Tiefschnee" ein wenig zu kurz sein sollte. Alternativ schwört der @Dunkelbazi79 auf das Rossignol Jibsaw, was wohl auch viele Freundinnen von ihm sehr gerne fahren.


    Aber du hast recht. Erst Boots. Und hier im Forum ist die vorherrschende Meinung, dass weiche Boots auch für Anfänger Mist sind und eigentlich nur für reine Jibber taugen. Hier wird ein mittlerer Flex mit Tendez zu härter also 6-8 empfohlen. Nur so bekommst du die richtige Rückmeldung, um Lernfortschritte zu machen.Natürlich würfelt es dich, wenn du etwas falsch machst.


    Bindung orientiert sich eher an Board und Boots sowie den Einsatzbereich, so dass keine Schwachstelle im SetUp entsteht. Hartes Board, harte Boots und weiche Bindung macht halt genauso wenig Sinn wie umgekehrt.


    Im Grundsatz empfehle ich jedem Anfänger und erst recht dem Fortgeschrittenen, der seinen Schwerpunkt nicht auf Park legt ein mittelhartes Camberboard. Rocker an Nose und Tail machen Sinn, da sie im Pow für Auftrieb sorgen und auch mal einen kleinen Fehler verzeihen, ohne dabei den Kantenhalt zu vermindern. Eine Kantentechnik wie Underbite oder Magnetraction sorgt dafür dass du auch auf eisiger Piste guten halt hast.


    Bei deiner Größe und Gewicht würde ich mich bei den Männerboards umsehen und mich hier an den Gewichtstabellen der Hersteller orientieren. Da du schreibst, dass du eher wenig Kraft hast, würde ich dann hier auch eher zum kürzeren Board tendieren.

    Yes Basic mit Union Force oder Burton Cartel oder ähnlichem. Kaufst gebraucht zusammen in gutem neuwertigem Zustand für 300 bis 400 Euro. Dann hast du die volle Auswahl bei den Boots. Hier gehst du am besten in einen gut sortierten Laden und nimmst dir nen Nachmittag Zeit und probierst alle in Frage kommenden Schuhe über eine längere Zeit (>15min) an. Nimm hier Boots mit einem Flex von 6-8 auf einer Skala bis 10. Die sorgen dafür dass deine Bewegungen auch auf das Board übertragen werden und du auch Rückmeldung vom Board bekommst, wenn du etwas falsch machst.


    Wenn du dann endlich Profi bist und weißt was du machen willst kannst du die dann ein spezielles Board dafür holen.

    Erstmal Boots kaufen. Boots sind da A und O für Fahrspaß. Nimm welche mit mittlerem Flex mit Tendenz zu steifer. Also in einer Skala bis 10 so zwischen 6 und 8. Damit bekommst du Feedback von dem was dein Board unter deinen Füßen macht und noch wichtiger das Board bekommt ungefiltert deine Lenkbefehle und du lernst dadurch schneller das richtige Fahren, da du merkst wenn du Fehler machst.


    Du suchst ein klassisches All Mountain Board. Das Yes Basic wird hier nicht umsonst in diesem Bereich sehr häufig empfohlen. Damit machst du mit Sicherheit nichts falsch. Schraubst ne Union Force, Rome 390 oder Burton Cartel ReFex drauf und du hast ein Board was alles mitmacht.
    Burton Custom mit Cartel Bindung funktioniert im AM Bereich auch sehr gut, auch wenn ich glaube, dass das Yes durch den Rocker ein wenig powderfreundlicher und "einfacher" sein könnte. die anderen beiden Boards kenne ich nicht. Bei dem Pistenanteil lasse die Finger von Rocker und Rockerdominierten Shapes.

    Ich hatte den Judge in Kombination mit LibTech Darker Series und Rome Targa, sowie Never Summer SL mit Rome 390 Boss.


    Der Judge ist schon ein sehr steifer Boot aber vermittelt entsprechend Feedback. Im Vergleich zu einem weichen Boot wie dem Moto wirst du plötzlich merken, was dein Board unter dir macht und wirst recht schnell merken, dass du schneller lernen wirst, da deine Bewegungen deutlich direkter aufs Board kommen.


    Ich habe beim Judge dazu geneigt den Boot zu fest zu schnüren. Das Boa erlaubt dir den Schuh so fest zu schnüren, dass dein Fuß abstirbt.

    Schuhpassgenauigkeit kann man einfach objektiv nicht wirklich messen, dazu die Fußformen sowie das subjektive Druckempfinden sehr unterschiedlich sind.


    Der eine muss auf Press in einen harten Schuh geschossen werden und empfindet das dann als perfekt passen, ein anderer behauptet, dass er den Schuh lieber ne Nummer größer trägt, damit er über die Festigkeit der Schnürung Einfluss auf den Flex hat.



    Meine Erfahrung mit sensiblen Füßen und Laufschuhen ist einfach, dass man sich bei der Suche bemühen muss und viel Probieren muss. Natürlich macht man hier und da mal einen Fehlkauf, aber wenn man dann seine Marke gefunden hat, weiß man haben möchte und sollte dann das große Probieren einstellen.

    Mh... Kannst du denn nun sagen, wodurch der Riss entstanden ist? Wenn du nämlich zB Sprünge immer extrem hecklastig landest oder deutlich zu schwer fürs Boards bist und damit bei unsauberen Tricks und Landungen zu viel Kraft auf Tip und Tail wirken oder was weiß ich, könnte dich das Problem bei jedem anderen Bord wieder ereilen. es ist ja schon unwahrscheinlich, dass ein renommierter Hersteller bei zwei unterschiedlichen Boards die selbe Schwachstelle hat.

    Funktionieren wirds für den Anfang auf jeden Fall


    Cam Out bedeutet Camber zwischen den Bindungen und ab Bindung Rocker zu Tip und Tail. Ich denke, das ist ein gutes Boards zum Lernen. Wenns denn irgendwann ans heizen und / oder in den Pow gehen soll, könnte es ein wenig kurz sein.


    Ist halt ein Board, wo sie nach einer gewissen Zeit sehr gut entscheiden kann, wo die Reise hingehen soll. Obs eher ins POW, Freeride, Carving gehen soll oder vielleicht dann doch auch mal in den Park.

    Leute Leute, das geht aber hilfsbereiter:


    Nimm Boots die passen und einen mittleren bis mittelharten Flex haben. Lass von Einfach-Boa die Finger. Ob Speedlacing System oder Doppelboa oder gar herkömmliche Schnürung bleibt dir überlassen.


    Als Board würde ich ein Hybridcamber empfehlen mit 4-5mm Camber zwischen den Bindungen und Rocker an Nose und Tail. Das zu einen direktionalen TwinShape mit leichtem Taper und zwischen 15 und 20mm Setback mit gesinterter Base und Magnetraction, Magtec, Underbite oder ähnlichem, damit du auch bei schlechten aber eisigen Pisten Spaß hast. TBT muss man mal ausprobieren. Mir gefällt es nicht, aber andere schwören drauf. Dann solltest du natürlich aufgrund deiner möglichen Schuhgröße darauf achten, dass die Waistbreite deines Boards unbedingt nicht schmaler ist als deine Schuhaußenlänge weniger fünf Zentimeter.


    Passend zu deinem neuen Board dann eine mittelharte Bindung eines renomierten Herstellers wie Union, Ride, Burton, Raiden, Rome, Flux, Bent Metal, SP. Vielleicht magst du aber auch Systeme für den Schnelleinstieg. Hier musst du dich dann zwischen Heckeinstieg wie Flow oder Click wie K2 oder Burton Stepin entscheiden. Dann brauchst du natürlich auch die dazu passenden Schuhe.



    Ich wünsch dir viel Spaß mit deinem eigenen Equipment



    Edit fragt noch, ob du auch noch hilfreiche Tips zu Bekleidung brauchst?

    Wenn eine richtige Mütze (also kein Buff oder dünne Microfasermütze, sondern ne schöne dicke Wollmütze) unter den Helm passt, ist der Helm zu groß. Und ein zu großer Helm kann sein volles Potential in Sachen Aufpralldämpfung nicht entfalten, da Helme halt so konzipiert sind, dass sie einen Impact von außen durch Verformung und Vergrößerung der "Stoßfläche" abmildern. Zudem erhöhen die größeren Scherkräfte eines zu großen Helms (Hebelwirkung) die Wahrscheinlichkeit von Nackenverletzungen.


    Außerdem können zu große Helme durch Verrutschen schützenswertes Freilegen und damit im Falle einer Kollision nicht an den dafür vorgesehenen Stellen schützen. Insbesondere bei Stoßfolgen bei einem Sturz (zB beim Abrollen).

    Weil ich auch mal gerne etwas freier cruise. Wenn ich dann mal full speed möchte, ziehe ich halt komplett fest.

    Ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen, aber das ist allergrößter Bullshit. Ein Boot muss passen und man kann keine zu großen Boot ab einer gewissen Steifigkeit über die Schnürung regulieren. Bei weihen Nudelboots mag das vielleicht funktionieren, aber bei gescheiten Boots nicht. Das führt in der Regel dazu, dass man a) die Boots zu stramm schnürt und gerade bei einem Lacing System eine Stelle besonders beansprucht wird und/oder b) man die Bindung anknallt wie nichts gutes, so dass der Fuß kaum mehr durchblutet wird.


    Kollegen die Ski fahren lachen sich schon kaputt bei meinen Versuchen nen Setup fürs Snowboarden zu bekommen, zumal ich auch wirklich keine Preisgrenzen nehme.
    Sagen schon ich soll lieber Ski fahren- bräuchte bei den Schuhen ja nicht mal Skier :)

    Es ist immer besser sich vorher ein paar Gedanken zu machen und andere um Rat zu fragen, als sich hinterher zu ärgern. Dafür ist es einfach zu viel Geld. Und ich glaube, dass man durchaus im Skibereich, wenn man das das beste Material für sich haben möchte, eine entsprechende Vorauswahl treffen muss. Wenn man natürlich sagt "bascht scho, hauptsache rutscht" dann ist es überall einfach an Material zu kommen

    Ich für meinen Teil setze voraus, dass sich jemand, der für sich auf der Suche nach einem neuen Board ist, schon mal grundlegend mit der Materie auseinandergesetzt hat und die vor allem auch hier mal quer durch sehr ähnliche Kaufberatungen gelesen und damit schon einmal einen groben Überblick gewonnen hat, was er denn so braucht.


    Ich erschrecke mich jedes mal, wenn jemand sich nicht einmal die Mühe gemacht hat, in andere Kaufberatungen mit ähnlichem Profil hineinzuschauen. Das ist einfach faul und undankbar. Gerade der @Dunkelbazi79 gibt sich hier im Forum unglaublich viel Mühe den Leuten auch Boards vorzuschlagen, die eben nicht im Mainstream und damit bei jedem auf dem Zettel vorhanden sind. Das finde ich super. Ich habe schon zwei Boards nach Beratung in diesem Forum gekauft und bin mit beiden hoch zufrieden und haben genau das wiedergespiegelt, was ich mir so vorgestellt habe.


    Grundsätzlich ist es immer schwierig jemanden, dessen Fähigkeiten man nicht kennt und nicht einschätzen kann zum Kauf von Sportgeräten zu beraten. Allerdings kann man anhand von konkreten Vorstellungen, was das Sportgerät können soll, doch schon mal einen Weg aufzeigen in welche Richtung man sich umschauen sollte. Was heißt schon mit Skifahrern fahren? Wenn ich gemütlich mit meiner Freundin (Skilehrerin) über die Pisten fahre und hier und da mal ein wenig rumtrickse, werde ich schon kaum mehr von anderen überholt. SOll jetzt nicht überheblich klingen, aber Skifahrer ist nicht gleich Skifahrer und jeder hat ein anderes Empfinden für schnell.


    ABER:


    Wenn jemand (subjektiv) schnell mit Skifahrern auf Pisten fahren möchte, dann kann man demjenigen halt sagen, dass sowas mit einem entsprechend direktem aggressiven Board am besten geht. Eine Kantentechnik unterstützt den Kantengriff auf Eis ungemein und bringt ansonsten kaum Nachteile. Ebenso ist es ein Naturgesetz, dass um so länger die nutzbare Kante ist, desto besser auch dessen halt. Aber desto anstrengender ist naturgemäß auch das Fahren, da man eben zum Umkanten mehr Kraft oder eine perfekte Technik haben / aufbringen muss. Dass ein hartes aggressives direktes Board am besten in Kombination mit einem harten Boot und direkter Bindung funktioniert, sollte jedem einleuchten, der versteht wie Snowboarden an sich funktioniert.


    Und zu meinem Leitspruch "An gutem Material ist noch niemand gescheitert". Wenn man den absoluten Anfängerstatus verlassen hat und man sicher Kurven fahren kann und rote Pisten ohne Stress bewältigen kann, dann gibt einem gutes Material einfach entsprechendes Vertrauen und Sicherheit. Dann macht man plötzlich noch einen gewaltigen Fortschritt. Warum sollte man sich mit "schlechtem" in diesem Fall wahrscheinlich eher unpassendem Material herumquälen, wenn man den Lernerfolg bzw. Fortschritt viel leichter haben kann. Wenn man erst einmal die Bewegungsabläufe verinnerlicht hat und auch in höheren Geschwindigkeiten Vertrauen in die eigene Technik gewonnen hat, dann kann man die auf nahezu jedem Board umsetzen. Aber dazu muss man ersteinmal eine gewisse Sicherheit erlangt haben.




    Kleine Anekdote aus meinem Snowboardleben:
    Ich habe in Willingen im Sauerland einen 3 Tageskurs bei Stylefish auf einem Burton LTR Board gemacht. Die Pisten im Sauerland waren am 3. Tag fahrbar für mich. Zwar noch ein wenig steif aber ohne Sturz machbar. Dann habe ich mich leider nicht so schlau gelesen und das erst beste Board im Sale gekauft, dass mir unter die Finger gekommen ist. Es war ein Burton TWC Standard mit Burton Cloak und Nitro Anthem TLS Boots. Alles wabbelweich. Damit habe ich mich dann 7 Tage in Valmenier herumgequält. Gerade auf den morgens doch sehr eisigen Pisten habe ich mich damit sehr schwer getan und ich habe schon fast hingeschmissen, wenn es nachmittags bei weicher Piste nicht so gut funktioniert hätte. So deuchte mir, dass ja irgendwas mit dem Material und mir nicht zusammenpasst. Dann habe ich mich erst einmal richtig schlau gelesen. Leider nur über Boards und Bindungen. Habe gelesen, dass mehr Respose vom Material einem den Lernerfolg erleichtert, da einem das Material dann besser rückmeldet, was man denn so macht. Aufgrund einer günstigen Gelegenheit steuerfrei und zum damalig unglaublich guten Dollarkurs an ein Never Summer Board zu kommen, habe ich mir dann ein Never Summer SL mit Rome 390 Boss als Freestyle/ All Mountain Board zugelegt. Das war im nächten Urlaub die erste Offenbarung. Kantenwechsel funktionierten plötzlich und wenns mich geschmissen hat, wusste ich auch warum. Nur hatte ich gerade wenn die Pisten sehr hart waren immer das Gefühl die Kanten nicht richtig belasten zu können bzw gerade auf Eis schnell zu rutschen. Und das hat mich dann in dieses Forum getrieben. Und hier bin ich gefühlt vom @Dunkelbazi79 zur Seite genommen worden und er hat mir erst einmal erklärt was wie wo beim Snowboarden zusammenhängt und mir zum Libtech Darker Series samt Rome Targa und härteren Boots geraten, da ich Kantenhalt zum Pistenheizen ohne Kompromisse wollte, da ich eben fast nur mit schnellen (da haben wir es wieder) Skifahrern unterwegs bin. Hier war der Moment, wo ich mich tatsächlich das erste mal wirklich mit Boots auseinandergesetzt habe und es sind dann die DC Judge geworden. Der nächte Urlaub was dann die richtige Offenbarung. Die sehr steifen Schuhe habe meine Bewegungen nahezu 1 zu 1 über die steife Bindung aufs Board übertragen. Am ersten Tag habe ich noch fast verzweifelt, da mein Körper so viel Feedback gar nicht richtig verarbeiten konnte. Das Gehirn hat zu ersten mal wiklich gespürt, was da mit dem Brett unter den Füßen wirklich passiert. Diese Erfahrung hat mich mehrere Evolutionsstufen im Fahrkönnen nach vorn gebracht. Spaßeshalber bin ich im Urlaub drauf mal ein paar flat, rocker und andere Boards gefahren und damit ging plötzlich so viel mehr als vorher. Ich begründe das für mich damit, dass ich erst auf der harten Planke mit der direkten Ausrüstung richtig gelernt habe was du eigentlich passiert. Jetzt komme ich recht zügig mit jedem Board nahezu jede Piste herunter und kann dabei noch herumblödeln.



    Was ich damit sagen will:


    Hätte ich damals schon allein mein Wissen von jetzt gehabt, hätte ich viel Geld gespart bzw viel schneller gelernt. Am nachhaltigsten haben mich im Lernen die weichen Boots gebremst. Es ist eigentlich schade und vor allem falsch, dass Boots mit einem geringen Flex a la Burton Moto als Anfänger Boots beworben werden. Anfänger sollte mit einem Boot das Fahren lernen, der ihren auch rückmeldet, was unter den Füßen passiert und dazu ist ein mittlerer bis mittelharter Flex notwendig und die kosten halt ein zwei Euro mehr. Das ist viel viel entscheidender als die Wahl von Board und Bindung. Da sich die Boards und Bindungen über das Marketinggeschwafel hinaus in der Regel über die Jahre auch nur langsam entwickeln, kann man hier auch sehr gut zu guten gebrauchten greifen und so viele Euros sparen, bis man dann tatsächlich weiß, wo die Reise denn einmal hingehen soll.



    Und nun BTT:


    Der Nitro Schuh ist mit Flex 8 schon sehr direkt und damit perfekt für Piste und Backcountry. Zu dem Boards hat Dunkelbazi ja schon einiges geschrieben. Ich würde mich hier auch einfach mal in den Kleinanzeigen umschauen, ob du nicht was taugliches für deutlich weniger Euro abgreifen kannst. Hast du denn jetzt schon Schuhe, dann miss doch einmal die tatsächliche Länge.

    Ich halte >160 bei 75kg für zu lang, wenn es nicht ums heizen geht.


    Ich mache das was du beschreibst mit nem 156er yes greats und würde bei deinem Gewicht zum 152er greifen. Durch den Camber hast du genug halt und pop. Die Rockeranteile in Nose und Tail machen das Board ein wenig „einfacher“.


    Asymmetrischer Twin, der einem das Switch Fahren sehr einfach macht und einfach dazu einläd Sidehits mitzunehmen.