Lib Tech T. Rice Pro 157 2013

  • Lib Tech T.Rice Pro 2012/2013
    157 blunt


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    Bindungen: Burton Cartel Reflex
    Stance: 15/-15, fast weitester centered Stance, Gewicht: ca. 85kg


    Stubaier Gletscher 14.04.12
    ca. 25cm Powder und weiche bis griifige Piste, weiter unten leicht sulzig/mit eisigen Stellen
    -4°C, Schneefall, bewölkt, wenig Sonne


    Ich bin vorher noch kein T.Rice gefahren. C2BTX bisher nur das Dark Series.


    erster Eindruck:
    Design: schöne Grafiken auf dem Topsheet (wer genauer hinsieht, findet einen blauen Frauenhintern) und die Base sieht IMO hammerstark aus in rot/gelb
    Gewicht: niedriges Boardgewicht, dünner als mein Jamie Lynn 157W
    Flex: Der Flex ist deutlich weicher als gedacht jedenfalls lässt es sich erstaunlich gut pressen und auf Nose und Tail balancieren.
    Es kam mir spürbar weicher und leichter vor als mein Jamie Lynn und nur wenig härter als ein Park Pickle 156.


    weiche/griffige Piste:
    Drehfreude: lässt sich total einfach drehen, fehlerverzeihend
    Kantenhalt: Die Magne-Traction-Kante baut aggressiv enormen Grip auf, fährt sich wie auf Schienen. Wenn man nicht vorsichtig ist mit dem Kanteneinsatz auf weicher Piste, biegt man plötzlich ab.
    Kantenwechsel: sehr schnell. Die sanfte Magnetraction des Jamie Lynn ist nicht ganz so giftig und rutscht etwas mehr bei gleichem Kantendruck.
    Carven: super wie auf Schienen, etwas unruhiger als auf nem Board ohne Magne-Traction oder der sanften Magnetraction
    Buttern: Geht noch erstaunlich kraftschonend, und das Board lässt sich IMO extrem gut auf Nose und Tail balancieren.
    Pop: Bisher das Board mit dem meisten Pop, das ich gefahren bin. Beim ersten Versuch Noseroll 180ie hat mich die Nose gleich so rausgekickt, dass es ein Noseroll 360ie wurde.
    Spingewicht: niedrig, lässt sich erstaunlich einfach in der Luft spinnen, fühlt sich wie ein kürzeres Board an.
    Belag: ich fand ihn nicht ganz so schnell wie den frisch gewachsten Belag von meinem Jamie Lynn, aber war gut, könnte auch am Schnee gelegen haben..


    Tiefschnee:
    sehr guter Auftrieb, ich musste nur sehr wenig Gewicht auf's hintere Bein verlagern. Über die gekürzten Boardenden streicht öfter mal die oberste Schicht der Schneedecke.
    Mit viel Speed damit durch den Powder zu heizen is a Traum. Die größeren Pointy-Versionen werden für Pow natürlich noch eine Ecke besser sein.


    zerfahrene, buckelige Piste:
    Umfahren der Buckel oder einfach drüberheizen war beides kein Thema. Das Teil fühlt sich sehr stabil an.

  • Guter Bericht-macht auf jeden fall Laune das Teil!


    kleine Anmerkungen hab ich noch:
    Also der Belag von Mervin ist grundsätzlich nicht wirklich schnell, wenn man ihn mit dem WFO von Burton, SinterdCarbon von Rome oder K2, Salomon etc. vergleicht.
    Sollte aber eigentlich schneller sein als das Phoenix Jamie, aber das mit dem Schnee kann man ja halt immer haben.


    Ich finde zudem dass sich die Rice reihe grundsätzlich "sehr lang" anfühlt.
    Kontakt Länge ist rund 2-7cm länger als bei Dirty Pillow oder nem TRS.
    Aber ist ja auch klar-schließlich muss Herr Rice ja flott und stabil unterwegs sein.
    Alternativ solltest du mal das Rome Agent Rocker testen-ist etwas anders vom feeling aber mach auch hammer Spaß!
    greetz


    PS: wo hast du das Brett zum testen her? normaler Teststand? das würde den "weichen" Flex erklären....

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  • Mervin hatte am 14. und 15.04. einen einsamen Stand am Stubaier Gletscher mit einigen GNU, Lib Tech und Roxy Boards der kommenden Saison sowie den NAS-Skiern. Wegen des schlechten Wetters war nicht viel los.


    Wieso ist es dann weicher? Das T.Rice war dünner als mein Jamie Lynn, also von Belag zu Topsheet bestimmt 1mm dünner.
    Ein anderer Boarder fand es zum Jibben recht brauchbar und im Tiefschnee wären ihm damit das erste Mal Butters gelungen.


    Das GNU Park Pickle 156 war noch sehr schön zu fahren vor allem im Powder und auf der Backside-Kante.
    Das Attack Banana 159? hab ich nur ganz kurz ausprobiert. Das hatte die sanfte Magnetraction und war deutlich schwerer als das Travis Rice.
    Eine Freundin war noch auf nem Girl's Park Pickle 148 unterwegs und total begeistert.
    Jemand anderes ist von seinem Burton Hero auf das Skate Banana gewechselt und fand die Magnetraction "sehr krass".

  • Naja die Testbretter machen ja die runde-wenn die viel Gefahren werden, sind die sehr schnell sehr weich- hab mein T. Rice in den letzten 16 Tagen vom Flex her total durchgetrockt.
    ist halt keine Tec drin in den Brettern....
    sehr einfacher Holzkern mit Glasfaser rum fertig.
    Das Rice müsste auf jedenfall härter sein als dein Jamie-natürlich nicht wenn es als Testbrett schon durchgetrockt ist....
    Dass mit dem leichter kann mit der Kontaktlänge zusammen hängen-hab ich bei meinem Rice und pickle auch immer das Gefühl-Rice hat halt eine sehr lange Auflagefläche.
    auf jeden fall tolle Bretter da Stimm ich die auch zu!
    greetz

    PS was kauft sich dein Freund auch ein Hero?! Absolutes Park Brett.

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  • Zitat

    PS was kauft sich dein Freund auch ein Hero?! Absolutes Park Brett.


    und des Banana nicht? :D Fahren kannst beide auf der Piste, aber zu Hause sind sie beide für mich im Park.


    Schöner Bericht, war auch schon öfter angetan vom Rice aber eher als Zweitbrettl!

    "we didn´t hit the biggest things, you know...we just snowboarding."

  • Haha klar ist das Banana auch im Park daheim.
    allerdings machen es scoop und der Shape es bei dem Hero extrem schwer anständig ne Piste runterzukommen.

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  • Das Lynn mit C3BTX hatten sie leider leider nicht. Auch das Lando und das Dark Series habe ich nicht gesehen.
    Das Skunk Ape war noch da, ich glaube sogar das HP (hammer mit den Bäumen drauf).
    Das 2013er Skate Banana sah in gelb/grün extrem gut aus.
    Das TRS war da nur nicht in der Dark Option.
    Ich wollte noch das Riders Choice testen, war aber beide Tage unterwegs.


    Das Skate Banana lässt sich IMO auch auf der Piste und im Tiefschnee ausgezeichnet fahren.
    Ich halte es ganz und garnicht für ein reines Parkbrett.
    Mit dem 149er und nem 156W hatte ich auf der Piste noch nie Probleme im Gegensatz zum Nitro Subzero, welches selbst in 155 für die Piste viel zu labbrig ist.


    Hab das Hero mit dem Bullet verwechselt und das Bullet ist ja noch weicher. Darum konnte er wohl auch die halbe Piste auf dem Tail runter fahren.
    Der Kollege mit dem Bullet war im Tiefschnee und auf der Piste auch recht flott unterwegs, trotz verbogener Kante (Felsenberührung). Nach seiner Aussage war er damit noch nie im Park.

  • Ich habe auch nicht gesagt das es ein reines Parkbrett ist, aber ich kann jedes Parkbrett auch auf der Piste fahren (manche halt gut, manche weniger gut aber komme trotzdem jeder Piste runter damit) und das Banana fühlt sich nun einmal im Park zu Hause.

    "we didn´t hit the biggest things, you know...we just snowboarding."

  • Naja die Testbretter machen ja die runde-wenn die viel Gefahren werden, sind die sehr schnell sehr weich- hab mein T. Rice in fast 16 Tagen vom Flex her total durchgetrockt.
    ist halt keine Tec drin in den Brettern....
    sehr einfacher Holzkern mit Glasfaser rum fertig.



    An meinem Jamie Lynn kann ich nach ca. 20 Pistentagen subjektiv keine "Verweichlichung" feststellen und ich bin viel auf Nose und Tail gefahren und gelandet.
    Butters usw. gehen schon leichter als zu Saisonbeginn, wo das Board neu war.
    Ich führe das aber lieber auf die gesteigerte Fitness und die verbesserte Fahrtechnik zurück.:cool:

    Tech ist schon ein Haufen drin: Shape C2BTX, an Tip und Tail unterbrochene MT-Kante, umweltfreundliche Materialien...
    Und ob da jetzt 5 Kohlefasern reinlaminiert sind oder 1 Schicht Glasfase/Basaltfaser, ist IMO nicht ausschlaggebend. Die Matrix (irgendein Harz/Polymer), die die Kräfte zwischen den Fasern, dem Kern, der Kante und sonstwas überträgt ist vermutlich ähnlich. Die Glas/Basalt/Kohlefasern brechen ja nicht als erstes sondern eher die Matrix oder der Kern.

    Wenn ich die "Technik" bei Burton richtig verstanden habe, dann wird das Board überdimensioniert aufgebaut und dann von Burton selbst durchgenudelt, damit der Flex sehr stabil bleibt. Bei uns nennt man das "Einlaufphase" (hat aber nichts mit nem Einlauf zu tun) ;)

    Mein Skate Banana ist auf jeden Fall nicht im Park Zuhause sondern fast überall am Berg. Ich bin sehr selten damit im Park.

    Nächste Saison versuche ich noch das GNU Rider's Choice, ein Bataleon TBT, Flow, ein paar K2, ein Ride und ein paar Burton-Boards (Camber Humps, Custom X) zu testen.
    Neversummer (SL/Proto/CT) würde mich ja auch brennend interessieren, aber so lange man die nicht testen kann, fallen die weg.
    Wenn da nix besseres dabei ist, dann muss wahrscheinlich ein T.Rice her.

  • Hallo Dunkelbazi!

    Super Bericht danke. Ich habe vor drei Wochen die Möglichkeit gehabt das 2012 Modell (allerdings in 161,5 zu fahren) und war schwer beeindruckt.
    Ich habe allerdings zu dem 2013er Modell einen Frage an Dich: Ist Dir bekannt, ob (mal abgesehen von der Grafik) bei dem 2013 Modell irgendeine gravierende Veränderung (Kern, Belag, Glasfaser, Basalt ...) gegenüber dem 2012 Modell vorgenommen wurde, die so innovativ anders ist, dass das 2013 Modell dem 2012er vorzuziehen ist?
    Mit etwas Glück bekomme ich das 2012er Modell (neu/als Auslaufmodell/unbenutzt) für einen guten Preis, die Frage ist jetzt hat sich nur die Grafik verändert, oder sind im 2013 Modell so erheblich Neuerungen zu finden, die einen höheren Preis rechtfertigen.

    Es wäre nett, wenn Du mir ein paar Zeilen schreiben könntest.

    Thanx

    Tom



  • Naja die Bretter sind halt Super einfach konstruiert: Base, Glas, Kern, Glas, Top fertig.
    da haben zb Firmen wie rome deutlich mehr Hightech drin, die man nach einer zeit (nehmlich wenn dass mervin älter ist) deutlich spürt.
    Eben dadurch, dass sie den flex länger halten.
    Ob man jetzt wie beim Custom x oder Vapor nur tech braucht ist eine andere Frage, allerdings halte ich gezielte und dezent verbaute Carbon Elemente schon für sehr sinnvoll.

    Mervin Bretter sind rein von den Materialien her Super einfach gestrickt.alles was mervin besonders macht wie C2, BtX, MTX etc ist ja rein der Shape.
    Und klar bringen die nicht durchgängigen Kanten von mervin auch etwas-Stichwort swingweight etc. Aber das kann man auch anders hinbekommen.
    gerade die Kanten bei mervin sind scheisse-wie gesagt: bei zwei meiner mervin Bretter ist die Kante in Nose bzw. Tail raus. Ein falscher Stein das wars.
    und gerade ein Snowboard sollte auch ne Weile halten!
    Mein Rice hat in den letzten 16 Tagen schon sehr an Performance verloren. Bin es zwar länger Gefahren und die ersten zwei Wochen war's auch Top aber dann geht's schon rasant.

    Ste mal das rome Agent: soll vom Feeling her wie NS sein nur mit besserem Kantenhalt.
    Greetz

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  • Zitat

    Ste mal das rome Agent: soll vom Feeling her wie NS sein nur mit besserem Kantenhalt.
    Greetz


    bin das Rome Agent schon gefahren (sowohl als Rocker, als auch als Camber), ist ein normaler Camber Shape und bietet etwas mehr Kantenhalt als mein Revolver aber ist halt auch reiner Camber wie gesagt und vom Feeling her nicht unbedingt mit NS zu vergleichen meiner Meinung nach.


    Oder wieso kommst du jetzt ausgerechnet auf das Agent als Vergleich?

    "we didn´t hit the biggest things, you know...we just snowboarding."

  • Nein das rome Agent Rocker ist von der Aufbiegung fast 100% gleich wie bei den NS Brettern.


    Komm darauf weil das 2013 in meinem boardbag liegt und ich Super stocked bin.



    ToMac: tech ist gleich geblieben-nur neues graphic.
    Nimm das 2012-sieht auch besser aus;)

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  • bin wie gesagt beides gefahren, hatte das Rocker aber nur zum Schluss nochmal in die Hand bekommen zum Vergleich (zum Camber) und fand nicht wirklich das es das Feeling meines Revolver hatte, nur weniger Kantenhalt als die Camber Version und deutlich weicher beim pressen als das Camber Agent.

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  • Ich habe bei dem Mervin Stand nicht nach Änderungen am T.Rice gefragt. Soweit ich weiß ändert sich nur die Optik beim 2013er und die Größe 150 kommt dazu. Ich habe auch schon überlegt mir das diesjährige T.Rice noch zu holen, will aber noch ein paar andere Bretter testen und dann evtl. nächstes Jahr im Schlussverkauf zuschlagen.


    Ja, Kernaufbau ist wohl bei Mervin einfacher als bei ein paar anderen Herstellern. Bei meinem Head Team I mit Carbonstringern und Honeycomb-Gedöhns konnte ich bisher nichts Besonderes feststellen, außer dem niedrigen Gewicht und dass es bei Stößen hohl klingt.


    Eine Kante hab ich noch nie Rausgerissen. Bei meiner blauen Lady (Jamie Lynn) aber mehrmals beinahe. Mehrere tiefe Kratzer (so 0,5 bis 1mm) an verschiedenen Stellen gehen bis über die Stahlkante. Die Kante hat zwar ordentliche Schrammen aber hält bombenfest. Nose und Tail haben auch schon ein paar kleine Abplattungen nicht nur vom Skifahrenden Volk.


    Wenn sich die Möglichkeit bietet, teste ich auch gerne ein Rome Agent Rocker oder Reverb Rocker. Ich wollte auf ein True Twin umsteigen, obwohl ich Switch auch keine Probleme mit nem Directional-Board und Setback habe. So ein Directional verhält sich halt Switch nicht gleich (ich auch nicht ganz).

  • Naja hab halt bei beiden Mervins schön das tail für den Spray in den Schnee gestellt und bei leichter coverage nen Stein erwischt.
    Bin halt mit vollem Gewicht bei mittlerem speed (50-60) reingegangen.
    Gut Vorteil bei mervin ist, dass man es entspannt reparieren kann.


    Also das 2013er und auch 2012 waren bei wenig Speed und kleinen Turns echt fast identisch.

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