Probleme beim Carven mit Softboots: Neues Board als Lösung?

  • Hallo,


    ich habe das Carven für mich entdeckt, jedoch bei meinem Nitro Revolt mit Burton Custom Bindung (30°/15°) das Problem, dass ich bei unebener Piste Backside mit den Schuhen im Schnee hängen bleibe. Daher kann ich mich nur bedingt in die Kurve legen, obwohl die Schneeverhältnisse mehr hergeben würden.


    Meine Idee war nun, mir ein breiteres Board zu kaufen. Nun habe ich jedoch gesehen, dass es Carving- oder Alpin-Boards gibt, die man auch mit Softboots fahren kann und die speziell für meine Fahrweise gedacht sind. Blöderweise haben die eine ähnliche Waist width wie mein jetziges mit 25,7cm, also hätte ich das Problem dann weiterhin.


    Daher wüsste ich gerne von euch:
    1. Lohnt es sich, dass ich mir ein neues Board kaufe? Wenn ja, welches ist zu empfehlen für Softboots?
    2. Ist das "Mit den Schuhen im Schnee hängen bleiben" vielleicht einfach ein Problem, mit dem man sich abfinden muss (solange man keine Hardboots mit extremen Winkeln fährt) und einfach damit leben muss, nur so dynamisch fahren zu können, wie es die Piste hergibt?


    Ich fahre nur Piste, ohne Tricks, Sprünge usw. Ich möchte ein Board mit dem ich Kante fahren kann, wenn es die Umstände hergeben, und mit dem ich auch mal eisige oder sulzige, hügelige Pisten runterrutschen / -driften kann.


    Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!


    Gruß
    Johannes


    Ich suche:


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    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Länge: keine Ahnung, mein jetziges hat 159cm


    Gewicht: 84 kg


    Körpergröße: 178 cm


    Mann / Frau: Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint: 43


    Preislimit: bis: 600 EUR (gebraucht oder neu)


    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen)
    [ ] Profi (Park/Rail/Jump-kein Problem)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent
    [x] Piste [100]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%


    Vergangene Snowboards / Setups:
    Nitro Revolt, Burton Custom, irgendwelche Salomon Schuhe (10 Jahre alt)

  • Hallöchen
    Kannst du mal ein Bild einstellen?Ich denke,ohne es gesehen zu haben,dass du die Bindung falsch montiert hast.Zu weit zur Backside.Dann fährst du 30/15.Wo möchtest du denn da mit hin.Vielleicht solltest du auch einmal Privatstunden von einem Lehrer nehmen.Mit Schuhgröße 43 bist du sogar sehr gut bedient.Leute mit Größe 46 können auch karven.Vielleicht kaufst du dir einen neuen Boot.Ich würde dir den Burton Ruler empfehlen.Kannst ja mal meinen Testbericht lesen.:p

    Mountainbiken und Snowboarden ist einfach nur geil

  • Hi,


    falsche Montage halte ich für unwahrscheinlich, da ich das Board vor ca. 8 Jahren gekauft hab und die mir alles auf meine Boots eingestellt haben. Über die Baseplate (oder wie das heißt) krieg ich meine Bindung nicht weiter Richtung Nose. Also habe ich die Befestigungsschrauben von der highback ein Loch weiter Richtung Nose versetzt. Blöderweise drückt diese Höhenverstellung von der highback dann nicht mehr AUF die heelcup sondern DAVOR (meiner Ansicht nach ein Konstruktionsfehler) und in Folge dessen ist mir der Heelcup gebrochen. Musste mir dann ne Bindung leihen...
    Den Winkel fahre ich aus Tradition / Gewohnheit :D Gut, also wenn ich die Winkel steiler mache und mir Boots kaufe, die dem aktuellen Stand entsprechen und nicht ne halbe Nummer zu groß, wie meine jetzigen, bekomme ich etwas mehr Reserve.


    Also Fotos werde ich mal machen, weiß nur nicht, wie schnell ich das schaffe. Dann klärt sich hoffentlich, wo das Problem liegt.


    Danke erstmal!

  • Wenn dir jemand etwas einstellt,heißt das doch nicht,dass das richtig ist.Wie breit ist denn dein Board?Wie groß ist deine Bindung?Wichtig ist auch,dass du passende Boots fährst,und nicht eine halbe Nummer zu groß.Wenn du in dem Schuh wackelst kannst du ja kein Gefühl aufbauen.Irgend wie schon alles merkwürdig,was du da zum Fahren hast:p

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    • Offizieller Beitrag

    Wenn Du ein Board suchst das wie auf Schienen läuft dann schaue mal nach dem Nitro Pantera.
    Dazu den Softboot Burton Driver X (der härteste Boot den ich "testweise" je am Fuß hatte) und du bist in Sachen Stiffness sowas von weit vorne.


    Die Bindungswinkel würde ich tatsächlich überdenken. Sowas ungesundes macht kein Mensch mehr.
    Mit Bootgröße 43 brauchst Du nicht wirklich ein Wideboard, warum zusätzliche Kraftanstrengung fördern?

  • Driver X der härteste?Ich habe mir vor dre Wochen den neuen Ruler gekauft.Beim Kauf schwankte ich zwischen dem Driver X und dem Ruler.Genommen habe ich den Ruler,weil ich das Empfinden hatte,er ist steifer und härter als der X.Und um welten leichter

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    • Offizieller Beitrag

    Driver X der härteste?Ich habe mir vor dre Wochen den neuen Ruler gekauft.Beim Kauf schwankte ich zwischen dem Driver X und dem Ruler.Genommen habe ich den Ruler,weil ich das Empfinden hatte,er ist steifer und härter als der X.Und um welten leichter


    Das kann ich nicht einschätzen, daher ja zum Driver x auch meine in Klammern gefasste Aussage: der härteste Boot den ich "testweise" je am Fuß hatte

  • Hallo,


    erstmal vielen Dank für die Antworten. Jetzt hab ich endlich die Bilder.


    Hier ein Foto von meiner Bindung, wie sie ursprünglich eingestellt war:
    [ATTACH=CONFIG]7749[/ATTACH]


    Mit diesem Setup konnte ich auf flachem Schnee einwandfrei Kante fahren, wobei der kleine Radius mir nur auf Ziehwegen bei kleinem Tempo das Gefühl gegeben hat, auf Schienen zu fahren. Bei unebener Piste hingegen bin ich BS bei zu viel Schräglage mit den Schuhen im Schnee hängen geblieben, das Board fing dann zu hüpfen an und mich hats dann oft gelegt. Also wollte ich die Bindung weiter Richtung FS bekommen. Da die Bindung schon maximal Richtung FS geschraubt war, gelang mir dies nur, indem ich die Highback weiter nach vorne geschraubt hab. So konnte ich wesentlich extremer auf der BS fahren. So sah das dann aus:
    [ATTACH=CONFIG]7750[/ATTACH]


    Blöderweise ist mir dann die Bindung gebrochen:
    [ATTACH=CONFIG]7751[/ATTACH]


    Meines Erachtens ein Konstruktionsfehler, dass man die Highback so weit nach vorne schrauben kann, dass diese einstellbare Stütze hinten nicht mehr AUF diesen Bogen drückt, sondern dazwischen. Wie schätzt ihr, wie Burton sich dazu verhält? Hatte dann eine Bindung geliehen für die restlichen Tage. Da war das Problem mit der Highback das selbe.


    Soviel zu meinem Leiden.


    Inwiefern ist mein Bindungswinkel ungesund bzw. was wäre eure Empfehlung ich welche Vorteile sind daraus zu erwarten?


    Und warum ist ein steiferer Boot / Bindung von Vorteil? Kann man mit weicherem Setup Unebenheiten nicht besser wegfedern? Ich bin mal einen Tag Raceboard mit Hardboots gefahren, aber habe mich nicht wohl gefühlt, da ich meine Füße nicht bewegen konnte.


    Ansonsten bin ich mit dem Board ja zufrieden, aber es kann ja nicht normal sein, dass ich BS immer Angst haben muss, dass das Brett zu hüpfen beginnt und ich hinfliege.


    Danke schonmal für Eure Mühen!


    Gruß
    Johannes

  • Irgend wie fehlen mir da die Worte.Ich weiß nicht was du da gezaubert hast,ist nicht gut erkennbar aber das geht denke ich auf dein Konto.Montiere die bindung mal etwas Richtung FS.Dann bleibst du auch hinten nicht mehr hängen.

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  • Ich kann die Bindung nicht weiter Richtung FS montieren. Ich mach heute Abend mal Fotos ohne Boots, dann sieht man es.


    Hat sonst jemand Anmerkungen zum Bindungswinkel und meiner gebrochenen Bindung?

  • Ich kann mir nicht vorstellen das du backside im Schnee hängen bleibst. Das gibts nicht. Dir ist sicher die Bindung wo anderes gebrochen. Auch wenn man mal streift bricht es nicht gleich.
    Leg mal das Board nach hinten dass das gebrochene Teil am Boden ist, dann siehst du welchen großen Aufkantwinkel du haben müsstest das es streift. Dieses Board kannst in die Tonne werfen. Sorry aber ich glaub dir das nicht

    [SIZE=1]
    [/SIZE]

  • er sagt ja auch garnicht das er mit der bindung am boden hängengeblieben ist
    er meint er hätte das highback nach vorne geschraubt und dann ist die "schraube"oder vorrichtung mit der man den
    winkel vom highback verstellt unter oder hinter den bügel von der bindung gekommen und hat das ding gesprengt.
    habe ich das soweit richtig verstanden?
    keine ahnung was das soll denn bei mir kann ich das highback garnicht nach vorne verstellen
    wozu ist das gut wegen dem zentimeter den die schuhsole nach hinten raussteht ?
    der Bügel gibt doch der ganzen bindung die stabilität
    wenn das wirklich zum nach vorne verstellen (im gesamten)gedacht ist dann versteh ich das auch
    nicht dann müsste die vorrichtung zum verstellen des winkels auch so groß sein das es auf dem
    bügel aufliegt is klar
    mir ist nicht ganz klar weshalb du mit der gesamten bindung nicht weiter nach vorne kommst
    hab aber eh kein plan von sone sachen

  • Hallo,


    schon komisch, dass manche mich nicht zu verstehen glauben, patr1ck aber schon. So unverständlich können meine Schilderungen ja nicht sein.


    Hier mal Fotos ohne Boots:
    [ATTACH=CONFIG]7759[/ATTACH]
    [ATTACH=CONFIG]7760[/ATTACH]
    [ATTACH=CONFIG]7761[/ATTACH]


    Wie ihr seht, kann ich die Bindung nicht weiter Richtung FS schrauben. Also bleibt mir nur, die Highback vor zu schrauben, aber dann drückt die Highback-Verstellung nicht mehr AUF sondern VOR den Bügel und sprengt diesen folglich, wie im letzten Bild meines Beitrags auf der ersten Seite. Und ich bleibt definitiv mit dem Boot im Schnee hängen, da ich dabei zusehen kann, wie mir der Boot im Schnee pflügt und mir den Schnee aufs Brett schmeißt. In den Jahren, in denen ich noch nicht ans Carven gedacht habe, bin ich auch nicht im Schnee hängen geblieben. Insofern dachte ich bis vor 2 Jahren, dass der Boot ausreichend Platz im Schnee hat.
    Kann natürlich sein, dass mein Board nicht sonderlich dazu geeignet ist, alpin gefahren zu werden. Bei dem Radius von ca. 8-9 m braucht es ja schon ordentlich Schräglage. Mit einem entsprechenden Board mit größerem Radius kommt man vermutlich mit weniger Schräglage aus und dann bleibt der Boot auch nicht mehr hängen.


    Fakt ist, dass es so keinen Spaß macht. Nur wüsste ich gerne, woran es liegt, um auszuschließen, dass ich mit einem neuen Board die gleichen Probleme habe.


    Also nochmal:
    Welchen Bildungswinkel würdet ihr denn empfehlen?
    Warum ist mein Board für die Tonne? Was ist so schlecht daran bzw. was kann ein anderes besser?
    Wieviel Kulanz ist seitens Burton zu erwarten, wenn ich denen meine Bindung schicke? Gibt es evtl. Erfahrungen?


    Danke schonmal für die Board- und Boot-Empfehlungen. Falls es auf ein neues Board rausläuft, werde ich die mit in die Auswahl nehmen.


    Gruß
    Johannes


  • Du kannst doch die Disc drehen:p

    Mountainbiken und Snowboarden ist einfach nur geil

  • Du kannst doch die Disc drehen:p


    Sind aber nur 3 Löcher vorhanden...


    Um mal was kreatives beizutragen, würde Burton einfach mal alles schildern. Mehr als "Nein" sagen können die doch nicht oder?
    Zum Board... da helfen wirklich nur zwei Dinge entweder neues mit entsprechender Waist, oder harte Boots ausprobieren, die äußerlich kleiner ausfallen.

  • Sind aber nur 3 Löcher vorhanden...

    Um mal was kreatives beizutragen, würde Burton einfach mal alles schildern. Mehr als "Nein" sagen können die doch nicht oder?
    Zum Board... da helfen wirklich nur zwei Dinge entweder neues mit entsprechender Waist, oder harte Boots ausprobieren, die äußerlich kleiner ausfallen.


    Ich habe die selbe Disc

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