Neu Boots gesucht - eher schmalere Passform

  • Hallo,


    Ich habe letztes Jahr mit dem Snowboarden begonnen und mir auch ein Board (Rome Service Dog mit Union Atlas Bindung) gekauft. Fahre fast ausschließlich Piste mit dem Ziel Carven zu lernen, Park und Tricks/Springen interessiert mich eher nicht, Tiefschnee hat sich noch nicht ergeben, würde ich aber probieren, wenns passt.


    Bin 1,93 groß, 96 kg schwer und 53 Jahre alt. Mondopoint 27,7 cm, 106 mm breit.

    Derzeit habe ich schon ältere gebrauchte Salomon Malamut Boots in 28,5, die sind mir aber zu groß, weniger von der Länge, aber der Schuh ist vorne zu breit, habe da keinen guten Halt. Auch nicht an der Ferse trotz einem extra Band, das man innen um den Rist schließen kann.


    War heute im Snowboardladen um Boots zu probieren. Mit der dortigen Messvorrichtung zum Reinsteigen hätte ich 28,5 Mondopoints, das stimmt aber nach neuerlichem Messen zu Hause eher nicht. Habe 27,7 cm.

    Anprobiert habe ich in Größe 28 und 28,5 K2 Mayasis und Boundary, haben sich auch eher zu breit angefühlt.Von der Länge war der 28 er ok.

    Dann einen Ride Trident Boot angehabt (379 Euro, weiß die Marke nicht mehr sicher, sei eigentlich ein Splitboardboot gewesen). Der hatte eine Vibram Sohle und die innere Lasche war von innen nach außen mit Klettverschluss zu überlappen und zuzumachen, Rest mit Boa. Der war deutlich schmaler und steifer, sehr guter Halt, hätte grundsätzlich vom Gefühl gepasst, aber ich habe da nach einiger Zeit eine Druckstelle am Sprunggelenk innen und außen bekommen.


    Welche Marken bauen eher etwas schmaler, habe auch eher schlanke Waden. Muss wohl über einen Onlineshop schauen, da vor Ort nicht mehr Auswahl war. Zumindest keine steifen Boots, die ich bei meiner Größe und meinem Gewicht aber wohl brauche.


    Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps (hat ja beim Board damals auch sehr gut geklappt).

    Lg

    Alex

    2 Mal editiert, zuletzt von Cad184 ()

  • die.druckstelle am sprunggelenk ist bei Ride normal, die kommt a) wenn man den innemboot zubfest schnürt, b) lässt das nach 8-16 stunden nach.

    Bzw ist bei mir schlagartig weniger geworden, als ich den innenboot rausgenommen habe und ihn an mein fuß ausgerichtet habe, und dann in die außenschale geschlüpft bin. Ich musste sie um 2 mm nach außen verdrehen .

    Und würde nicht größer als MP28 gehen, eher schauen, ob MP27,5 passen.

  • Der Boot den ich gestern probiert habe, war doch nicht der Ride Trident, sondern der Nidecker Kita, der hat auch den Innenschuh zum Überlappen wie der Trident ( hab nochmal im Shop angerufen). Schaut ja irgendwie wie eine Kopie des Trident aus. Ist die Passform beim Trident ähnlich, dann würde ich schauem, dass ich den auch anprobieren kann.

  • Dann einen Ride Trident Boot angehabt (379 Euro, weiß die Marke nicht mehr sicher, sei eigentlich ein Splitboardboot gewesen). Der hatte eine Vibram Sohle und die innere Lasche war von innen nach außen mit Klettverschluss zu überlappen und zuzumachen, Rest mit Boa. Der war deutlich schmaler und steifer, sehr guter Halt, hätte grundsätzlich vom Gefühl gepasst, aber ich habe da nach einiger Zeit eine Druckstelle am Sprunggelenk innen und außen bekommen.

    Das ist der Boot, den ich dir empfohlen hätte. Die Marke heißt Ride. Die Druckstellen am Ankle bekommst ein Bootfitter im Geschäft relativ sicher mit Wärme und einem entsprechend geformten „Druckmittel“ raus:


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    Quelle:


    Fit Tip Videos - Intuition Liners


    Wenn das Geschäft kein Bootfitting anbietet, kannst du das auch selbst machen. Der Schuh ist etwas weniger stiff, als der Malamute. Das Gengenstück zum Salomon Malamute ist bei Ride der Insano. Der Boot ist steif, hat aber nicht den selben raffinierten Ankle-Harness wie der Trident.

  • So ich war jetzt nochmal im Shop und habe über 2 h verglichen. Habe nun den Ride Insano in 28 mitgenommen. Hat mir schlussendlich am Besten gepasst und hab auch einen guten Preis bekommen. Den Trident hätte ich nur Online und nochmal teurer bekommen.


    Der Nidecker Kita und der K2 Thraxis waren auch gut, aber der Insano hat, obwohl er sehr steif ist, das beste Gefühl vermittelt.


    Lg


    Alex

    2 Mal editiert, zuletzt von Cad184 ()

  • Cad184

    Hat den Titel des Themas von „Neu Boots gesucht - eher schmalerer Passform“ zu „Neu Boots gesucht - eher schmalere Passform“ geändert.
  • Habe gestern den ersten Snowboardtag der Saison mit den neuen Boots gehabt. Beim Anziehen am Parkplatz war ich erst noch etwas unsicher, ob ich die Boots nicht doch zu klein gekauft habe, so eng haben sie sich erst angefühlt. Nachdem sich die Boots etwas angewärmt haben war es aber nicht so. Ganz im Gegenteil, die Boots passen perfekt, ich habe keine Druckstellen, der Halt is super. Ich muss auch die Schnürung nicht so fest anknallen, da der Boot so auch schon sehr gut sitzt. Dank Eurer Beratung hier im Forum hab ich das wohl gut ausgewählt.


    Beim Fahren ist der Boot schon sehr steif, war erst etwas ungewohnt, passt aber sehr gut. Ich kann das Board jetzt bei frontside turn viel besser mit den Schienbeinen steuern und muss weniger mit den Zehen drücken. Hab ich mich schnell daran gewöhnt.


    Ich habe leider den Stance an meinem Snowboard (Rome Service Dog 157) geändert, weil ich mal einen ++ Stance ausprobieren wollte (ich fahre eigentlich nur in eine Richtung und niemals Switch, fahre meist auf der Piste mit dem Ziel Carven zu lernen, bin und werde kein Trickser mehr, zu mir: 53 Jahre, 193 cm, 96 kg). Habe vorne+18 und hinten +3 eingestellt, den Stance um ein Loch vorne und hinten enger gemacht (56 cm). Hat sich aber nicht so gut angefühlt. Hatte das Gefühl, dass ich das hintere Bein auf der frontside nicht richtig anwinkeln konnte, war da irgendwie ziemlich steif auf dem Board, wenn ich in die Knie gehen wollte hat sich das hinten irgendwie gesperrt und ich hatte das Gefühl, dass sich die hintere Ferse raushebelt.

    Letztes Jahr bin ich +21/-9 gefahren, das hat sich besser angefühlt. Da ich ja erst letztes Jahr mit dem Snowboarden begonnen habe, bringt mir der ++ Stance offenbar keinen Vorteil, weil ich noch eher langsam unterwegs bin und die Technik dafür wohl nicht passt. Mein rechtes Sprunggelenk (dS bei mir als regular hinten ist) ist von der Beweglichkeit auch etwas eingeschränkt, da ich mir in der Jugend beim Fußball das Sprunggelenk gebrochen habe und operiert wurde. Ich komme da nicht so tief in die Knie wie am anderen Bein, nicht viel aber eben doch ein wenig. Das geht mit leichtem nach vorne gedrehten Duckstance leichter. Werde da noch ein wenig mit unterschiedlichen Winkeln testen. +15/-15 mag ich nicht so, etwas nach vorne gedreht fühlt sich natürlicher an.

  • Na ja Matsch ist übertrieben, ich komme aber, wenn ich in die Knie gehe links 10 cm weiter vor als rechts. Stört im Alltag nicht, ich kann Tennis spielen, aber die Beweglichkeit (wenn ich die Fußschaufel zum Schienbein ziehe) ist halt etwas kleiner.

  • Dann ist der Insano schon ein super Boot für dich. Dass sich daraus eine Veränderung der Fahrweise ergibt und man mehr über das Schienbein steuert, hast du schon selbst bemerkt. Am Anfang ist das ungewohnt und es dauert etwas, bis man sich an den sehr steifen Schuh gewöhnt hat. Wenn man den Boot oben am Schaft am Anfang etwas lockerer lässt, erleichtert das die Adaption. Auch später kann man darüber beeinflussen, ob man mehr Response oder mehr Ankle-Steering möchte.

  • War heute mit 21/-9 unterwegs, war viel entspannter wie letztes mal. -6 hinten werde ich mal versuchen. Werde na h Weihnachten 4 Tage Snowboarden gehen, da kann ich das ausprobieren.