Fortgeschrittene Boarderin sucht Board vor allem für Piste

Ich suche:

[ x] Snowboard
[ x] Snowboardbindung
- [ ] normale Ratsche
- [x ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
[ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
[ ] Sonstiges (Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)

Länge: (nur beim Board logischerweise)

Gewicht: 60kg

Körpergröße: 175cm

Mann / Frau: Frau

Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint: 38

Preislimit: von: 0 bis: 600 EUR

Fahrlevel:
[ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
[ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
[ x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen)
[ ] Profi (Park/Rail/Jump-kein Problem)

Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent
Falls ihr hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry haben wollt, gebt ihr einfach 100% an.

[ x] Piste [ 85]%
[ x] Tiefschnee / Backcountry [ 15]%
[ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
[ ] Rails [ ]%


Vergangene Snowboards / Setups:
Ich bin jetzt lange Jahre (ca. 8 Jahre) ein Burton Board gefahren (150cm), Modell ??, ich würde sagen eher mittlerer Flex. Bindungen hatte ich ganz am Beginn eine Burton Ratschen-Bindung, die hat mich genervt. Dann bin ich umgestiegen auf eine Flow Bindung, da hatte ich zu wenig Halt und außerdem ist sie bei schnellen Fahrten auf Pisten mit Schlägen auch mal gerne hinten aufgegangen. Jetzt habe ich eine SP Fastec (Modell ebenfalls unbekannt) oben und bin super zufrieden. Jedoch glaube ich brauche, dass ich für ein härteres Board auch eine härtere Bindung benötige.

War mit meinem Board jetzt wirklich sehr sehr lange zufrieden, aber leider wurden mir die Kanten ein wenig verschliffen und jetzt nach ca. 8 Jahren kann mal ein neues Teil her. Da sich in den letzten Jahren immens viel auf dem Snowboard-Markt getan hat und es hunderttausend neue Shapes gibt, bin ein wenig verwirrt und weiß nicht genau, was ich wirklich brauche.

Sonderwünsche:
Ich möchte ein Board mit dem man vor allem schnell (und sicher) auf der Piste unterwegs sein kann. Ein paar kleinere Sprünge zwischen durch sollten sich auch meistern lassen. Ich fahre aber hauptsächlich mit Skifahrern und so wird sich nur ab und an mal abseits der Piste bewegt. Auf ein Raceboard möchte ich nicht umsteigen, die sind zwar cool auf einer gut präparierten Piste, aber an einem sonnigen warmen Tag auf viel befahrenen Pisten sind sie mir ein graus. Und ab und an ziehe ich auch mal gerne meine Lines im Tiefschnee ;). Ich fahre seit gut 14 Jahre und traue mir zu sagen, dass ich überall hinunterkomme (die Streif in Kitzbühel kurz nach dem Rennen habe ich zumindest überlebt). Das neue Board könnte sicher auch ein Stückchen länger sein als das alte (150cm), immerhin bin ich seit dem letzten Kauf auch ein paar Zentimeter gewachsen.

Ich hoffe es kann mir jemand ein paar Boards empfehlen und den Snowboard-Jungle ein wenig lichten.

Dunkelbazi79
Danke schon mal für deine Antworten. Das lichtet mal mein Chaos etwas. Zu einem härterem Flex und einem Hybrid- oder normalen Chamber hab ich eh nach meinen stundenlangen Recherchen schon tendiert.

Und du hast mit deiner Vermutung recht, ich fahr tatsächlich fast gar kein Switch. Mehr oder weniger nur wenn ich a) sonst Stürzen würde oder b) wenn ich mal mit "schlechteren" Skifahrern Snowboardern unterwegs bin, um mir die Langeweile etwas zu vertreiben.

Deine angeführten Boards sind ausschließlich wirkliche Damenboards. Gibt es wirklich einen unterschied zwischen einem Damen- und Männerboard? Ich mein klar die Weite des Boards ist wahrscheinlich unterschiedlich auf Grund der größeren Männerfüße. Ich glaub ich bin bis jetzt auch kein wirkliches Damenboard gefahren, auf jeden Fall lässt das sehr schlichte blaue Design nicht darauf schließen ;). Ich mag nämlich kein rosa Mädchenboard ein ganz schlichtes Design wäre mir am liebsten. Ja, ich weiß es muss sich gut auf der Piste anfühlen, aber wenn das Board auch noch eine nette Optik hat, dann ist es optimal ;).

Zitat von Masl

… eine normale Ratsche. Ich halte für deinen Fahrstil einfach eine Schnelleinstiegsbindung nicht für das richtige.

Wenn man aber (so wie ich) mit vielen Skifahrern unterwegs ist, werden die ungeduldig wenn's eine Sekunde zu lange dauert. Das Bindung anlegen darf maximal so lange dauern, wie das Skistecken in die Hand nehmen ;). Scherz beiseite, mich nervt an den Ratschenbindungen eigentlich, wenn man auf langen Geraden (die auf so manchen Verbindungsabfahrten zwischen Tälern nicht vermeidbar sind) den hinteren Fuß abschnallen muss. Dann ist mal mehr Schnee auf der Piste und dann kann man den ganzen Schnee aus der Ratsche kratzen :mad: In den Bindungen mit Fastec kann man sogar wieder locker im Fahren einsteigen und das liebe ich an denen. Im Gegensatz zu den Flow Bindungen (zumindest die 2 die ich hatte) kann man die Straps schön eng schnallen. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Kraftübertragung nicht passt. Es muss in Zukunft keine SP Bindung sein, aber auf ein Fastec-System mag ich nicht verzichten.

Die Flow NX2 hat einen ganz schön stolzen Preis :cool:, da würde sogar ich mich mit einer Ratsche plagen ;). Und nach meinen nicht so positiven Erfahrungen mit den Flow Bindungen (beide im Preisbereich von 250€), vor allem was das Aufgehen der Schnalle am Highback während der Fahrt angeht, bin ich da ein wenig vorsichtig so viel Geld auszugeben.

Ich tendiere gerade sehr stark zum Arbor Push, da der Preis zur Zeit einfach unschlagbar ist. Als Bindung wurde mir von einer Freundin die Vlökl Choice Alu empfohlen, die sie selbst fährt. Werde mal meinen Boot einschalen, um zu sehen ob eine S klein genug ist. Mit dem Board von Jones würde ich ja auch liebäugeln, aber mit einer guten Bindung ist man dann mal schnell bei €800,-. Ob's dann um so viel besser ist als das Arbor ist da halt schon fraglich.

Zitat von Dunkelbazi79

Das Jones Mothership hätte halt etwas Rocker, wäre etwas einfacher zu fahren, nicht ganz so aggressiv wie das Push.

Dann muss ich halt den Differenzbetrag des Kaufpreises in einen guten Snowboardlehrer investieren ;), wenn meine Technik zu schlampig sein sollte. Aber ich bin eigentlich auch auf Anhieb mit einem Raceboard ganz gut zurecht gekommen und die sind wahrscheinlich noch mal um einen Tick aggressiver (zumal ja schon die Kraftübertragung eine ganz andere ist).

Und wahrscheinlich wäre es wirklich clever gewesen ich hätte mir am Ender letzter Saison ein neues Board gekauft. Aber dann hat man ein neues Board, kann es nur mehr wenige Tage fahren und wenn man dann ein gutes Gefühl für's neue Brett hat muss es auch schon wieder in den Keller :(.