K2 Ultra Dream 2012/2013

  • Rider: Ich
    Resort(s): Obertauern Backcountry
    Tage auf dem Brett: 3
    Conditions: firscher Schnee(20cm), Altschnee, Eisig
    Bindung: Burton Malavita Re:Flex Gr.L
    Boot: Burton Grail Gr. US12


    Board: K2 Ultra Dream 2012/2013


    Shape:“Backside Hyper progressive“ (Directional), Steback Stance(19mm)
    Rocker/ Bend: K2 Allterrain Rocker Tweekend und BC Shaping in Nose und Tail
    Flex:mid flex(5)
    Core: Bambooyah Blend WH4
    Base: Sinterd
    Fieberglas:Triax/ ICG 20
    Carbon Stringer: Carbon Gewebe


    Zunächst zum Rocker:
    Für 2013 hat K2 den Tweekend Rocker eingeführt.
    Durch das konstante Liften des Board ausserhalb der Bindungen macht Nose und tail im Grunde überflüssig. Daher sind diese auch nur leicht angedeutet.
    Desweiteren bietet dieser Shape eine tolle Basis bei Nose- und Tailpresses sowie bei Butters im soften Schnee.
    Der BC Shaping kommt ebenfalls aus der Skibranche.
    Die Kontaktpunkte wurden deutlich in die Mitte von Boardende/Bindung gelegt.
    Dadurch bekommt das Brett ein sehr surfiges Feeling.






    Fahreindrücke:


    Das Konzept von K2 war ganz einfach: lasst uns ein surfy, Buttery Powderboard für den Parkrider bauen.
    Und das, dass kann ich sagen, ist grösstenteils Gelungen!
    Ich bin das Brett bei einem dreitägigen Backcountrytrip in den Hohen Tauern gefahren.
    Da ich einen 40l Rucksack auf den Rücken und auch hiken angesagt war, war es für mich um so erfreulicher, dass das Brett unglaublich leicht ist!
    Im Tiefen soften Schnee ist dieses Brett ein absoluter Traum.
    Als Surfer und hobby Shaper liebe ich das Fahrverhalten welches fast 1 zu 1 dem Surfen ähnelt und typisch für viele K2 Powderboards wie dem Gyrator ist.
    Dies liegt an den Tweekends und dem BC Shape.


    Vergleicht man das Brett mit anderen Boards der gleichen Kontaktlänge, so verfügt das K2 , typisch für die Marke, einen etwas schlechteren Kantenhalt als durchschnittlich.
    Dennoch völlig ausreichend für ein Powder Board.


    Leider gabs nur einen Tag weichen Schnee. Bei -27°c in der Nacht und starkem Wind wurde es sehr schnell sehr hart.
    Da der Kantenhalt aufgrund Tweekend und BC Shape nicht toll ist, macht das Ultra Dream bei eisigen Bedingungen oder auf harten Pisten schnell keinen Spass mehr.
    Gezogene präzise Turn werden eher zu Glückssache.


    Pop hat das Board allerdings dank Bambuskern und Carbon Gewebe ohne Ende.


    Switchfahren lässt sich das Brett relativ Passabel-Kontaktpunkte sind ja angehoben.
    Allerdings würde ich mir für 2014, und das erwarte ich eigentlich bei diesem Board, eher einen reinen Twin-Shape wünschen. Der würde vorallem das Switchfahren im Powder deutlich einfacher machen.


    Als Big mountain freeride Board ist das Brett auch zu benutzen-zwar könnte es etwas härter dafür sein und nicht zu fehlerverzeihend, allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass das Ultra Dream auch nicht dafür designt wurde.
    Schade eigentlich-ein richtiges Freerideboard wie das Jones Flagship oder dem Rossignol Experience gib es in der K2 Line noch nicht....


    Ich würde das Brett jedem empfehlen der auch in tiefem Schnee nicht auf Tempo, Freestyle moves und Spins verzichten möchte und das nötige Kleingeld für ein Zweitbrett hat.








    Hier mein endgültiger „Punktestand“:


    Kantenhalt:4 /10
    Pop: /10
    Float: /10
    Drehfreudigkeit:7&9 /10 (Piste & Powder)


    Park/Jumps:4/10
    Rails:4 /10
    Piste: 6/10
    Powder: 10/10
    Big Mountain Freeriding : 8/10




    Greetz, Nico

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  • Top Bericht, schön zu lesen.


    Weisst du zufällig was das Board für einen Base Bevel hat? K2 verbaut bei fast allen Boards die Kante mit 3°, ich denke das daher der etwas schlechtere Kantenhalt kommt.

  • Das Ultradream hat lediglich 1 Grad.
    Nein Mann muss aber ganz klar sagen, dass das echt aufgrund der BC Shapes und des Tweekends so Kacke ist-Nose und tail sind halt nicht wirklich hart und flattern gerne rum!

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  • Guter bericht Nico.
    Ich muss allerdings sagen, dass der Tweekends nicht sooo neu ist.
    Der gleiche Shape kam schon beim 2006er Gyrator zum Einsatz- allerdings unter dem Namen POW-Rocker.
    Peaz der Fynn

  • Bin das Gyrator auch lange Gefahren und es kam mir auch so vor.
    Aber macht ja jede Brand so.

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  • Dann würd ich mal den turbodream von K2 auschecken der hat nämlich nen twin rocker und ist meiner meinung nach die absolute pudermaschiene und auf harten eisigem untergrund sehr gut zu fahren...

  • Das turbo Dream ist in sofern nicht wirklich eine Alternative dazu, weil es einen herkömmlichen Nose und Tail shape hat.
    Besonders der macht das Ultra Dream zu dem Brett was es ist.

  • Kla wenn man viel wert auf die tweekends legt sicher... aber ob die veränderung gegenüber herkömmlichen nose und tailshapes so gravierend ist wage ich zu bezweifeln. Aber Kp. bins noch nicht gefahren