AMPLID Aloha Vibes - Short Wide Soul Turns für Piste & Pow

  • Manchmal entdeckt man alte Liebe neu.. So oder so ähnlich geht es mir im Moment mit dem


    Amplid Aloha Vibes









    Erst einmal ein paar technische Specs/Daten zum Brett:


    - Amplid Low Camber mit Early Rise Profil ( mag ich immer wieder.. dieses Profil bringt so eine Leichtigkeit mit sich )

    - Omni Core Wood

    - Pop Bands

    - Jekyll & Hyde Geometrie ( Auch gut zu sehen am Bild unten neben dem Dart )

    - Floatation Tips

    - Sinter 7 Base

    - Impact Plates

    - Hexo2 Lite




    Flex 7


    und Riding Type:




    So und nun genug mit den "Katalogdaten" ..

    Ihr wollt ja keine Werbeveranstaltung nachlesen.

    Also versuche ich in den nächsten Zeilen zu vermitteln wie sich das Aloha Vibes in Wirklichkeit fährt.


    Fahrerfahrungen:


    Flex:

    Der Flex wird Amplid hier mit einer 7 bei 65 - 95 KG angegeben. Mit meinen 82KG fühle ich mich super wohl auf dem Brett. Verglichen mit anderen Marken würde ich den Flex eher bei einer 6 sehen. Flex in der Nose 5 und zwischen den Bindungen 6,5 im Tail 7.


    Nose mit meinem Gewicht (82kg) belastet.


    Sobald es ans Flex-Fahr-Feeling geht vermittelt auch das Aloha sofort diese Amplid Flex-Leichtigkeit. Klar merkt man die wuchtige Breite vom Aloha, gerade beim torsionalen Flex etwas aber die Sanfte Nose dieser Piste und Powder "Hummel" vermittelt einem immer sofort " Hey ich bin da, das geht alles". Finde ich sehr angenehm. Das Brett ist natürlich kein reiner Charger, nein da ist es weit weg davon, aber einen ticken stiffer zwischen den Bindungen und im Tail wie der twinische Bruder Dada. Dadurch kann das Aloha mehr im Setbak-Surf Sytle gefahren werden und IMHO auch etwas flotter.


    Base/Speed:

    Die Sinter 7 Base von Amplid läuft hervorragend. Klar meine Boards sind auch immer gewachst und gepflegt.

    Hier sollte man auch immer einfach rechtzeitig Pflege zukommen lassen. Die warnenden "grauen Stellen" die es so oft gibt sind beim Aloha durch die weise Base nicht zu sehen.

    Für mich egal. Das Brett bekommt einfach immer gut Wachs und Pflege um den Glide zu erhalten.



    Das Aloha ist kein Top-Speed Board, beim Carven mit 50kmh fühlt es sich wohl.


    Gewicht/Dämpfung:

    Das Brett fühlt sich vom Gewicht weder schwer noch besonders leicht an.

    Für ein Board mit dieser Breite und dem auftrieb auf jeden Fall nicht zu schwer.


    Die Dämpfung. Ja wird es Ultra eisig und Bockig ( Waschbrettpiste ) gibt es sicher bessere Boards.

    Hier spürt man die Dämpfung aber beim richtigen "Durchballern" bei Eisbuckeln bekommt man schon mit wo die Grenzen liegen.

    Allerdings macht sich das Aloha durch die Große und Softe-Nose sehr gut bei guter Piste und auch bei Sulz und Nachmittagsbucken am Hang lässt einen das Brett gute Dämpfung spüren.


    Kantenhalt:

    Vorweg. Das Board hat eine 28cm Waist. Hier müssen wir beim Edge Hold 2 Maßstäbe ansetzen.


    Für den "low angle - drift - Curver" ist das Brett eher nicht gut geeignet. Die Kante hält hier nur duchschnittlich und durch den inhomogenen Flex sowie den Setback Stance ist es kein sehr guter Sideslipper.


    Für den "Surfy to - wide turn - lean in - Carver" hingegen hat es genau den richtigen Sweet Spot. Hier habe ich das Brett neu lieben gelernt. Die Kante ist weder zu aggressiv (sich bei dieser Fahrweise in eine softe Piste zu fressen ) noch hat das Brett bei eisigen Stellen zu wenige Kantenhalt.

    Hier hat IMHO Amplid mit dem Aloha wirklich geil den Sweet Spot getroffen. Eine Kante mit Verlass die nicht anfängt gegen einen zu kämpfen.


    Carving:


    Aloha Aloha EY EY


    Hahaha hier kommt der Name des Bretts zum Vorschein.

    Hier hat mich das Brett am meisten wieder abgeholt und überzeugt.


    Aus der Körpermitte angesteuert und zum Turn Ende auf den hinteren Fuß verlagert sowie mit dem relativ großen Sidecut Radius ist das Brett ein Traum für Wide-Board Liebhaber und Pisten Carver.

    Das Board ist kein expliziter Carving Lehrer der die "Einlockt" und nur nach Radius turnen lässt.

    Nein das nicht, aber für einen fortgeschrittenen Fahrer der auf seine carving-technik achtet und eine breites Brett für richtige langezogene Soul-Turns auf der guten Piste sucht. Da ist es ein Traum. Da glänzt die kleine dicke Schwalbe. Das schöne, es muss nicht nur auf der Edge gefahren werden. Auch geführte Schwünge genügen um Spaß zu haben und somit ist das Brett auch für den Einsteiger zu beherrschen.


    Switch/Butters:

    Switch ähm ja .. nein .. Nope .. Hat es keine so richtige Lust..


    Butters.. Die Nose wäre dazu in der Lage aber das Tail hat keinen Bock... Aber wenn Ihr auf der Suche nach einem Brett ähnlich dem Aloha seid und Butters im Fokus stehen da kann ich nur eins sagen.. DADA


    Powder:

    Easy .. Paradedisziplin des Aloha.

    Das Board fühlt sich abseits der Piste sehr wohl.

    Wo dieser kurze Shape diesen Auftrieb her holt. Verrückt.


    Hier im Vergleich mit dem Dart 160!



    zwischen den Bäumen lässt es sich dabei echt super navigieren, hier kommt die kürze des Aloha zum tragen.

    Hier navigiert das Board wie wenn es eine versteckte 3D Nose hat.


    Hüfttief Fluffy wide open Pow hatte ich leider nicht bisher mit dem Aloha.


    Qualität/Material:

    Das Brett ist gut Ausgestattet und das alles Qualitativ schön verarbeitet.

    Bisher hatte ich mit keine Amplid ein Problem. Topsheet wird sich zeigen ob das Anfällig ist, bisher nichts zu sehen. Die Matte Serie aus der aktuellen Saison ist denke ich robuster wie die älteren Hochglanz Bretter.



    Fazit:


    Das Aloha Vibes.

    Ich habe mich diese Saison neu in das Brett verliebt.

    Zum Carven sind ein paar grundlegende Skills notwendig, aber wenn diese bei euch Sitzen und ihr einen Short - FAT- Soul-Turner für Piste und Pow sucht der einem bei jedem Run das Grinsen ins Gesicht treibt, dabei aber weder aggresiv noch zur Kanonenkugel wird, ja dann seid Ihr beim Aloha richtig. Auch für Piste und POW Einsteiger die aufgrund großer Boots ein sehr breites Board benötigen kann das Aloha das Brett der Wahl sein.


    Mid-Fast and well-designed Surfy Soul Turns @ P&P ( Piste and Pow ) So kann man das Aloha am besten beschreiben.



    Für wen ist das Brett also ?


    -Einstieg geht hier schon wenn die ersten Turns sitzen. Also ein Board das den Einsteiger nicht abwirft und den Fortgeschrittenen Rider überzeugt.

    -Für Pisten und Powder sowie für Slush Runs.

    -Für den Surfy Wide Open Carver auf Piste

    -Für den der ein Ultra Wide Swallow sucht



    Ich hoffe der Bericht Hilft euch und bei Fragen gerne her damit.


    Empfehlung:

    P.S: Am besten passt das Brett bei Waist + 4cm = Bootaußenlänge. Ich fahre das Aloha mit 82kg

    Bindung sollte Stiffer sein und nicht extrem wuchtig nach hinten aufbauen.. Flex 7-8

    Flow NX2 Fusion / Jones Mercury / Now Drive/ Union Atlas / Rome Cleaver etc.


    Gruß euer Nitrofoska

    Gruß Nitrofoska - Ausrüstung Passform/ Welche Größe KLICK | Breite Boards ab Waist 27 KLICK | Fragebogen: KLICK

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  • irgendwie fehlt noch...


    ....und wer nun Bock drauf hat soll ins Amplit Outlet schauen und sich eins mitnehmen... :D

    Da müsste ich ja dann Vermittlungsprovision bekommen :D Ne das muss jeder selbst entscheiden.


    Ich will euch nur an meinen persönlichen Erfahrungen teil haben lassen.

    Die Sicht eines mittelbegabten Riders auf seinen eigenen Boards...




    Gruß

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