..Setback?? Fahrverhalten und unterschied zu centerstance ...etc.

  • Hi liebe com.
    Hab da mal ne frage zum thema setback.
    Es geht nicht um die begriffsbestimmung ,sondern um
    den unterschied im fahrverhalten zum centerdstance.
    Ich schaue gerade nach einem hybridrocker oder hybridcamber und frage mich,weil ich noch kein board mit setback gefahren bin, ob man ein unterschied merkt und wie der sich äußert.
    Ich würde mich,wenn der unterschied nicht so gravierend ist ,auch nach dieser boardsorte umschauen
    (truetwin,direct.twin mit max 2cm setback)

    Also kann mir jemand seine erfahrung wiedergeben?
    Wie ist der unterschied im fahrverhalten?
    Bringt ein setback mir vor- bzw nachteile,gerade auch im bezug auf pisten fahren?
    Wie ist es mit fakie fahren usw.

    Vielen dank im vorraus
    Lg alex

    Einmal editiert, zuletzt von alex3010 ()

    • Offizieller Beitrag

    Vorab wäre gut zu wissen wo genau Du am meisten unterwegs sein magst. Im Park bringt ein Board mit Setback, was eigentlich eher Freerider oder Allmountainboards sind nicht wirklich viel.
    Hast Du also ein Twintip mit 2cm Setback bedeutet es, dass das Tail etwas kürzer als die Nose ist da die Inserts nicht mittig sitzen. Du kannst als die Bindungen weiter nach hinten setzen was das Aufschwimmen im Powder begünstigt. Switch ist damit dann etwas schwieriger.


    Dann haben wir die Directionalen Twin
    Die haben nen Twin Shape (also Nose und Tail gleich breit+gleicher Shape)
    Aber en leichtes Setback das das normalfahren unmerklich erleichtert.
    Das dient vor allem der Auftriebssteigerung im Powder
    Hier kannst Du mithilfe der Bindungseinstellung das minimale Setback rauszunehmen
    Twin Shape erleichtert das Switch fahren ungemein


    Auf der Piste finde ich zumindest, merkt man den Unterschied ob man mit oder ohne leichtem Setback fährt gar nicht.

  • Danke für die antwort
    Mein einsatzgebiet liegt hauptsächlich auf der piste, würde aber auch gern abstecher in powder machen und ein paar pistentricks sollten auch drin sein.
    Jetzt bin ich am überlegen ob directionale twin boards auch für mich in frage kommen.
    Bin nämlich seit gut einem jahr auf der suche nach einer eierlegenden wollmichsau,dass ich gut zum cruisen auf der piste,für kleine tricks und sprünge und ab und zu in powder nutzen kann und diese einsatzgebiete voll ausfüllen.
    Und da ich die ganz zeit nur nach reinen twins geschaut habe und selber nur diese gefahren bin aber des öfteren schon boards mit setback gesehen habe,wollt ich einfach wissen ob es da gravierende unterschiede gibt.
    Bin dankbar über jede antwort
    Alex

  • Das sind meine subjektiven Erfahrungen mit Setback:

    z.B. An einem directional Twin mit 20mm Setback ist das Tail 20mm kürzer, logisch.

    Auf der Piste lässt sich das kürzere Heck leichter drehen, geringerer Hebelarm und mehr Last hinten. Vorne hat die Nose eine größere Länge, hat weniger Last, hält somit auch besser.
    Fährt man das Board Switch, dann wird die längere Nose die Drehung des Boards erschweren und das nun vorne liegende kürzere Tail rutscht auch eher weg.

    Vorwärts auf der Piste dreht sich ein direktionales Board wie ein kürzeres Board, fährt aber auf der Kante wie ein längeres Board.
    Im Switch dreht sich das direktionale Board wie ein längeres Board, fährt sich auf der Kante aber wie ein kürzeres Board.

    Im Tiefschnee sinkt das kürzere Tail mehr ein als die Nose, da die Nose weniger Druck abbekommt. Für den Auftrieb also supi.


    So ab 10 bis 15mm Setback merke ich den Unterschied, ab 20mm Setback spüre ich einen gravierenden Unterschied.

  • danke für die antwort
    denke dann werd ich bei einem trutwin bleiben.glaubt ihr das das die lib tech skate banana fundamental in 156 oder 156w auf mein einsatzgebiet sowie meine vorhaben passen würden?
    (180cm /75kg/ 43/44 MP 28 )
    also piste 60-65% rest in powder und zukünftig backcountry?auf der piste mit ein paar kleinen sprüngen und tricks?
    lg alex

    Einmal editiert, zuletzt von alex3010 ()