Rossignol Jibsaw + Burton Cartel

  • Ich suche:



    [ ] Snowboard
    [ ] Snowboardbindung
    - [ ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)



    Snowboardlänge: (bisher)



    Dein Körpergewicht:
    91kg


    Körpergröße:
    176cm


    Mann



    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    27.5, 42.5




    Preislimit: von: XXX - bis: XXX EUR



    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [X ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)



    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:




    [x] Piste [70 ]%
    [x] Tiefschnee / Backcountry [15]%
    [15] Park (Kicker/Pipe) [15]%
    [] Rails [ ]%



    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [x] Ja
    [ ] Nein



    Sonderwünsche:


    Ich will hauptsächlich Piste fahren, etwas rumspielen, Carven und die Zeit genießen.
    Und würde mir gern ein anderes, längeres Board zulegen, immo fahre ich das Nitro Team in 152,




    ich tendiere nun zwischen Yes Basic und dem Rossignol Jibsaw..


    Ist das Basic zu weich zum Carven ?
    Vom Gewicht würde ich beim Basic bei 161cm liegen, ist das sinnvoll ? oder machen 158cm es deutlich einfacher sich zu verbessern ?




    mfG Chris

    4 Mal editiert, zuletzt von chrisae ()

  • Hi Chris,


    bin heuer das Basic auf nem Testival gefahren und hab mir vor kurzem ein gebrauchtes Jibsaw aus Frankreich bestellt (und hab schon 3 Pistentage drauf verbracht).


    Das Basic war eines der wenigen Boards am Testival, die ich öfter gefahren bin, weil es schon sehr spaßig ist. Für den Preis ist das Board eine Kampfansage und sehr gut von Preis-Leistung. Es hätte nach meinem Empfinden ein wenig schneller von Kante zu Kante sein können. Der geringe Preis zeigt sich auch darin, dass das Basic eine extrudet Base hat, die ist günstiger herzustellen, einfacher zu reparieren, wenn du die mal ne Riefe reinmachst aber auf der anderen Seite auch etwas langsamer als eine gesinterte und nimmt nicht ganz so viel Wachs auf. Das Basic hat underbite Edges, d.h. mehrere verschiedene Radien (drei) im Sidecut, die nicht fließend ineinander übergehen, dadurch hat es an den Übergängen kleine "Huggel", welche den Kantenhalt erhöhen.


    Das Jibsaw ist von den Materialien her etwas hochwertiger, hat eine gesinterte Base und eine gut ausgeprägte Magne-Traction. Ich empfinde es als deutlich schneller von Kante zu Kante als das Basic. Die sintered Base macht einen guten Eindruck, ist nach meinen bisherigen Erfahrungen aber auch keine von der schnell laufenden Sorte. Es lässt sich super easy fahren und der Kantenhalt ist enorm, gerade wenn es mal härter wird. Mir hat es direkt ein noch nicht dagewesenes Gefühl an Sicherheit vermittelt. Auch Switch konnte ich damit besser fahren als mit anderen Boards. Bei höheren Geschwindigkeiten fühlt es sich aber im Gegenzug nicht so stabil an, da ist ein deutlicher Unterschied zu einem reinen Camber spürbar. Das Basic bin ich leider nicht so schnell gefahren, dass ich einen Nachteil gemerkt hätte. Vom Gewicht her ist es glaube ich auch nicht leichter oder schwerer als das Basic, vom Fahrgefühl her fühlt es sich aber etwas leichter an als es ist. Ich konnte die beiden nicht direkt vergleichen, da doch etwas Zeit dazwischen lag, das Jibsaw sollte aber das stiffere Board von beiden sein. Das Jibsaw minimal über Mittel, das Basic etwas darunter. Pistentauglich sind sie auf jeden Fall beide.


    Miss doch mal die Bootaußenlänge von deinen Boots, nicht dass du Probleme mit der Waist bekommst. Grundsätzlich kann man auch mit weichen Boards carven, da spricht nichts dagegen, wenn du das allerdings mit höheren Geschwindigkeiten machen möchtest hat ein härteres Board schon seine Vorzüge und ein reiner Camber natürlich auch.


    Ich hab mit meinen 90kg, 1,86m Größe und einer Bootlänge von ca. 30,7cm mich für das Jibsaw in 157 (Waist 25,3) entschieden. Durch die Magne-Traction ist es aber an den Huggeln sogar etwas breiter. Obwohl sich Hybrid-Camber allgemein etwas kürzer anfühlen, ist mir das beim Jibsaw garnicht so aufgefallen, auch Nose und Tail haben einen sehr stumpfen Radius, wodurch die effektive Kante etwas länger wird.


    Die Boards sind beide Twins und somit nicht die erste Wahl für Freeride (bzw. ich verallgemeiner das mal auf Powdern). Wenn dir Powdern wichtiger ist würde ich das Längere nehmen, an sonsten würde ich beim Kürzeren bleiben.


    Ich persönlich würde also das Jibsaw dem Basic vorziehen, sofern du dir den Mehrpreis leisten kannst.

  • Ab höheren Geschwindigkeiten fühlen sich hybridcamber nicht mehr so stabil an wie reine camber flatbase und geringe aufkantwinkel. Nach meinem empfinden etwa ab 60km/h bei mittlerem flex und ca. 4mm hohem camber bis knapp ausserhalb der bindungen. Beim yes Standard 153 ist der camber etwa 75cm lang und fast 4mm hoch. Beim jibsaw 153 etwa 80cm lang und fast 5mm hoch. Beim Box knife 88cm langer camber 4.5mm hoch.


    Flex jibsaw etwa 5, yes standard etwa 6 und das Box knife 6.5 fast wie mein t.Rice 153 hp

  • Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! :)


    ich habe mich vorert für das Basic in 158 entschieden, da ich als Anfänger:
    -noch die Kurven besser üben möchte, bevor ich schneller werde
    -einfach den Tag auf der Piste genießen will, etwas rumspielen
    -ich noch gar nicht weiß, in welche Richtung (powder-park) es gehen soll
    -die Technik und Skills ertmal festigen will!


    im Sale kostet da Jibsaw gerade mal 50 Euro mehr (Basic -300, Jibsaw 350)
    Würde das Jibsaw in 159 nehmen.


    Ist da Jibsaw mehr Freestyle als das Basic ?


    Habe die Außenlänge unten an der Sohle von Spitze zu Ferse gemessen, ist das richtig? Das wären 30,6cm


    Einmal editiert, zuletzt von chrisae ()

  • Das jibsaw gibt auf jeden Fall mehr Sicherheit, mehr vielseitigkeit und tollen kantenhalt. Die 50 Euro lohnen sich meiner Meinung nach. Mehr Pop mehr Auftrieb mit den steileren schaufeln, mehr stanceoptionen da 6 inserts statt nur 5, besserer Belag, tiefer carven.


    Mit dem Basic machst du aber auch nichts verkehrt

  • richtig, ich denke mit dem hast du mehr Spaß und hast länger was davon. Steifere Schuhe wären nicht schlecht, dann musst du weniger mit den relativ schwachen Füßen fahren und kannst dich umgewöhnen mit den deutlich stärkeren Unterschenkeln/Beinen zu steuern und mehr durch Lehnen des Oberkörpers mit Körperspannung und weniger rumeiern auf den Zehenspitzen oder der Ferse. Dynamischer fahren.

  • Sooodele..


    Board ist bestellt, dank Newsletterabo gab es nochmal -10Euro und ein gratis Tool dazu (ja die Werbeaktion zieht bei mir :D)


    vielen Dank !!


    Würde am liebsten etwas zurückgeben, sobald ich etwas erfahrener bin, werde ich genauso viel Geduld für Anfänger aufbringen !!


    Einfach der Hammer, wie schnell man hier fundierte Antworten bekommt !




    :saint::thumbup:

  • Ich fahre das Jibsaw 153 mit Schuhgröße 28.0 Mondo und Burton Ion (31cm Sohlenlänge und das passt auch zum Carven mit Ellbogen auf der Piste, wenn die Piste nicht zu weich ist. Mit Adidas 30cm Sohlenlänge geht Schulter auf der Piste.


    Ich bin es das erste Mal 2013 auf einem Test gefahren als ich noch leicht fortgeschrittener war und ich konnte bis auf die Grafik damals rein garnichts schlechtes an dem Board finden. Leider war es dann immer in der gewünschten Größe ausverkauft. Einige teurere Boards habe ich wieder verkauft, die waren einfach deutlich schlechter und manche stehen rum, weil die will wahrscheinlich niemand mehr haben. Mein 2012er Jibsaw ist fast unverändert zum heutigen Jibsaw und eines meiner spaßigsten Boards, das auch meine Freunde ständig fahren wollen, bis sie sich zum Teil selber eines geholt haben.


    Das Heavy Duty Jibsaw ist härter aber weniger Freestyle geeignet, dafür besser auf der Piste.


    Das Jibsaw gibt es nur mit Magtek und die Wellen vom 2018er scheinen genau so hoch wie die von meinem 2012er, weil es öfter hieß sie hätten die Magnetraction etwas entschärft. Haben sie nicht. Die Minimag am Box Knife ist 0.5mm hoch und kaum zu sehen. Die am Jibsaw 1,0mm hoch und deutlich zu sehen, an meinem 2012er und am 2018er. Krypto und XV haben 2mm hohe Wellen und das sieht echt krass aus.


    Vielleicht magst du ja berichten wie dir das Board gefällt, wenn du es gefahren bist. Wenn es dir nicht gefällt nehm ich das Board und du darfst mir eine reinhauen ;)

  • Hey Sorry, dass ich nicht geantwortet habe !


    Bin seit dem Kauf nicht mehr zum Fahren gekommen, bin aber jetzt schon heiß, werde berichten, sobald ich fahren kann (wohne in Köln, Berge sind weit weg) sofern ich es als Anfänger einschätzen kann..
    Ich will demnächst nochmal in die Skihalle mit dem alten Board ..


    @Dunkelbazi79 hast du Empfehlungen für neue Schuhe+Bindungen für das Jibsaw ?;)
    42.5
    Bin bisher Ride Revolt Bindung und Ride Orion Boots gefahren



    Sind die vielgelobten Burton Cartel hier sinnvoll ? mit welchem Schuh ?
    mfG

    Einmal editiert, zuletzt von chrisae ()

  • Oh je dann muss ich weiter Angst haben und in Ungewissheit leben, ob dir das Board gefällt. =O
    Bei mir steht auch alles bereit zum Fahren so dass jetzt nur noch der Schnee kommen muss.


    Auf meinem Jibsaw hatte ich jetzt die Rossignol Cuda Bindung, die Burton Cartel, die Genesis und die Flux TM.


    Die Cuda fand ich am schlechtesten. Kraftübertragung ist okay aber unkomfortabel. starre Grundplatte. Das Board wirkt etwas direkter als mit der Cartel.
    Die Genesis finde ich am komfortabelsten, beste Dämpfung und gute Kontrolle, Board wirkt einfach zu fahren, verspielt und verzeihend. flexible Grundplatte.
    Die Cartel finde ich fast genau so gut wie die Genesis, Unterschiede hauptsächlich bei groben Unebenheiten und harten Schlägen. flexible Grundplatte.
    Die Flux TM ist extrem direkt, beste Rückmeldung, komfortabel, leider schlechtere Ratschen und etwas klobig, wenig Dämpfung. Sie verzeiht am wenigsten Fehler. Das Board wirkt deutlich direkter und weniger verzeihend. sehr starre Grundplatte. Zum harten Carven und technisch genauen Fahren fand ich es am besten auf dem Jibsaw aber zum Rumspielen gewöhnungsbedürftig, etwas zickig.


    Zu Schuhen kann ich nicht viel sagen. Meine Burton Ion sind okay und komfortabel, meine Adidas Energy Boost sind direkter und nicht ganz so komfortabel. Hab gehört Adidas steigt wieder aus aus dem Snowboard Geschäft.

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    Schade wie bei Nike auch. Achte bei den Schuhen auf einen etwas härteren Flex und dass nicht so viel weiche Polsterung drin ist. Die Polsterung drückt es nach ein paar Stunden eh platt und dann rutscht dein Fuß im Schuh rum.

  • hmmm muss alle Restbestände der Acerra und ADV s aufkaufen.

    Quiver: Rome Ravine 162 | Gentemstick Chaser 156 | Burton Mystery Fish 156 | Rossignol Black ops 156 | Offshore Snurfs Up 160 | Äsmo SL 152

    Bindung: Rome Katana | Union Falcor | Union Ultra | Burton Diode EST

    Schuhe: Burton SLX + Tailored Fits Einlagen 8)

  • @Dunkelbazi79 Ich muss zugeben, ich hab etwas Schiss auf das Jibsaw zu steigen, ob mich das nicht evtl überfordert :D muss zugeben, habe vorhin mal nach nem billigen yes Basic/Standard geschaut,.. aber ich werde es erstmal probieren, vlt hauts mich ja weg (bildlich gesprochen)

  • Ich denke nicht dass es dich überfordert. Ich bin als fast Anfänger sofort damit zurecht gekommen, Freunde von mir auch, die erst 10-15 Tage auf dem Board standen. Sie kamen deutlich besser damit zurecht als mit ihren Anfängerbrettern weil sie endlich gute Rückmeldung und zuverlässigen Kantenhalt hatten.


    Das Yes Basic und Standard fahren sich fast genau so wie das Jibsaw nur weniger zuverlässig auf harten Pisten.