Neues Board für die Piste inkl Bindung und Boots muss her

  • Hallo zusammen ;)



    Mein bisheriges Snowboardsetup:
    Board: Nitro EO Team Series 155 cm (Hybrid Rocker)
    Bindung: Burton Mission
    Boots: Nitro Men's Anthem TLS Größe 42 2/3


    das ganze Paket ist ca 5 Jahre alt



    Ich suche:



    [x ] Snowboard
    [x ] Snowboardbindung
    - [x ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [x ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)



    Snowboardlänge: (bisher)
    155


    Dein Körpergewicht:
    83


    Körpergröße:
    179 cm


    Mann / Frau:
    männlein


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)
    die aktuellen Boots haben Größe 42 2/3 oder US: 10.0



    Preislimit: bis ca 1000



    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [x ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)



    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:



    [ x] Piste [ 100]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%



    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [? ] Ja
    [ ] Nein
    nicht mehr als max 10 %





    Meine Idee für das neue Set Up ist folgende:


    Das bisherige Board wurde mir als Einsteiger Board empfohlen, habe damit angefangen zu fahren.
    Mittlerweile merke ich halt das ich damit nicht den Kantenhalt auf der Piste habe den ich gerne hätte und bei Geschwindigkeit das Board instabil wirkt... erst recht auf langen Ziehwegen...
    Habe deshalb letzte Woche ein Burton Custom Blend gefahren... hier den Unterschied von meinem zu nem Camber bemerkt und möchte mir deshalb nun ein Camber zulegen.


    Was haltet Ihr von folgendem Setup?


    Burton Custom 158 cm Preis 436,80EUR
    Burton Cartel EST 261 EUR oder Burton Mission EST ? welche wäre besser geeignet? welche Größe brauche ich? M/L?



    Boots habe ich noch keine Ahnung, hier wäre ich auf eure Hilfe angewiesen.


    Als letztes wäre die Info noch wichtig, wo am besten kaufen?
    Online oder beim Händler?


    Danke und Liebe Grüße


    Oliver

  • Das hilft hoffentlich bei den Schuhen, die sind am wichtigsten.
    https://www.snowboarden.de/for…?postID=161334#post161334


    Bindung und Boots kannst du auch gebraucht nehmen, meistens ändert sich nicht so viel an den Boards und oft sind die gebrauchten eh wenig gefahren.


    Für 100% Piste ist ein Camberboard sinnvoll, wenn es einfacher zu fahren sein soll eines mit etwas Rocker oder angehobenen Kanten.


    Bei nur 10% Switch ist ein direktionales Board vorteilhafter, ein Camber mit Setback und Taper hilft beim Carven und ist einfacher zu fahren.
    Yes Pick your Line oder sowas in der Art


    Das Custom ist ein Twin also wenig bis garnicht direktional. Bei 25-50% Switch sinnvoll, sonst eher nicht

  • Wie in deinem anderen Thread schon gesagt n Custom wär ne top Option. Das YES is auch immer eine Empfehlung.


    Die Cartel ist etwas höher angesiedelt als die Mission. Musst du wissen ob dir der Aufpreis das Wert ist. Ich würde es machen.

  • Das yes pick yourline is doch ein free Ride Board oder verstehe ich da was falsch?
    Was bedeutet taper?
    Und an Switch denke ich halt weil ich net einfach nur ne Piste runter heizen will, sondern wenn ich’s hoffentlich bald mal kann, auch mal während der Fahrt nen Hügel mit nem 180 mitnehmen will oder solche Dinge...


    Ich hab leider nicht die Erfahrung und auch nicht die Möglichkeit verschiedene Boards zu testen...
    bin für jede Info und jeden Tipp offen


    Gruß
    Oli

  • Taper bedeutet nur, dass das Board am Kontaktpunkt an der Nose breiter ist als am Tail. Dadurch sinkt es im Tiefschnee hinten besser ein und schwimmt vorne besser auf. Außerdem lässt es sich ein wenig einfacher steuern.

  • Mit dem Yes Pick your line kann man nicht nur Freeriden, es ist Allmountain auch sehr gut.
    Es ist besser beim Carven auf der Piste und im Tiefschnee als die anderen von dir genannten Boards eben wegen des Tapers und Setback.


    Switch kann man auch damit fahren fühlt sich dann halt wie ein paar cm längeres Board an im Switch. Hin und wieder ein 180ie ist kein Problem damit.


    Bei über 25% Switch hätte ich dir was weniger direktionales empfohlen.


    Das Yes Jackpot oder das Jones Aviator wären z.B. weniger direktional aber das Flagship wäre ähnlich dem PYL vorteilhafter eben wegen etwas Setback und Taper. Wenn du viel Pistentricks machen willst ist weniger direktional vorteilhafter aber mit vielen Pistentricks kommst du deutlich über die 10% Switch eher Richtung 25 bis 50%.

  • Es ist ein Allmountain Freestyle Twin ohne Setback, scheint diese Saison bereits ausverkauft zu sein.
    OZ Snowboards bietet wie z.B. Donek auch Custom Snowboards an, die genau auf die Bedürftnisse des Kunden angepasst werden können. Also kannst du da prinzipiell anrufen und deine Wünsche äußern. Die Lieferzeit beträgt ein paar Wochen.
    In der Custom-App habe ich keine Möglichkeit gefunden Setback oder einen Taper zu verändern.


    Das Standard OZ Woody ist nur beim Switchfahren und im Park besser als das PYL.


    Warum sagt dir das Woody mega zu???
    Was willst du mit dem Board machen? Du hattest 100% Piste geschrieben, kein Park und max. 10% Switch. Wieso fragst du ständig nach einem Twin? Ohne korrekten Input ist es schwer einen richtigen Output zu geben.

  • Ich frag ständig nach twin, weil mir noch nicht ganz klar ist, ob es durch meinen fahrerischen Fortschritt bald soweit ist, das ich mehr twin fahre... wie bereits oben geschrieben ist es mir wichtig, dass ich die Pisten nicht nur runter rase, sondern auch mal den ein oder anderen Trick in Zukunft mit einzubauen... und da geht meine Überlegung einfach dort hin, ob es nicht sinnvoll wäre auf ein twin zu gehen... ich hab einfach Angst, wenn ich mir ein directionales hole, es zu bereuen... immerhin werde ich mit Boots und Bindung um die 1000 Euro investieren...
    Bei dem OZ woody, bestand die Möglichkeit des setbacks und ich hätte trotzdem ein twin, deshalb hat mich das so interessiert.


    Lg
    Oli

  • Wieviele Pistentage planst du denn?


    Um gut ins Freestylen oder Freeriden zu kommen wären schon über 20 Tage pro Saison wichtig.


    Wenn du noch nicht genau weißt ob du mehr richtung Freestyle gehen willst oder mehr richtung Freeride wäre meine Empfehlung ein gebrauchtes Freestyle Twin zu suchen und ein gebrauchtes Freeride-Board. Dann haust du nicht einen Haufen Geld raus für evl. das falsche Board. Ich nehme auch meistens ein kurzes gebrauchtes Freestyle Board mit wenn wenig Neuschnee ist und ein langes gebrauchtes Freeride Board wenn viel Neuschnee ist. Hab max. 230€ pro Board bezahlt und die Dinger machen mehr Spaß als manche neue Boards für die ich über 400 ausgegeben hab. Von der Konstruktion hat sich nicht viel geändert. Wobei man das Freeride Board auch Switch gut fahren kann.

  • Wenn du ins Freestyle Snowboarden einsteigen willst wäre in den 15 Tagen tägliches ausgiebiges Switchfahren notwendig und dann ein Kurs, der explizit Freestyle Technik vermittelt. Sonst wird es ein paar Jahre dauern bis die 180ies und Switch sauber klappen. Außer du fährst noch Skateboard, Wakeboard oder sowas.


    Meistens fangen die Leute Switch an und sind frustriert, dass sie fast alles neu lernen müssen, so dass sie es bald wieder sein lassen. Ist ja nicht schlimm, Snowboarden macht in eine Richtung auch Spaß und gleichwertig wird man Switch wahrscheinlich eh nie.

  • wo Liegt denn genau der Unterschied in einem free Ride und einem free Style Board? Und wo bekommt man sowas gebraucht her?


    Und kann man das Burton custom für eines der beiden Richtungen nutzen?

  • Die Grenzen verwischen etwas aber so in etwa


    Freestyle: True Twin mit weichem bis mittlerem Flex, fahren Vorwärts und Switch identisch, Boardlänge bis ca. Schultern oder Kinn empfohlen


    Allmountain: Direktional Twin mit mittlerem bis steiferen Flex, etwas Setback <2cm oder eine etwas längere Nose (so etwa 2-5cm länger als das Tail), fahren leicht anders im Switch, und angenehmer auf Piste und im Tiefschnee als Freestyle Boards, Setback kann oft auf 0 eingestellt werden
    Boardlänge bis Nase oder Stirn in der Regel, je nach Fahrergewicht


    Freeride: Directional mit eher steifem Flex, viel Setback >2cm, eine lange Nose 10cm oder mehr, meistens Taper um die 10mm oder mehr. deutliche Vorteile bei Carving, Tiefschnee und Speed. Fährt sich viel angenehmer auf Piste und im Tiefschnee als ein Allmountain.
    Länge Stirn oder drüber


    Du kannst ein Freestyle Board zum Freeriden benutzen aber das wird bei Speed und Carven früh unstabil und geht im Tiefschnee unter, das Freeride Board funktioniert viel Kraftschonender je schwieriger die Pisten werden. Du kannst ein Freeride Board zum Freestylen benutzen aber der steife Flex und die Länge kosten mehr Kraft und Schwung.


    Das Custom Camber ist ein Allmountain Freestyle Twin mit 12mm Setback, also vordere Bindung eines weiter nach vorne als die hintere und du hast fast ein Real Twin. Es ist ein Freestyle und Pistenboard, wenn man öfter Switch fährt, verzeiht aber wenig fehler. Das Custom Flying V finde ich schrecklich zu fahren, rutscht zu viel rum, auf harten roten Pisten schwer kontrollierbar. Das Custom X ist für Kantenkünstler wie Ryan Knapton.

  • Ich habe bei US10 MP 28.0 die Cartel und Genesis in M und da passen meine Schuhe gerade so noch rein, also eng hinten am Highback. In einer L Bindung ist mehr Platz aber da sitzt der Schuh dann nicht so fest drin.

  • Frage zu den Boots?
    Was haltet ihr von den Burton driver x 2017 oder is der zu steif? Alternativ vllt der 2018er ruler?
    Zu folgendem Setup
    Burton custom und Burton cartel est

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