Neues All Mountain Board (hauptsächlich Piste)

  • Hallo zusammen!


    Ich bin bei meiner Suche nach Erfahrungsberichten zu Snowboard-Equipment auf dieses tolle Forum gestoßen und würde gerne ein paar Anregungen zu meiner geplanten Neuanschaffung bekommen.


    Mein jetziges Equipment fahre ich seit ca. 9 Jahren und so langsam wird es echt Zeit für etwas Neues. Ich bin im Winter größtenteils auf der Piste unterwegs (fahre auch viel mit Skifahrern) mit gelegentlichen Abstechern in den Powder (falls vorhanden). Fahrtechnisch bin ich meistens recht flott unterwegs und liebe es zu carven. Trickeinlagen stehen nicht in meinem Fokus, vor allem im Park oder auf Rails bin ich eigentlich nie zu finden. Trotzdem wäre es ganz schön, wenn zumindest kleinere Spielereien (kurze Switchfahrten, kleinere Sprünge etc.) mit dem neuen Board möglich sind.


    Ich werde so bald wie möglich (morgen geht es in die Stadt) meine jetzigen Boots ersetzen, werde mich mal in Richtung Burton (Imperial oder Ion) bzw. Adidas (Tactical ADV) umschauen. Parallel dazu bin ich auf der Suche nach einem passenden Board.



    Mein bisheriges Snowboardsetup:


    - F2 ALLIN
    - Raiden Blackhawk
    - Nitro Boots (Größe 43, Modell gerade nicht zur Hand --> werden als erstes ersetzt)


    Alle Komponenten wurden 2008/2009 gekauft.



    Ich suche:


    [x] Snowboard
    [x] Snowboardbindung
    - [x] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [x] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)


    Snowboardlänge: (bisher) ~ 160 cm


    Dein Körpergewicht: 74 kg


    Körpergröße: 185 cm


    Mann / Frau: Mann


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro: 43



    Preislimit: relativ egal


    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [x] Profi (nur auf der Piste)


    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.


    [x] Piste [90 - 95]%
    [x] Tiefschnee / Backcountry [5 - 10]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%


    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [x] Nein


    Sonderwünsche: nichts Spezielles


    Insgesamt suche ich ein Board, das stabil genug für alle möglichen (auch härteren) Pistenbedingungen ist und sich gut carven lässt. Es sollte jedoch eher keine super extreme Rennmaschine sein, die z.B. am Nachmittag bei schlechten Verhältnissen keinen Spaß mehr macht. Eher etwas in Richtung All Mountain mit klarem Fokus auf die Piste, jedoch idealerweise auch für Abstecher in den Powder oder kleine Sprünge geeignet.


    Folgende Boards hatte ich mir bereits online angeschaut bzw. ein paar Erfahrungsberichte dazu gelesen:


    - ‎Rossignol One
    - Rossignol Jibsaw
    - ‎Jones (Ultra) Mountain Twin
    - ‎Burton Flight Attendant
    - ‎Never Summer West
    - ‎Goodboards Wooden


    Vermutlich zu extrem/speziell:
    - Gnu Müllair
    - ‎Rossignol XV



    Von den Beschreibungen her finde ich Rossignol One/Jibsaw und das Jones am interessantesten. Habe mich ewig nicht mit den Entwicklungen auf dem Snowboardmarkt beschäftigt, daher würde ich mich über eine zweite/dritte/... Meinung sehr freuen.


    Besten Dank schonmal und viele Grüße
    BBX123

    Einmal editiert, zuletzt von BBX123 ()

  • Rossignol One/Jibsaw und das Jones ?


    Bist du dir sicher, dass du als erfahrener Pistenfahrer Magnetraction zum Carven haben willst?


    ich würde es nicht haben wollen.. nicht zum Carven.
    Zum sideslipping vielleicht.. aber nicht zum Carven.


    Wenn du am Nachmittag im Sulzbuckelparadies nicht schwer haben willst, dann unter 270mm boardbreite bleiben, bei Grösse 43 irgendwas mit 260mm Breite.



    goodboards wooden camber 162W mit 260mm Breite wäre da das einzige dass mir da positiv auffallen würde in deiner Liste.


    zumindest von der spec

  • Danke für eure Rückmeldungen. Zum Thema Magnetraction: habe bei meiner Suche davon gelesen (besserer Halt auf eisiger Strecke durch gewellte Kante?), jedoch bin ich nie ein derartiges Snowboard gefahren und habe daher keine Ahnung wie es sich auf das Fahrverhalten auswirkt. Ist es zum Carven hinderlich?


    Burton Custom hatte ich noch nicht auf der Liste, schaue ich mir auch mal näher an. Sonst noch irgendwelche Ideen?

  • Danke für eure Rückmeldungen. Zum Thema Magnetraction: habe bei meiner Suche davon gelesen (besserer Halt auf eisiger Strecke durch gewellte Kante?), jedoch bin ich nie ein derartiges Snowboard gefahren und habe daher keine Ahnung wie es sich auf das Fahrverhalten auswirkt. Ist es zum Carven hinderlich?


    Burton Custom hatte ich noch nicht auf der Liste, schaue ich mir auch mal näher an. Sonst noch irgendwelche Ideen?

    Magnetraction ist für Anfänger zum sideslipping auf eisiger Piste.


    Beim Carven auf griffigem Schnee macht es dich langsamer.

  • Auf weicherer Piste kann die Magnetraction sich tiefer in die Piste reinschneiden und bremsen vor allem kürzere Snowboards bei hohem Fahrergewicht.


    Auf griffiger und härterer Piste finde ich den Griff höher und besser zum Carven vor allem wenn man die Kanten nicht täglich nachschleift, Mit Magnetraction, Griptech, Underbite usw. reichen schon geringere Aufkantwinkel zum Carven.


    Am besten mal ausprobieren, die meisten finden es gut, nicht nur Anfänger sondern auch sehr gute Fahrer (Travis Rice, Xavier de le Rue, Bryan Iguchi, Jeremy Jones...).

  • Auf weicherer Piste kann die Magnetraction sich tiefer in die Piste reinschneiden und bremsen vor allem kürzere Snowboards bei hohem Fahrergewicht.


    Auf griffiger und härterer Piste finde ich den Griff höher und besser zum Carven vor allem wenn man die Kanten nicht täglich nachschleift, Mit Magnetraction, Griptech, Underbite usw. reichen schon geringere Aufkantwinkel zum Carven.


    Am besten mal ausprobieren, die meisten finden es gut, nicht nur Anfänger sondern auch sehr gute Fahrer (Travis Rice, Xavier de le Rue, Bryan Iguchi, Jeremy Jones...).

    wenn es beim Carven irgendeinen Vorteil haben würde, dann würden es Profis im Slalom und Riesenslalom und boardercross längst einsetzen. Ski und Snowboard.


    Tun sie aber nicht.


    Griffigeres Sideslipping (meist geringfügig griffiger) ist der Vorteil der Magne. Wenn die Kanten von normalen boards nie geschliffen werden, kann die Magne tendentiell besser abschneiden. Beim Slopestyle und Pipe kann es bei eisigen Verhältnissen durchaus kleine Vorteile bei Korrekturslides/Korrekturen haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Beim Rennen fahren sie Kantenwinkel von um die 85° was für den Normalo zu aggressiv ist und man müsste die Kante öfter schleifen.
    Außerdem können die Profis fahren, sind physisch super trainiert und kanten krass auf, über 95% der Normalfahrer haben das nicht.
    Für den Normalfahrer hat es viele Vorteile wenn das Board besser bremst und beim rutschen kontrollierter ist ja. Riesenslalom und Boardercross fahren nicht so viele Snowboarder, für die wir hier Tipps für ihr Alltagsequipment geben, richtig? Formel 1 Fahrzeuge haben kein ESP und ABS, Alltagsfahrzeuge sollten das aber haben meiner Meinung nach.

  • Beim Rennen fahren sie Kantenwinkel von um die 85° was für den Normalo zu aggressiv ist und man müsste die Kante öfter schleifen.
    Außerdem können die Profis fahren, sind physisch super trainiert und kanten krass auf, über 95% der Normalfahrer haben das nicht.
    Für den Normalfahrer hat es viele Vorteile wenn das Board besser bremst und beim rutschen kontrollierter ist ja. Riesenslalom und Boardercross fahren nicht so viele Snowboarder, für die wir hier Tipps für ihr Alltagsequipment geben, richtig? Formel 1 Fahrzeuge haben kein ESP und ABS, Alltagsfahrzeuge sollten das aber haben meiner Meinung nach.

    wer seine Kanten oft schleift und fahren kann ist ohne Magne definitiv besser dran.
    Auch als Hobbyfahrer.


    Wer nie schleift und ungeübt ist, für den ist die Magne definitiv eine Überlegung wert.

  • Es kann sich jeder gerne selbst ein Bild von Griptech, der (sanften oder starken) Magnetraction, Underbite usw. machen und sich selbst eine Meinung dazu bilden. Viele Profi Snowboarden fahren sie jedenfalls und davon sind auch ehemalige Halfpipe und Boardercrossfahrer wie z.B. Xavier de le Rue, der eine extrem ausgeprägte Magnetraction an seinem Board hat mit ca. 2mm hohen Wellen an jeder Seite. Travis Rice hat ca. 1.5mm hohe Magnetraction an seinem Board, Mark Landvik ca. 0.5mm hoch.


    Auf weichem Schnee hatte ich zuletzt nur mit einem 151er C3BTX Jamie Lynn und Minimag 0.5mm ein Bremsen gespürt, mit dem 163er XV mit viel aggressiverer 2mm Mag und mit dem 153er Jibsaw mit 1mm Magnetraction auf der selben Piste war davon nichts zu spüren. Aber carven wäre auf der weichen Piste eh nicht besonders gut gegangen.

  • Die Diskussion Pro-Magne vs. Contra-Magne gab es hier schon häufig; und nie hat sie zu einem Ergebnis oder gar einer Erkenntnis geführt.


    Ob es nun objektiv in gewissen Situationen oder sogar immer etwas bringt ist egal, solange man mit seiner Wahl (dem Material) glücklich ist.


    Gruess

  • Okay, bei diesem Thema scheinen die Meinungen ja tatsächlich sehr auseinander zu gehen. Ich werde auf jeden Fall versuchen mal Boards mit/ohne Magnetraction zu testen, um mir selbst ein Bild zu machen (falls der örtliche Verleih dementsprechend ausgestattet ist).


    Bezüglich Boots: ich war heute im Laden und habe Burton Ruler, Adidas Response ADV, Deeluxe ID 6.3 PF und ein Salomon Modell anprobiert (viel mehr gab es in meiner Größe leider nicht zur Auswahl). Die Deeluxe haben mir insgesamt am besten gepasst und ich habe mich daher für die entschieden. Zu Hause habe ich sie mal ausgemessen und es sind ca. 31 cm Außenlänge.


    Gibt es zum Thema Boards sonst noch irgendwelche Vorschläge?

  • im Grunde gibt es ja eine Übereinstimmung:.


    Magne ist gut für kontrollierbares sideslipping am eisigen Hang und eher schlecht für Leute die Fokus aufs Carven legen.


    Travis fährt slopestyle/halfpipe und nicht carving Wettbewerbe, er fährt nicht auf Zeit.


    Wenn er den Anfahrtspeed für seinen nächsten Trick auf harter Piste auf den optimalen Wert reduziert wird die magnetraction behilflich sein.


    Und ausserdem baut libtech, die Marke von Travis nur Magnetraction boards, oder?


    Selbst wenn er wollte wirds da schwierig ohne MT zu fahren.


    Wäre ja in etwa vergleichbar mit dem Fall wenn sich der Vettel bei Ferrari ein blaues Auto wünscht. :)


    Ubd Xavier de le Rue ist ein freerider und kein Pistenfahrer, also keine Relevanz.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Okay, bei diesem Thema scheinen die Meinungen ja tatsächlich sehr auseinander zu gehen. Ich werde auf jeden Fall versuchen mal Boards mit/ohne Magnetraction zu testen, um mir selbst ein Bild zu machen (falls der örtliche Verleih dementsprechend ausgestattet ist).


    Bezüglich Boots: ich war heute im Laden und habe Burton Ruler, Adidas Response ADV, Deeluxe ID 6.3 PF und ein Salomon Modell anprobiert (viel mehr gab es in meiner Größe leider nicht zur Auswahl). Die Deeluxe haben mir insgesamt am besten gepasst und ich habe mich daher für die entschieden. Zu Hause habe ich sie mal ausgemessen und es sind ca. 31 cm Außenlänge.


    Gibt es zum Thema Boards sonst noch irgendwelche Vorschläge?

    da hast dich aber echt fürs schlechteste entschieden , deeluxe baut meiner meinung nach einfach mit die schlechtesten boots ! Sie sind zwar bequem weil sie mega viel schaumstoff und polster verwenden aber das ist auch alles . Sie sind klobig (welche schuhgrösse hast du denn?) , das schnürsystem ist das anfälligste das ich kenne (rekla bedingt im shop) und die dinger werden eindach viel zu schnell weich ! Deswegen gibt es von deeluxe auch so einlagen um die boots härter zu machen .


    Deine anderen modelle die du zur auswahl hattest wären um welten besser .

  • Mhh, ich hätte auch gerne noch ein paar Modelle mehr probiert aber die Auswahl war wie gesagt auf die oben genannten beschränkt. Werden die Deeluxe tatsächlich noch so viel weicher? Kamen mir jetzt nicht gerade hart vor, aber im Vergleich zu meinen alten natürlich ein Fortschritt (kein Wunder). Bei den anderen probierten Modellen stimmte die Passform leider insgesamt nicht, so dass ich nicht nur nach Flex entscheiden konnte.


    Eventuell schaue ich morgen nochmal vorbei und frage, ob sie noch ein paar andere in meiner Größe nachbestellen könnten (handelt sich um einen P&S Shop).

    Einmal editiert, zuletzt von BBX123 ()

  • Und wer von den Leuten hier, die nach Boardtipps fragen, fährt auf Zeit?
    Dann sollten sie auch mit zu engen Schuhen ohne Socken fahren für maximale Rückmeldung und Kontrolle beim Carven und die Kanten täglich auf 85° schleifen.


    Travis Rice hatte sich von Mervin auch Boards ohne Magnetraction bauen lassen, ist aber dann bei der Magnetraction geblieben. Es gibt ein Interview mit ihm dazu. Im Powder bringt ihm die Kante nichts.


    Xavier de le Rue ist sicher ein Top Freerider, und zusätzlich ist er von 2004 bis ca. 2010 fast in allen Rennen die Top Ten des Boardercross World Cup gelandet, einige Male auch Platz 1, er kann also nicht nur Powder Freeriden sondern auch auf Zeit die Piste runterfahren. Er hätte sich die Magnetraction mit 0.5mm kleinen Wellen dranbauen lassen können aber er hat eine mit 2mm starken Wellen.


    Außerdem gibt es einen Studienbericht zur Wirksamkeit der gewellten Kante


    Vielleicht hilft das bei den Boots:
    https://www.snowboarden.de/for…?postID=161334#post161334

  • @Dunkelbazi79


    die Fahrer, du du genannt hast sind Top Fahrer, das hat ja keiner bezweifelt, nur sind sie keine Pistenfahrer. Und ich bezweifle das dass Rue im Boardercross mit 2cm Magne Traction fuhr, hast du dafür.eine Referenz?
    Dass er auf supersteilen vereisten Freeride Pisten MT einsetzt bezweifelt ja keiner. Manche nehmen da sogar Eispickel mit.


    Aber freeride hat fürs präparierte Pistenfahren und speziell Carving keine Relevanz.


    Ryan Knapton hält Null von der Magnetraction beim Carven und kein mir bekannter Pistencarver fährt die MT und auch keine Top Fahrer im Boardercross, Slalom Parallelslalom oder Riesentorlauf (zumindest finde ich bislang 0 Hinweise darauf)


    Wenn du keine Topfahrer aus dem Bereich Boardercross, Slalom Parallelslalom oder Riesentorlauf nennen kannst, die mit MT derzeit im Wettkampf an der Weltspitze mitfahren, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es dafür nix taugt. (alle Amateur und Profi Skifahrer und Boarder kennen MT,
    glaubst du, die testen das nicht und würden das nicht verwenden wenn es Vorteile im Carving Bereich bringen würde?


    Du selbst.schreibst öfters, dass die MT unruhig läuft beim Carven und sich tiefer eingräbt. Das ist weder bei griffigem Schnee noch bei weichem Schnee fürs Carving gut.


    Auf Eisplatten beim Sideslipping ist das schon eher gut wenn man mehrere einzelne Kontaktpunkte hat, da glaube ich dir den Nutzen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Winterzahn ()

  • Mein Punkt ist, dass Kantentechnik wie Griptech, Underbite und Magne für über 90% der normalen Fahrer mehr Vorteile hat bei vernachlässigbaren Nachteilen. Und es hilft nicht nur Anfängern, weil Profis benutzen sie auch außerhalb von Rennen, auch wenn sie es nicht müssten.


    Es verkürzt den Bremsweg, das Board bleibt besser Kontrollierbar besonders bei schwierigen Bedingungen, es carvt schon bei kleineren Aufkantwinkeln, die Kante muss nicht so häufig geschliffen werden (wer schleift schon jeden Tag? Mit Kantentechnik reicht ca. alle 10 oder 20Tage).


    Der unruhige Lauf ist vernachlässigbar, weil die Piste fast immer unruhiger ist.
    Das ungewollte Bremsen ist vernachlässigbar, weil fast niemand damit Rennen fährt. Auf Ziehwegen fahre ich den meisten trotzdem davon auch wenn ich die Kante einsetze wahrscheinlich weil ich weniger aufkanten muss und das Board weniger wegrutscht bzw. Höhe verliert.


    Ja die Profis fahren zum Softboot Carven sehr steife Flex 10 Boards mit über 12m Sidecut Radius, fast ohne Tips, mit teilweise 20mm Taper, riesigem Setback und ohne Wellen in der Kante. Das ist doch aber nichts für den Alltag im Skigebiet und Bremsen werden die nur nach der Ziellinie.

  • ja, und man könnte noch hinzufügen, ambitionierte Hobbycarver verwenden die MT auch nicht (auch nicht wenn sie twin tip und soft boots verwenden)



    Da dieser Carving Bereich vielleicht nur 10% der Gesamtmenge ausmacht, kann man das so stehen lassen. Ob MT wirklich für 90% der Restmenge mehr Vor- als Nachteile bringt, da bin ich mir nicht sicher, 50% glaube ich dir sofort.



    Bei denen die sich dem Carven oder auch dem Softboot Carven ala Knapton im Hobbybereich widmen wollen, kann man aber von MT abraten.