Fortgeschrittene Anfängerin sucht passendes Snowboard und Hilfe beim Kauf

  • Das ist das lilane von 2012 mit Rossignol Bindung. Finde ich viel zu teuer, hab ähnliche Boards mit Bindung für 250 bekommen und die Rossignol Bindung finde ich schon recht unbequem, die drückt schon nach 1-2h unangenehm und funktioniert nicht so gut. Für 405 bekommt man ja schon das 2018er Diva mit 2018er Rossignol Bindung neu.


    Hab noch ein älteres Diva gesehen für 150 mit Bindung, aber keine Ahnung von wann und ob das schon die modernen Gimmicks drin hat


    Hier noch ein Flex Test und die haben auch von anderen ähnlichen Boards Flex Tests gemacht:

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    Yes Emoticon oder Hel Yes, Yes Basic, scheint alles weg zu sein. Anfang des Jahres waren die Auswahl an gebraucht angebotenen Boards deutlich größer

  • Wo bekomme ich denn ein neues Diva mit Bindung für 400?


    Soll ich denn lieber noch warten mit der Anschaffung? Notfalls könnte ich mir in den Winterferien eines ausleihen und erst danach eines kaufen?
    Es gäbe noch das Ride Saturday für 300 ohne Bindung.


    Alternativ gäbe es hier bald eine Skidult mit ggebrauchten Sachen, aber da habe ich natürlich das Problem, dass ich die Dinge dort nicht einschätzen kann, ob sie für mich passend wären.


    Wenn ich das richtig verstehe, sollte ich das Board also lieber ohne Bindung kaufen und eine andere?


    Schuhe bräuchte ich auch noch. Hätte da einen Burton Mint oder einen Ride sage Boa gefunden. Wäre das was? Worauf muß ich denn da achten?


    Vielen herzlichen Dank dschon mal für all die vielen Tipps und HInweise!

  • Wenn du unter goooogle nach Rossignol Diva suchst unter "shopping" wird von einem Laden das Board mit Bindung für 405 angeboten.


    Direkt bei Rossignol bekommst du das Diva in 148 von letzter Saison neu für aktuell 288€ also 40% Rabatt. Wenn du noch eine Burton Lexa ReFlex oder eine ähnliche Bindung um die 100€ findest hast du ein extrem gutes Setup das ca. 95% aller Anfängersetups in den Schatten stellen sollte.


    Der Burton Mint ist sehr weich so weit ich weiß. Für Anfänger ist eine gute Verbindung und Rückmeldung zum Board wichtig also Schuhe mit mindestens mittlerem Flex und weniger Polsterung die sich schnell plattdrückt. Boa insbesondere nützt Anfängern oft, weil man schnell rein und raus kommt, den Schuh genau so schnüren kann wie man mag und der Schuh mit dem Stahlkabel verstärkt wird. Eine Freundin von mir ist mit dem Flow Lunar sehr glücklich, gibt es für um die 190. Eine zusätzliches Schnürung hält die Ferse unten so dass der Fuß nicht rutscht. Gerade stehen mit Skisocken sollten die Zehen den Schuh vorne leicht berühren (nicht drücken), wenn man leicht in die Knie geht sollten die Zehen nicht mehr berühren.Die Ferse darf möglichst nicht hochrutschen wenn man in die Knie geht. Wenn man sich im Schuh auf die Zehen stellen will, dann rutscht die Ferse natürlich hoch.


    Bei klobigen, dick gepolsterten Schuhen zerdrückt es die Polsterung schnell platt dass der Schuh rutscht und die dünne Außenhaut beult sich wie ein Gummistiefel.
    Schlanke Schuhe die straff gepolstert sind und sich härter anfühlen bieten länger mehr Performance und haben eine stabilere Außenhaut.
    Ich hatte schon 100€ Schuhe die nach 6 Tagen hin waren und 300€ Schuhe, die über 60 Tage gehalten haben. Preis Leistung ist dann bei den Teuren Schuhen schon nach 20 Tagen auf der Piste besser.

  • Danke Dunkelbazi! Du bist eine große Hilfe!!!


    Taugt die BIndung, die da drauf ist denn etwas?


    Alternativ das Vorjahresmodell, ich merke da eh keinen Unterschied, oder?


    Würde mir denn ein 158er reichen? Dachte 152 sei meine Größe;-)


    Danke für die Schuhtipps!


    Meine jetzigen sind in der Tat zu groß, die Ferse rutscht immer raus. Und sie sind so hart, dass ich sie nicht fest schnüren kann.

  • Ich hatte anfangs meinen Nachbarn um Rat gefragt, der sehr gut snowboarded und auch Unterricht gibt.


    Der hat das mit dem Diva mitbekommen ind meinte nun direkt er würde mir abraten.



    Das sei nix für den Anfang und mit der Vorspannung eher fürs carven.


    Bin nun etwas verunsichert. Habs ja schon bestellt.


    Gibts da unterschiedliche Glaubensrichtungen?


    Danke nochmals!

  • ???
    Glauben/wissen oder glauben zu wissen? Kennt er das Board denn so gut?
    Mach dir keine Sorgen. Wenn es dir nicht gefällt kauf ich es dir ab für den Kaufpreis wenn es nicht signifikant beschädigt ist. Ich hätte schon mindestens eine Abnehmerin dafür.
    Ich kenne einige Snowboardlehrer, die mit der Männerversion fahren und einige Anfänger, die super damit zurecht kommen. 148 ist ja noch mal einfacher zu fahren als das 152er.
    Es ist kein fieses Camberboard, es ist ein verzeihendes und einfach zu fahrendes stabiles Board.


    Auf der Piste rutscht man als Anfänger erst mal rum, Bremsen, Kurven, möglichst nicht verkanten, kann das Diva ausgezeichnet und gibt dabei auch noch extrem guten Kantenhalt und Rückmeldung. Wenn du Schuhe mit gutem Response hast und eine nicht zu weiche Bindung solltest du dich nach 2-3 Tagen an das Board gewöhnt haben und lange was davon haben. Es ist verzeihend genug für Anfängerinnen und es ist aggressiv genug für richtig gute Fahrerinnen meiner Meinung nach. Das weichere Justice oder Frenemy war bisher schon nach ca. 10 Tagen zu lasch zum Carven und aggressiveren fahren.


    Carven kommt dann so nach ca. 15 Tagen auf der Piste, denn Carven ist einer der Hauptgründe warum man auf der Piste Snowboarden geht. Ohne Carven ist es kein richtiges Snowboarden meiner Meinung nach. Kann das Diva ausgezeichnet.


    Eine Freundin von mir hatte vor ca. 18 Pistentagen noch Angst vor der Diva 152 als Anfängerin und Sprünge waren für sie unvorstellbar mit ihrem Frenemy 148. Die ersten 2 Abfahrten mit der Diva war sie vorsichtig, 3. Abfahrt hatte sie schon vertrauen und sie hatte sich einigermaßen dran gewöhnt.
    nach ca. 3 Tagen musste ich schon sehen dass ich sie nicht verliere, weil sie damit Gas gab. vor ca. 4 Pistentagen hat sie dann mit steiferen Schuhen das Carven begonnen und Sprünge sind jetzt ganz normal für sie damit. Sie sucht schon jeden Sprung wovor sie früher erschrocken und ausgewichen ist.


    hier noch Testberichte dazu


    http://www.angrysnowboarder.co…ol-diva-snowboard-review/


    Was hätte denn dein Nachbar vorgeschlagen?

  • vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst und so konkretauf meine ganzen Bedenken und Fragen eingehst!



    Ich kann mir nocht vorstellen, dass ich nach so kurzer Zeit schon carven können werde, mache ja in der Tat schon ewig rum, aber vllt lag es ja wirklich nur am Board.



    Nachbar hatte das Ride Saturday vorgeschlagen und generell eher Camber mit weicherem Flex.

  • Das Ride Saturday wäre denke ich auch geeignet, es liegt mit 400 etwas unter dem Diva vom Preis. Saturday und Diva sind recht ähnlich.


    Beides Hybridcamber
    Das Saturday soll einen härteren Flex haben als das Diva
    Das Diva soll einfacher zu fahren sein als das Saturday und besser carven
    Das Diva hat Magtek also mehr Kantenhalt, kürzere Bremswege insbesondere auf harten Pisten und eisigen Stellen
    Beide haben Carboneinlagen drin für Pop


    Probleme beim Carven liegt ganz oft an zu weichen Schuhen, Bindungen und Übung/Anleitung. Man braucht schon ein gutes Gefühl für die Kante und tief in die Knie gehen hilft für Kantendruck. Magtek hilft auch beim Kantendruck. Die Hand darf beim Carven gerne auf die Piste gelegt werden und kann bei wegrutschender Kante den Fall bremsen. Je tiefer man in die Knie geht, desto weniger tief kann man fallen. Breite griffige ebene Piste suchen und tief in den Knien anfangen würde ich empfehlen. Wenn du die Piste dabei nicht anfassen willst dann gerne das Board, deinen Schuh oder die angehobene Boardkante. Laaaaange Bögen Fahren FS und BS. Aufpassen auf den Verkehr. Wenn du die Kante mit deinen Schuhen/Füßen nicht hoch bekommst kannst du auch mit der Hand an der angehobenen Kante ziehen für mehr Aufkantwinkel, nur so als Übung bis es im Kopf CLICK!!! macht.


    Die letzten beiden Frauen aus meiner Gruppe wollen sich nicht so gerne auf der Piste mit der Hand abstützen, haben wohl Berührungsängste oder fühlen sich unwohl dabei/Hemmungen. Eine macht das mit Kante anfassen und ist damit besser geworden im Carven. Die andere geht einfach nicht tief genug in die Knie.

  • Habs jetzt bestellt. Probiere das jetzt einfach.


    Bei Bindung und Boots schaue ich noch.


    Was ist denn der Unterschied zwischen der Lexa Reflex und der Lexa Est?


    Zu der finde uch nämlich deutlich mehr günstige Angebote.

  • das Saturday hat anscheinend einen Flex von 3.


    Nachbar hat auch nochmal gesagt, dass er denkt das sei viel zu hart für mich. Ich bin jetzt doch etwas bammelig!


    Dunkelbazi, kann ich da echt drauf zurückkommen, wenn ich damit nicht klarkomme?



    Wg Boots schau ich einfach was gut sitzt und etwas härter ist?

  • ja, Schuh eher etwas enger, nach 2-3 Tagen werden sie in der Regel etwas weiter und weicher. Also einen Schuh mit am besten mittleren bis höheren Response/Flex 5 von 10 oder etwas mehr. Eine Freundin meinte sie spürt mit ihren steiferen Schuhen endlich was das Board macht. Ging mir auch so mit besseren Schuhen.


    Du brauchst echt keinen Bammel haben. Das sind einfach zu fahrende Boards. Ich bin auch von einem harten zickigen Camber 158 als Anfänger nach ca. 10 Tagen auf einem 155er Hybridcamber und das fuhr sich absolut problemlos auch mit meinen weicheren Schuhen Flex etwa 4 oder 5. Andere Anfänger auch, keiner hat sich beschwert sie kamen innerhalb kürzester Zeit damit klar. Gib dem Board eine Chance.


    2 Bekannte von mir würden sich über die Diva ziemlich freuen. Sie wollten letztes Jahr nicht 350€ ausgeben, sonst hätten sie es sich gekauft.


    Das Saturday ist mit Flex 3 angegeben aber es soll laut Tests härter sein als das Diva vermutlich Flex 6 oder so. Das Diva dreht sich einfacher, weil auch die Magtek Wellen in der Boardmitte am größten sind und das Board an den Enden etwas einfacher drehbar wird. Beim Saturday hält der Sidecut das Board an den Enden fester also schwieriger zu steuernmittleren bis .


    Das Diva ist in den Tests als mittelsteif angegeben etwa Flex 5 von 10. Keine instabile Nudel aber auch nicht bocksteif.

  • Du wirst mit dem Diva klarkommen, alles andere würde mich wundern.
    Ich hatte das Diva auch mal und es ist ähnlich zum Jones Twin Sister, vielleicht minimal härter und etwas bissiger (aber nicht dramatisch), dafür fand ich, dass es leichter dreht.
    Und wie gesagt, dass Twin Sister bin ich nach 6 Tagen ohne Probleme gefahren.

  • Vielleicht helfen dir diese Infos weiter:
    Hybridcamber wie das Saturday oder das Diva haben bei Flatbase bis geringen Aufkantwinkeln einen sehr kurzen Kantenkontakt mit dem Schnee von etwa 60-70cm. Von den 148cm Boardlänge ist nicht mal die Hälte in Kontakt mit der Piste. Erst beim Aufkanten kommt langsam immer mehr Kante in den Schnee, bis fast 110cm Kantenlänge mit dem Schnee in Kontakt sind je nach Aufkantwinkel. Das passiert baer sanft und erst wenn man die lange Kante braucht ist sie in Kontakt bei starker Schräglage beim Carven oder Bremsen, nicht beim Umkanten.
    Ein reines 148er Camberboard hat immer über 110cm Kantenkontakt, also auch wenn man es nicht braucht z.B. beim Umkanten. Dein 155er Head Rush hatte ja sogar 117 Kantenlänge.

  • Danke für die beruhigenden Worte. Ich bin gespannt, wie es mir ergeht.


    War heute im Geschäft (nachdem ich endlich mal eins gefunden habe, das Snowboardsachen führt) um nach Schuhen und Bindung zu schauen.


    Burton Bibdung haben sie a d Programm genommen, mir aber als Alternative die Nitro Ivy empfohlen und sagten, die hätte viele sehr hochwertige features.


    Was haltet Ihr von der?



    Schuhe waren Nitro crown Vorjahresmodell im Gespräch, alternativ Monarch oder falls mit Drehsystem Nitro Karmyn.



    Danke Euch für die tolle Beratung!

  • Nitro Ivy klingt von den Daten passend mit Response 7.
    Mit der Minidisc 2x4 hast du mehr Stanceeinstellmöglichkeiten und einen weicheren Boardflex, was das Board verzeihender zu fahren macht als eine steifere Grundplatte. ReFlex von Burton funktioniert ähnlich. Kunststoffbindung, dämpft gut. EInstellbarkeit sieht auch gut aus. Der Forward lean am Highback sieht gut aus, der ist fast das Wichtigste für dich und deine Backside Kantenkontrolle. Also unbedingt damit experimentieren, ist nur ein Hebel, geht schnell und hilft enorm, kann aber auch deine Oberschenkel stark belasten, wenn die nicht gut trainiert sind. Probier einfach mal eine Abfahrt mit fast vollem Forward lean und eine ohne Forward lean, dann siehst du schon.


    Ich würde dir eher zum Ride Karmyn Flex 6 raten mit Doppelboa und dem Strap oben als zum Crown Flex 5, denn der wird schnell Flex 4 und taugt dann auf der Piste nicht mehr so gut. Der Monarch ist mit Flex 4 angegeben und wird schnell zu 3 also Gummistiefel für den Park, auf der Piste rumgeeier, wie Porschefahren mit 2 platten Reifen. Ich hatte selbst mal Nitro Boots und sie wurden nach 10-15 Tagen schon deutlich weicher. Hab sie erst nach 120 Tagen weggeworfen, weil sie sehr bequem waren aber wenn ich gewusst hätte, dass neuere Boots viel mehr Kontrolle geben hätte ich sie schon viel eher weggeworfen. Die neueren Nitros sollen etwas langlebiger sein, aber ich seh keinen Unterschied in der Konstruktion zu damals.


    Gestern war ich mit meinem Rossignol Jibsaw Hybridcamber mit Amptek Elite unterwegs, heute mit einem total einfach zu fahrenden Hybridrocker. Auf der Piste war das Amptech Elite in allen Bereichen besser, sogar auf der Buckelpiste. Die Kante greift einfach viel besser was Stabilität und Sicherheit gibt und die Rückmeldung ist auch deutlich besser. Mit dem Hybridrocker war es ein ziemliches rumgewische und gerutsche und nur im "Tiefschnee ca. 15cm" schön weil surfig. Über die Buckel hatte ich mit dem Rossignol Hybridcamber auch nicht einmal ein Problem mit rumzicken/verhaken, es ist genug verzeihend für brenzlige Situationen und da sogar im Vorteil weil man viel weniger rumrutscht.


    Ich bin gespannt wenn du von deinen ersten Fahrten berichtest.

  • Hallo dunkelbazi, vielen Dank für deine hilfreiche Antwort! Ich bin auch schon sehr gespannt!


    Ich hätte kein Problem damit, die Bindung gebraucht zu kaufen. Es gäbe die 2017er gebraucht für 130 und die 2018er gebraucht für 150 neu für 190. Weißt du zufällig, ob es irgendwelche Unterschiede zwischen den Modellen gibt? Kann ich ohne Probleme auch eine gebrauchte nehmen?


    Die Schuhe muss ich ja ohnehin neu kaufen, wahrscheinlich muss ich dazu in ein Geschäft oder? Es ist schwer welche zu finden, die solche Sachen noch führen.

  • Ja gute snowboard Schuhe zu finden ist ein Drama insbesondere Damenmodelle.
    Letztes Jahren waren wir in etwa 7 Läden und erst ein Spezialladen hat alle passenden Modelle zum Vergleich da gehabt zu Saisonbeginn.


    Meistens ändern sich an dem Snowboardequipment nur Kleinigkeiten. Selten Mal wichtige Dinge. Ich nehme auch meistens die Sachen vom Jahr vorher oder 2 Jahre. In der Nähe von Skigebieten gibt es oft sehr gute Läden aber leider auch die Sport Geschäft Ketten die fast nur billigen Mist haben. Bei uns war ein kleiner Laden in Chamonix am Ortsrand mit Abstand der beste. Die im Zentrum waren echt schlecht. Selbst in München war die Auswahl klein und sie hätten die Schuhe zum anprobieren in die Filiale bestellen müssen.