Erst Setup / Board + Bindung

  • Ich suche:



    [x ] Snowboard
    [x ] Snowboardbindung
    - [x ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Protektoren, Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)



    Snowboardlänge: (bisher)
    162


    Dein Körpergewicht:
    95


    Körpergröße:
    182


    Mann / Frau:
    M


    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint und Euro:
    (falls bereits Boots vorhanden sind bitte zusätzlich die Außenlänge in cm angeben)
    Burton Ruler 42,5 EUR



    Preislimit: von: XXX - bis: 1000 EUR



    Fahrlevel:
    [x ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [x ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen und hast eine sichere, gute Fahrtechnik)
    [ ] Profi (ob Carving, Powder Sprays oder Tricks im Park, du hast deinen Style gefunden)



    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent:
    Falls du hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry, suchst, gib einfach 100% an.



    [] Piste [80 ]%
    [] Tiefschnee / Backcountry [20 ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%



    Falls du ein Board suchst: Möchtest du damit viel switch fahren?
    [ ] Ja
    [x ] Nein



    Sonderwünsche:

    Ich werde anfangs hauptsächlich Piste fahren aber der Gedanke auch abseits der Wege zu fahren ist definitiv da. Ich geb lieber gleich etwas mehr Geld aus und hole mir direkt ein gutes Board + Bindung als 2-3 mal zu kaufen.
    Das es nicht ein perfektes Board für alle Gegebenheiten gibt ist mir klar.


    Vorauswahl von mir war
    Burton Process Flying V (Roc/Cam/Roc/Cam/Roc)
    Burton Cartel


    Taugt das was? Bin offen für andere Vorschläge.
    Danke für die Hilfe.


    Gruß
    Chris

  • Das Flying V taugt echt nur was für guten, weichen Schnee und Tiefschnee.
    Auf etwas härterer Piste rutscht es wahnsinnig instabil rum, auf wechselnder Piste hart/weich kann man sich garnicht so schnell drauf einstellen so schnell rutscht das Flying V weg und fängt sich evtl. wieder. Ich bin 3 Flying V Boards bei Tests gefahren und ich wollte von jedem so schnell wie möglich runter. Rote harte Piste ist Horror damit. Bei keinem anderen Board hatte ich das so auffällig und ich bin bisher etwa 50 verschiedene Boards gefahren.


    Gute Schuhe sind das wichtigste Ausrüstungsteil, am besten keine weichen Gummistiefel auf der Piste, und zum Lernen, denn du brauchst besonders am Anfang eine gute Rückmeldung vom Board und gute Kontrolle. Die Liga vom Burton Imperial empfehle ich. Ja keine 100 oder 150€ weichen billigtreter in welchen man nach ein paar Stunden nur drin rumrutscht und rumeiert, das sind rausgeworfene 150€. Auf einen BMW schraubt man auch keine 135er Smart Reifen, da gehören mindestens 225er drauf.


    Board und Bindung kannst du dir auch gebraucht hin und wieder schöne Schnäppchen finden, oft nur eine Saison/eine Woche gefahren.
    Bei Schuhgröße 42,5 hast du dann voraussichtlich eine Sohlenlänge von unter 30cm und kannst dir ein Standard Board holen mit um die 25cm Waist.


    Richtung Hybridcamber: stabil genug für Piste und verzeihend genug für Anfänger:
    Rossignol Templar
    Yes Basic/Standard/Typo
    Bataleon Whatever Triple Base Tech, fast schon zu anspruchslos zu fahren


    Bei Burton Cartel/Mission Reflex kannst du eigentlich nichts falsch machen. Union, Flux, Rome und Ride bieten auch noch recht gute Bindungen. Now Bindungen sind etwas schwer. K2 vielleicht noch.

  • da hab ich ja nochmal Glück gehabt, wollte das Burton Process Flying V schon bestellen, dass lass ich nach deinem Post mal lieber.
    Die von dir angegebenen gefallen mir optisch nicht so recht.


    Wäre ein Burton Custom X (Ichamber) eine gute Wahl oder ein
    Nitro Team Exposure (Trüe chamber) Die gefallen mir optisch schon mal ganz gut.
    Kann man prinzipiell sagen ein Chamber wäre eine gute Wahl für mich?


    Schuhe habe ich die Burton Ruler, damit kam ich bis jetzt super klar.
    Bindung wird dann die Cartel.


    Danke schonmal für dein Feedback

  • Ein Custom X wird dich extrem überfordern, das ist kein Brett für Anfänger.

    Kann man prinzipiell sagen ein Chamber wäre eine gute Wahl für mich?

    Es heißt Camber, aber sonst, ja.




    Und mal ehrlich, willst du ein Board, mit dem du Spaß auf der Piste hast, oder eins das nur gut ausschaut? Is doch eh Schnee drauf...

  • Naja der Ruler wird schon die ersten 20-40 Tage reichen.


    Camber ist halt recht locked in und fordernd zu fahren. Vorteil du lernst sehr saubere Fahrtechnik, Nachteil es ist deutlich anspruchsvoller und ein steinigerer Weg.


    Deshalb habe ich dir Hybridcamber empfohlen. Die fahren sich bei geringen Aufkantwinkeln wie kürzere Camberboards also deutlich einfacher und bei stärkerem Aufkanten funktionieren sie quasi wie gleichlange Camberboards. Du wirst die erste Zeit bei kleinen Aufkantwinkeln bleiben und wenn du besser wirst hoffentlich mehr Aufkantwinkel fahren wollen. Im Tiefschnee haben die Hybridcamber auch eher Vorteile.


    Ein Ferrari (Custom X) sieht toll aus ja, Anfänger sind damit klar überfordert und besonders vielseitig finde ich das Board nicht.


    Das Team Exposure Trüecamber würde besser passen, aber es gibt meiner Meinung nach deutlich spaßigere Boards. So lange du keine unterhaltsameren Boards gefahren bist kennst du den Unterschied nicht, es ist dir egal und es macht dir bestimmt auch Spaß.
    Das Templar und das Basic machen meiner Meinung nach deutlich mehr Spaß und sind vielseitiger aber wenn sie dir nicht gefallen dann hilft es nichts.


    Fährst du Snowboard, um mit einem möglichst gut aussehenden Board rumzufahren oder weil du möglichst viel Spaß haben willst? Eines meiner spaßigsten Boards ist mit Abstand das hässlichste, das ich habe mit Neonpink und übler Grafik (abgetrennte Köpfe) drauf. Hab keine Aufkleber drauf, ich steh dazu und meine Freunde wollen auch ständig mit dem Ding fahren auch wenn sie schönere Boards zur Auswahl haben.

  • Moin, hab vor knapp einem Monat auch vor der Entscheidung gestanden was für ein Board es werden soll...
    Nach einigen Tagen mit Leihboards (alles Rocker), wollte ich es wagen mit einem "freundlichen" nicht zu forderndem Camber-Board.
    Geworden ist es bei mir dann ein Burton Custom (ohne X) mit der Cartel Est. (390€ + 212€ )
    Das 162er hat eine Mittelbreite von 25.4cm und sollte bei deiner Schuhgröße keine Probleme verursachen.
    Hab erst einen Tag in der Halle hinter mir damit...und freu mich schon wieder auf den nächsten Monat (da gehts wieder in den Snowdome zu Bispingen)
    Falls du noch nicht quer gelesen haben solltest, kannst du ja in meiner Suchanfrage mal lesen, Zu Klein Fürs Gewicht und große Füße - Bord und Bindung gesucht dort sind viele Aspekte von Erfahrenen Usern beleuchtet worden, die dir in deiner Entscheidungsfindung dienlich sein könnten.


    Gruß Marco


  • Fährst du Snowboard, um mit einem möglichst gut aussehenden Board rumzufahren oder weil du möglichst viel Spaß haben willst?

    Natürlich soll das Board nicht nur gut aussehen aber das Auge spielt schon etwas mit.



    Geworden ist es bei mir dann ein Burton Custom (ohne X) mit der Cartel Est. (390€ + 212€ )

    Das gefällt mir auch sehr gut.
    Worin liegt denn genau der Unterschied zwischen dem Custom und dem Custom X?

  • Worin liegt denn genau der Unterschied zwischen dem Custom und dem Custom X?


    Das Custom ist weicher und hat weniger Cambervorspannung als das X. Im Detail unterscheiden die sich mit Sicherheit auch noch erheblich, denn irgendwo wird der 200 Euro Preisunterschied sich ja begründen.


    Damit ist das X eher das Board um zusammen mit Skifahrern die Pisten unsicher zu machen. Es hat unglaublich guten Kantenhalt und ist sehr direkt und auch sehr aggressiv. es setzt jede Bewegung des Fahrers unmittelbar um.


    Das normale Custom ist hier ein wenig zahmer. Die Kanten greifen nicht ganz so aggressiv und es ist ein wenig verspielter.



    Ich merke den Unterschied zwischen solchen Boards am besten auf Ziehwegen. Während man mit einem Custom (o.ä.) hier völlig relaxed einfach planstellen und laufen lassen kann, muss man mit einem X (o.ä.) immer ein wenig die Kanten belasten, da diese sonst auch schnell mal ungewollt greifen und dann gehts auf die Nase, wenn man nicht aufpasst.

  • ok Danke, so langsam habe ich es.
    Hätte jetzt 2 in der engeren Auswahl, für welches von beiden würdet ihr euch entscheiden?


    Das Nitro Team Exposure
    Burton Custom


    Danke
    Gruß
    Chris

  • Für das Nitro spricht, dass es eine größere Mittelbreite hat.
    (Vorteile beim Carven, weil der evtl. BootOut später kommt)
    Ansonsten ist es ein Directional Twin, in Taiwan gefertigt und härter als das Burton


    Für das Burton Custom spricht, dass es vom Flex weicher ist, wie das Nitro.
    Wunderbar mit der Cartel Est harmoniert.
    Directional und in Österreich gefertigt ist.



    Müsstest halt schauen, welche Aussenmaße deine Boots haben. Ich hab 32.2cm und wenn ich den Schuh in die Bindung stelle und mir den Winkel anschaue... Nee, das werd ich auf Jahre nicht schaffen (oder ich fliege zwar... Aber nicht wegen dem überstand) ... Aber dies ist natürlich sehr individuell.


    Gruß Marco

  • würdest du wirklich auf ein Board verzichten, das dir mehr Spaß macht, nur weil die Optik besser ist?
    Überleg mal genau. Wäre das logisch?


    Leider gewinnen die Emotionen meistens über die Vernunft. :S


    Das custom ist ein pupsnormales camberboard. Das custom x nur härter und damit aggressiver. Die flying v Versionen sollten flying ads heissen: auf die Schnauze ;)

  • würdest du wirklich auf ein Board verzichten, das dir mehr Spaß macht, nur weil die Optik besser ist?
    Überleg mal genau. Wäre das logisch?

    Das ist aber auch echt schwer, nein eigentlich hast du vollkommen recht. Schnee liegt eh drauf. Wird warscheinlich eh nicht das letzte Board sein.
    Ich schau mir nochmal die von dir erwähnten an. Die lagen preislich glaube auch etwas unter dem Burton.


    Die Boot Länge messe ich heute Abend mal