Anfängersnowboard für absoluten Neuling

  • Hallo zusammen,

    Ich suche:

    [x] Snowboard
    [x] Snowboardbindung
    - [ ] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)

    Länge: (nur beim Board logischerweise) 164?

    Gewicht: 100

    Körpergröße: 187

    Mann / Frau: Mann

    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint: 45

    Preislimit: von:150 - bis:250EUR + Bindung

    Fahrlevel:
    [x] Anfänger (0 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [ ] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen)
    [ ] Profi (Park/Rail/Jump-kein Problem)

    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent
    Falls ihr hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry haben wollt, gebt ihr einfach 100% an.

    [ ] Piste [100]%
    [ ] Tiefschnee / Backcountry [ ]%
    [ ] Park (Kicker/Pipe) [ ]%
    [ ] Rails [ ]%

    Soll in den Winterferien mit ein paar Freunden 1 Woche nach Sölden und möchte vorher im Snowdome Snowboardkurse belegen und schon ein bißchen üben, damit ich im Winterurlaub nicht das erste mal auf dem Brett stehe.

    Habe bis jetzt verschiedene Burton V-Rocker ins Auge gefasst, die momentan unter 200,- € angeboten werden. Ist dies für mich geeignet? 164cm Länge i.O.? und ist bei meinem Gewicht ein Wide-Board zu empfehlen?

    Danke & Gruß
    Chris

  • Wide ist bezogen auf die Schuhgröße und ja du brauchst ein Wide :)


    Ich würde dir beim üben in der Halle erstmal zum leihen raten. Durch dein Gewicht kommen nur wenige Bretter in frage und da musst du wohl ein bisschen mehr ausgeben.


    Aber für die ersten 3-5 Tage erstmal ein Setup leihen! Schuhe kannst du evtl schon kaufen, ist immer gut wenn man eigene hat und sie passen!


    Greets KJ

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .

  • 164 von der Länge her kommt mir schon mal ziemlich realistisch vor. Aber leih Dir doch einfach auch mal verschieden lange Boards aus und schau, wie Du klar kommst. Generell am Anfang lieber ein bisschen länger. Falls Du schnell Fortschritte in der Halle machst, kannst Du Dir dann ein kürzeres kaufen. Auch wenn ein Burton V-Rocker für unter 200 ein echt gutes Angebot ist, wenn Du am Ende nicht die passende Länge hast, ist das auch zum Fenster rausgeschmissenes Geld!


    Grüße

  • Hi, schonmal vielen Dank für die Antworten.
    Ich habe ja schonmal ein bißchen hier im Forum gestöbert.
    Habe ich richtig verstanden:
    Rocker -> fehlerverzeihend, langsam, instabil in schnellen Kurven, indirekt, Technik leidet (kann ich evtl. nicht richtig ausprägen). ABER schneller Anfangserfolg!?
    Das hört sich für mich genau richtig an. Ich bin kein Speedjunkey. Möchte mit meiner Freundin (die noch mehr Respekt hat vor Geschwindigkeit als ich) ersteinmal die Basics lernen und überhaupt einmal heile eine blaue Piste runterkommen. Ganz gemütlich ;). Da kommt ein Bullet wide nicht in Frage? Zu meinem Gewicht, welche Boards halten mich denn aus ;)? Ich kenne Leute, die 125kg wiegen und auch Snowboarden, ohne teures Equipment zu haben. Optimal ist es sicher nicht, aber es klappt ja.
    Ich bin ein bißchen verunsichert, weil alle Snowboardseiten (google) zum Anfang ein Freesytleboard empfehlen.


    Schuhe und Bindung: Boot muss zur Bindung passen: heisst das ca. gleicher Flex Grad? Burton Mission 6/10 mit Burton Ruler 6/10 oder Salomon Faction 6/10 oder wäre so eine Kombi zu Hart für ein Board mit Flex 3-4/10?

  • So ich versuch mal dein Chaos aufzulockern ;)



    Hm ja also einige Aspekte stimmen was ein Rocker angeht. Fehlerverzeihend, instabil stimmt. Langsam keinesfalls, dass hängt von der Base (also dem Belag ab), mMn leidet die Technik ein wenig, gibt aber auch andere Meinungen.

    Schneller Anfangserfolg hängt weniger von Board als vom Fahrer ab. Ein Brett kann evtl hindern oder Beschleunigen.
    Klar ist dass man am Anfang es langsam angehen möchte. Ein reines V-Rocker würde ich da aber def. nicht nehmen!

    Ja ich sehe auch öfters Leute damit, jedoch ist es sicher nicht Optimal, eher pessimal ;) Das Material leidet bei einem nicht speziell konzipiertem Brett schnell unter dem Gewicht. Festigkeit und Spannung gehen schnell verloren, gerade bei billigeren Board.

    So gut wie jedes Brett wird als Freestylebrett verkauft, ist eben eine Extremesportart mit Tricks etc ;)

    Denke in Sachen Boot und Bindung primitiver ;) Der Boot muss einfach gut in die Bindung passen, kein Spiel haben und fest sitzen. Die Sache mit dem Flex ist dann wieder eine andere Geschichte. Für den Anfang nicht so wichtig. Anfänger nehmen normal einen mittleren Flex (Boot, Bindung, Board).

    Aber warum willst du denn gleich eins kaufen, fahr doch erstmal ein paar Tage auf einem geliehenen...

    Wenn du umbedingt eins kaufen möchtest würde ich dir zu einem Flat-Shape raten! Kein Rocker, kein Camber, ein Zwischending. Du hast Kantenhalt und bist doch agil auf dem Brett.

    Prime Colorband Zero Wide | NITRO Snowboards - NITRO SNOWBOARDS Deutschland

    Prime Propaganda Zero Wide | NITRO Snowboards - NITRO SNOWBOARDS Deutschland

    Dass hier wäre für den Start mal was gutes! Achte aber darauf dass es ein "Zero-Camber" also Flat ist, die gibts nämlich in verschiedenen Varianten ;)

    B U Y T H E T I C K E T, T A K E T H E R I D E .


  • Rocker -> fehlerverzeihend,

    Ja, je mehr Rocker-Anteil desto fehlerverzeihender


    langsam,

    Mit nem mittelharten bis harten Rocker kannst du je nach Fahrkönnen fast alles versenken. Mit nem nudelweichen oder weichen hilft auch das Fahrkönnen nicht viel, da muss man langsam fahren.



    instabil in schnellen Kurven,

    kenne ich nur bei weichen Rockern


    indirekt,

    ja etwas indirekter, fällt einem Anfänger kaum auf


    Technik leidet (kann ich evtl. nicht richtig ausprägen).

    Meine hat auf Rockern keinesfalls gelitten sondern sich insgesamt deutlich verbessert und das Spektrum wurde breiter. Auf Camber muss man genauer und konzentrierter fahren und man lernt Tricks schlechter IMO.


    ABER schneller Anfangserfolg!?

    Ja, deutlich nach meiner Erfahrung

    Freestyleboards sind symmetrisch und durch ihren weichen bis mittleren Flex (torsional) einfacher zu kontrollieren.
    Als Anfänger solltest du eher ein kürzeres Board nehmen, damit du es leichter Kontrollieren kannst. so max. 160 würd ich bei dir sagen. Beim Kantenhalt hast du dann Nachteile aber davor solltest du lernen das Board zu beherrschen.
    Die Gewichtsempfehlungen stehen bei den Boards meistens dabei, manchmal in Pfund.


    Ja, Bootflex und Bindungsflex sollten nah beieinander liegen.
    Je höher, desto mehr Kontrolle, Boardfeeling und desto weniger extrem muss man seine Beine verbiegen um das Board zu verformen. Ist ähnlich wie beim Autoreifen.
    harte Bindung und Boots funktionieren gut auf harten, mittleren und weichen Boards
    weiche Bindungen und Boots funktionieren schlecht auf harten Boards.

  • Ok, werde jetzt glaub ich mal folgende Kombi testen:
    Nitro
    Prime Propaganda Zero Wide 2012 - 159cm
    Raiden Wizard 2012, black - L
    Reverb TLS 2012, black
    Schuhe werde ich natürlich ausgibig probetragen.
    Aber passt die Kombi erstmal grundsätzlich überhaupt zusammen und zu meinem Profil?