Beiträge von Dunkelbazi79

    ok, ist es mit einem wide boardnicht schwieriger um die kurven zu kommen?

    was hältst du/haltet ihr so vom custom x ?

    in welcher preisklasse befinden sich die von dir genannten boards so?:)


    Nein, mit nem Wide-Board ist es nicht schwieriger um die Kurve zu kommen
    Das Umkanten dauert minimal länger und der Kraftbedarf ist minimal höher, hilft aber nix, wenn die Zehen bei der normalen Breite im Schnee schleifen. Dafür hast du mehr Auftrieb im Tiefschnee.


    Wenn man unbedingt zu Burton greifen will (warum auch immer) dann ist das Custom X keine schlechte Wahl für deinen Zweck.
    Bei dem Preislimit, das du angegeben hast, liegen fast alle Boards in deinem Budget.
    Die angegebenen Boards liegen so um die 400 bis 600€

    Mit 43er Schuhgröße liegst du an der Grenze zum Wide-Board (25cm/26cm Breite in der Mitte)
    Wenn du kleine Bindungswinkel fährst, wär ein Wide-Board eher was.


    Für's schnelle Pistenheizen ist was mit Flex >6 besser geeignet. Dafür sind die schwieriger zu pressen/Buttern.
    Wenn du gerne Switch fährst, dann ein True Twin. Bei Spins in der Luft sind Boardgewicht und Länge deutlich spürbar.


    Fährst du gerne schnell auf der Kante, dann bieten Camberboards Vorteile in Stabilität und bei Sprüngen bieten sie mehr Pop.
    z.B. Nitro Pantera, Ride DH, Arbor Element CX, Head Force


    Wenn du was spielerisches, drehfreudiges willst und auf Fullspeed verzichten kannst, dann sind Rockerboards/Hybridboards sehr witzig.
    z.B. LibTech T Rice, Dark Series, Lando Phoenix, GNU Billy Goat, Impossible Series, Altered Genetics

    Good Wood Award Gewinner für Frauen war z.B. das GNU B Nice.
    Iin 145 oder 148cm müsste es zu deinem Fliegengewicht passen.
    Rockerboard mit Magnetraction Kante und Twin, Flex 4 bis 5.
    sehr Drehfreudig, Fehlerverzeihend, toller Kantenhalt, ähnlich der bekannten Skate Banana.

    Bin diese Saison nur mal das Völkl Cashew (Flat in der Mitte und Rocker vorne und hinten) gefahren und das hat mir nicht ganz so viel Spaß gemacht wie Rocker in der Mitte.

    Als Bindung vielleicht die Burton Lexa

    Ich würde dir das GNU Carbon Credit empfehlen. Es ist ein Allmountain Rocker Twin mit Magnetraction-Kante und dem Lib Tech Skate Banana sehr ähnlich. Es lässt sich sehr leicht drehen, der Kantenhalt ist enorm, so dass das Board sehr viel Vertrauen gibt. Der Flex liegt je nach Länge zwischen 4 und 7. Als 147 oder 150cm-Board vielleicht was für dich. Momentan bekommt man bei vielen Läden bis zu 20% Rabatt auf die Boards, so dass es in deinem Budget liegen müsste.

    härterer Flex: besser auf der Kante zu fahren, flattert nicht so leicht, in der Regel mehr Pop, weniger Fehlerverzeihend, mehr Rückmeldung
    weicherer Flex: leichter zum Pressen/Buttern, drehen, unruhigerer Lauf, weniger Pop


    Flex 5 ist mehr ein Allroundtalent (Allmountain) als ein 3er Flex (Jib-Board für Rails und Tricks)

    Mit den weicheren symmetischen Freestyle-Brettern (besonders die genannten Rocker-Boards mit negativer Vorspannung) lernt man die Drehungen, Rückwärtsfahren und Tricks besser, macht sehr viel Spaß, sind aber zum Heizen und Carven weniger geeignet.


    Wenn ihr wirklich immer nur auf der Piste bleiben wollt und immer nur schnell vorwärts auf der Kante heizen wollt, dann sind die genannten Boards nicht geeignet, dann braucht ihr härtere Directional-Boards mit Camber (positiver Vorspannung), zumindest in dem Preisbereich. Mein Vorschlag wäre sowas wie z.B. das Head Matrix i (Directional) oder das Head Pride oder Pearl


    Ja, bin 2 Flow-Bindungen zum Test gefahren und in beiden sind meine Fersen nach oben gerutscht, schlechter Halt. Ratsche find ich am besten, wenn man nicht grad die billigste kauft. Außerdem nerven mich die Flow-Bindungen immer im Lift, wenn die mit den zurückgeklappten Highbacks beim Nebenmann einhakeln wollen.

    Bin das Burtom Custom Flying V mit diesen Frostbite-Kanten (2 Hubbel auf jeder Seite) gefahren, waren aber auf harter Piste und Eis überhaupt nicht griffig.
    Eine Freundin fährt das dem Custom X ähnliche Feelgood Camber mit Frosbite-Kanten und die hielten auf harter Piste auch nicht mehr. Mit den Magnetraction-Kanten hatte ich viel mehr Grip.


    Die gesinterte Base ist schon sehr schnell, wenn sie regelmäßig gewachst wird. Dann kann man auf Ziehwegen und flachen Stücken besser überholen. Haben andere Boards aber auch.

    Ja, das GNU Park Pickle ist der Banane sehr ähnlich nur dass die Backside-Kante nen kleineren Radius hat als die Frontside-Kante.
    Das GNU Carbon Credit hat symmetrische Radien wie die Banane.
    In München hab ich letzte Woche noch ein paar Bananen in den Shops gesehen.

    Für den Anfang sind so Freestyle-Dinger garnicht so schlecht, weil sie weicher und Fehlerverzeihender sind. Außerdem fahren sich die True Twins vorwärts und rückwärts (Switch) gleich, damit man die Drehungen und Switch einfacher hinbekommt.
    Wenn's nur vorwärts schnell den Berg runter gehen soll, dann ist ein steiferes Directional-Board besser, aber mit Drehungen und Switch macht's halt mehr Spaß.


    Die Flow-Bindungen bieten meiner Meinung nach zu wenig Halt. Die K2 Cinch und die Fastec (z.B. von Völkl) finde ich besser.
    Die neuen Cinch haben jetzt 2 Ratschenstraps zusätzlich, müssten somit besser anpassbar sein.


    Noch ein Tipp: Nehmt lieber nicht so nen Billigkram von Stuf oder Crazy Creek.

    Testen kann man die Teile eigentlich nur auf Boardtests. Die nächsten sind erst wieder im Februar oder später soweit ich weiß.


    Fakie/Switch ist Rückwärtsfahren, also entgegen der gewohnten Fahrtrichtung. Deshalb ist im Gegensatz zum Raceboard beim Snowboard auch das Hinterteil aufgebogen. Ein True Twin fährt sich in beide Richtungen gleich. Ein Directional fährt sich unterschiedlich je nach Richtung, dafür hat es durch die längere Nase einen höheren Auftrieb im Pulverschnee.


    Beim Rocker Shape sind Nase und Heck um ein paar mm nach oben gebogen, was mehr Auftrieb gibt
    Die normalen Bretter sind nach unten gebogen. Dadurch muss im Pulverschnee mehr Gewicht nach hinten, damit das Brett nicht eintaucht.


    Ähm ich würde zuerst einmal zu einem Anfängerbrett raten und nicht gleich mit einem Highendmodell von Lib Tech, GNU oder dergleichen einsteigen!! Das lohnt sich einfach nicht, dass kann sie dann als fortgeschrittene kaufen!

    Das sind jetzt zwar keine richtigen Einsteigerbretter sondern auch eher Fortgeschrittene, jedoch sind sie sehr hochwertig und wesendlich günstiger und man kommt als Anfänger gut damit klar!



    K-J, ich verstehe den Zusammenhang in deinem Post nicht. Ich schreibe was und du schreibst quasi das gleiche nur mit nem ÄHM oder quasi ABER davor und dann empfiehlst du was, das du eigentlich nicht empfehlen würdest.
    Die Boards, die ich genannt habe sind für Anfänger und keine High-End Boards!!! Vom Preis liegen die Bretter bei 400€. Ich habe auch geschrieben, dass sie als Anfänger eigentlich sowas nicht brauchen.

    Aber letztenendes ist es ja ein TBT-Board für 400€ geworden, welches ich persönlich nicht empfohlen hätte.

    Auch auf der Piste ist Rückwärtsfahren und Drehungen zu kombinieren wichtig um die Fahrtechnik zu erweitern. Dadurch erweitern sich die Möglichkeiten auf dem Board und der Fahrspaß ist ebenfalls höher als nur immer in eine Richtung die Piste runterzubrettern, da kann man ja gleich Skifahren ;-).

    Am Anfang die Bindung am besten auf 15/-15 und weit auseinander, damit Rückwärtsfahren sich möglichst gleich anfühlt und die Boardkontrolle einfach ist. Dazu am besten ein weiches True Twin (symmetrisches Board).
    Am besten was gutes gebrauchtes, anstatt ein neues Crazy Creek oder sonst so einen Billigschwachsinn.

    Das GNU B-Nice und das Carbon Credit sind der Skate Banana sehr ähnlich und günstiger als die Skate Banane.
    Das B-Nice ist weicher und extra für Frauen.
    Sind alles fehlerverzeihende Rocker mit Magnetraction-Kante und True Twin-Boards


    Die ersten 10 Tage auf der Piste ist es relativ egal, was man fährt, hauptsache die Länge passt, weicher Flex und am besten True Twin, Bindungen auf 15/-15 und weite Standbreite. Mit nem fehlerverzeihenden Rocker-Board muss die Fahrtechnik noch nicht ganz so gut sein, um Erfolge zu haben.