Beiträge von Thallian

Hi

also ich gehe davon aus, dass du mit "Sachen" in der Tat Zeugs zum anziehen meinst und nicht Board & Bindungen & Boots.

Wirklich wichtig sind meines Erachtens vernünftige Handschuhe. Kalte / nasse Finger können einem echt den Tag versauen (insbesondere, wenn man als Anfänger häufig im Schnee liegt). Ich hatte zu Beginn (auf Tipp eines Kumpels hin) 2 paar Handschuhe mit. Ein paar für vormittags und dann ein frisches/trockenes für nach der Mittagspause. Hier gerne auch etwas festere/robustere nehmen/leihen.

Bei Jacken und Hosen zählt die sogenannte Wassersäule. Alles ab 10.000 mm sollte für die Hose (eines Anfängers, der häufiger mal auf dem Ar... sitzt) gehen. Jacke ist nicht ganz sooo wichtig, hier sollte es ab 7.000 mm gehen. Oben rum kannste dann gut mit Zwiebellook arbeiten. 1-2 (oder 3) Thermo-Hemden an +die Jacke. Ich nutze hier die "billigen" Thermo-Dinger, die es gerade bei Tchibo gibt. 2 Stück an und gut ist.

Insgesamt kannste hierfür gut bei Kleinanzeigen der elektronischen Bucht schauen. Da stehen teilweise super Sachen gebraucht drin (Bspw. ne Jacke mit 20.000 mm Wassersäule von Spider für 50€; wie neu; letztens geschossen für meine Freundin).

Was evtl. auch wichtig sein könnte, ist eine "Crash"-Hose, spricht eine Unterzieh-Hose mit Polstern am Steiß und den Oberschenkeln (kostet aber schon etwas). Und einfache Knieschoner; wenn du sowas auftreiben kannst, kannste so Dinger von Volleyball oder Handball nehmen.

Knie, Hintern und Hände (sprich: alles, womit du als Anfänger häufiger unfreiwillig bremst) sollte warm und bestenfalls gut geschützt sein.

Helm und Brille/Googles und lange Socken etc. sind ja selbsterklärend.

Geht das in die Richtung deiner Frage?

Gruß

Hi

ich kann dir nur was zum Magnum sagen, da das in unserer Truppe von mehreren gefahren wird. (Ich selber fahre das .38-Special, was quasi der "kleine Bruder" für Leute mit kleineren Füßen ist).

Das Ding ist wirklich sehr hart, mit sehr gutem Kantengriff. Also tatsächlich die beschriebene Waffe auf der Piste.
(Ich vermute nun mal, dass deine restlichen %-Angaben lediglich nachrangig zu betrachten sind - also primär Piste und dann mal auf der Piste ein Sprung oder pistennah ein wenig powder)
Fehler werden von dem Dingen nicht soooo easy verziehen. Dafür kannst du wirklich Gas geben und auch bei eisiger Piste schöne Kurven ziehen. Laufruhe ist unfassbar, wobei ich bei 1,80 Körpergröße und knappen 95 Kilo (jaaa, ist Weihnachtszeit) selber ein 1,61er fahre.

Das Team wird von Nitro schon deutlich weicher angegeben, aber reiner Camber. Meines Erachtens OK.

(Hier scheiden sich die Geister. Als Fortgeschrittenem würde ICH dir das anspruchsvollere Brettl empfehlen. Einige andere würden ggfs. für die Übergangsjahre ein etwas fehlerverzeihenderes Holz anraten).

Das Prime wiederum ist ein wirklich richtig weiches Dingen mit "Zero-Camber". Das wird dir evtl. auf der Piste keinen Spaß machen könnte, wenn du denn dann viel mit Skifahrern Pistenkilometer abreist...

Soll/Muss es denn ein Nitro sein (reine Neugierde, fahre ja selber eines)

Zuerst: seeeeehr löbliche Einstellung mit dem Testen!

Aaaber: aus Erfahrung (passiv beobachtet und gottseidank nicht aktiv erlebt) kann ich dir nur raten, deine Falltechnik zu üben. Arme vor der Brust können echt kacke kommen...

Wir hatten einen aggressiven Fahrer dabei, der es auch immer geschafft hat, beim Fallen die Arme vor der Brust zu kreuzen. Er hat sich dann einen Trümmerbruch im Arm gezogen, der außen war (also Brust > Protektor > Arm 1 > Arm 2 => hat sich Arm 2 an Arm 1 verwinkelt).

Es gibt hier recht gute "Abrutsch-Übungen" z.B. aus dem Handball-Umfeld. Also Falltechnik, die den Schwung umwandelt in eine Rutschbewegung über Brust und/oder Arm/Schulter.

Da hat er recht.

Snowboarden ist wie arbeiten mit nem PC -- immer zuerst booten!

Hi

Wegrutschen und Verkanten sind ja entgegengesetzte Themen.

Entweder du hast ein hartes, Kantengriffiges Board, was dir Halt auf verharschen Pisten gibt oooder du hast ein weicheres Board, was mal das eine oder andere verkanten verzeiht.

Für ersteres wäre meine Empfehlung: etwas härterer Flex, Camber (oder ähnlich), evtl. als directional. Für zweiteres würde ich dir eher davon abraten

Verwirrt ich bin

https://www.snowboarden.de/tip…ker-flat-oder-hybrid.html

hier was zu den Formen und den Einsatzgebieten (geklaut aus der Signatur vom Lukas).

Hi

ganz ehrliche Antwort?

Wenn du dir was kaufen willst, dann hol dir passende Boots. Board / Bindung würde ich wenigstens einen Urlaub noch leihen und dann schön austesten.
Bei den meisten Skiverleihen kannst du dann auch zwischen den Tagen zwischen verschiedenen Setups wechseln (härter-weicher, Länge)
Einfach einen pfiffigen Verkäufer da suchen und dann schauen, was dir derzeit besser liegt.

Ich persönlich habe die ersten paar Urlaube geliehen und habe mir dann ein Board gekauft, bei dem ich wusste, dass ich mit Länge etc. klarkomme.

Vielen Dank euch allen.

Wir haben nun eine Protektorweste für meine Freundin geholt. Ich habe mich für einen Rucksack entschieden (ein Evotec).

Ich empfand eine Weste als zu warm (mir ist eh IMMER warm).

Die Protektoren mit den Bändern sind mal voll über. Die rutschen mehr und sind nur im weg...

Also ich fahre den Nitro Anthem, allerdings schon aus den vergangenen Jahren.

Der Schuh ist in der Tat klobig, weil durchaus breit ausgelegt. Ich habe einen breiten Fuß und habe lange gesucht, bis ich einen passenden ("angenehmen") Schuh gefunden habe.

Mein Eindruck: haltbar, evtl. etwas zu weich (für meinen Fahrstil/Gewicht), aber durchaus zu empfehlen.

Aaaber: Auf jeden Fall anprobieren. Der Boot ist schon recht breit, hat allerdings einen recht "markanten" Fersenhalt, der mich am Anfang schon etwas gestört hat.

Hi

-habe im Forum gesucht, aber nix passendes gefunden-

wir haben hier gerade familienintern eine kleine Diskussion über Protektoren. Es geht nicht darum, ob Protektor sondern darum, welchen.

(Seitdem ich einmal über den Haufen gefahren wurde, ohne dass ich den "Gegner" von hinten habe kommen sehen/hören, gibt es keine Diskussion mehr. War schlimmer als ein doppelter Überschlag bei nem Autounfall.)

Es dreht sich nun um Rückenprotektoren. In der Hand waren 3 Arten:

• Rückenplatte mit "Gummibändern" zum festzurren / festknoten
• Rückenplatte in einer Art Weste integriert
• Rucksack mit eingebauter Platte

Fragen:

• Was fahrt ihr?
• Warum fahrt ihr das?
• Was würdet ihr empfehlen? (muss ja nicht immer deckungsgleich sein)

Wir fahren primär Pisten (>90%) mit gelegentlichen Abstechern in den Tiefschnee (also kein HardCore-Backcountry, sondern verschneite Transferstücke zwischen Pisten etc...)

Vielen Dank vorab.

Zitat von uargch

Im Laden habe ich mit dem 2015 HEAD FORCE I KERS geliebäugelt (153cm) bzw ist mir dieses empfohlen worden. Das hat eigentlich einen Härtegrad von Flex-8, und ich weiß nicht, ob das nicht nur für Profis geeignet ist?

Interessanterweise wird dir im Laden immer genau DAS Board empfohlen, welches ZUFÄLLIG gerade auch im Laden steht.

Ich würde auch eher ein Board von einer als Snowboard-Marke bekannten Firma nehmen. HEAD als Board... kommt mir irgendwie komisch an.

Zitat von uargch

Fände es toll wenn mir jemand ein bisschen Licht ins Dunkel bringen kann, bin Sportwissenschaftler aber kein Snowboardprofi und kenne mich wenig aus, kann aber (laut der befreundeten Ski- und Snowoardlehrer nach) anscheinend echt passabel fahren :angel: (wie sagt man sowas, ohne dass es scheiße und arrogant klingt? MAN!)

TAUSEND DANK!

Niveau sieht nur von unten aus, wie Arroganz

Für weitere Antworten solltest du die Fragen von Lukas beantworten

Schuhe auf jeden Fall zuerst suchen.

Dann passend dazu die Bindung finden (Cartel in M sollte aber für nen 43er passen, ich habe für nen 44er Schuh ne Burton in L genommen, der Schuh wäre aber grenzwertig auch noch in die M gegangen)

Aktuell haben viele Online-Shop Ausverkauf, da kann man das eine oder andere Vorjahresmodell als Schnapper erstehen (könnte billiger sein, als ein Komplettangebot von deinem Dealer vor Ort). Unsere hiesigen Shops vor Ort machen selbst bei vollem Equip-Kauf (Schuhe, Board, Bindung) recht wenig Rabatt frei...

Zitat von Pehtahzwozehn

Davon würd ich abraten. Könntest dir auch ne Holzbohle kaufen, die is noch billiger
Nee im Ernst, bei 41/42 brauch mein kein Wide-Board. Damit machst du dir nur das Leben schwer und das Geld, das du vermeintlich gespart hast, relativiert sich wieder durch da Geld, das du für ein unpassendes, viel zu breites Board ausgegeben hast.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen!

Wide würde ich nur fahren, wenn ich es unbedingt von der Fußgröße brauche!

So.

nochmals vielen Dank an alle Helferlein.

Habe nun eine Mission in L draufgeschraubt. Base passt bis auf 2 mm genau auf das Board.

Hi

wenn du mit dem Ruler vom Härtegrad zufrieden bist und einen breiten Fuß hast, dann schau dir mal den Nitro Anthem an.

Ich habe auch einen breiten Fuß und habe lange gesucht, bis ich den Anthem gefunden habe. Bin höchstgradig zufrieden damit.

Response Ratings:
- Moto: 3 von 10
- Ruler: 6 von 10
- Anthem 6 von 10

Hmmm.

so wie ich das Foto sehe, sieht das so aus, als könnten deine Schuhe noch deutlich nach hinten.

Das Highback liegt zwar am Schuh an, aber "die metallene Rundung" weist noch Platz zum Schuh auf. Das sind geschätzte 2 cm. Einfach mal schauen, ob du das Highback nicht noch weiter nach hinten bekommst. Müsste sich doch eigentlich verstellen lassen können.
Oder liegt dein Schuh hinten völlig lückenlos am Highback an?

Wenn du nun noch das Gaspedal noch rausziehst, sollte die Bindung doch evtl. passen, oder? Wird zwar grenzwertig, aber

hier noch mal 2 Bilder von oben auf die Bindungen samt Board (sehe gerade, ich habe die Pedals beim draufschrauben verwechselt... also das linke ist auf der rechten Bindung und umgekehrt)

So.

Hier nun die Fotos.

Habe nochmal genau geschaut. Bei der Raiden Small ist die Sohle des Schuhs fast komplett noch auf dem Gaspedal (im Endeffekt endet das Pedal dort, wo die Krümmung der Sohle vorne beginnt). Scheint mir als doch so zu funktionieren. Wesentlich mehr Auflagefläche habe ich bei der Raiden in Medium/Large auch nicht wirklich, obwohl ich da das Pedal deutlich weiter raus ziehen kann/könnte.

Zu deiner wichtigsten Frage:
War bisher eine Vermutung, da die Raiden in Medium/Large auch übersteht. Genaue Maße (Länge etc) bekomme ich erst heute Abend von meinem Kumpel der die Mission in L fährt. Dann werde ich mal mit Zollstock werkeln.

Aber ich mache heute Abend mal Fotos.

btw: Ride klingt nach Größentabelle schon mal nach ner passablen Alternative (Größe L geht da bis 46), falls die 2 cm in der Tat sehr spürbar sind und ich die Mission in M nicht nehmen sollte

Vielen Dank schon mal soweit!

Zitat von frzdlx

wie kommst du darauf, dass die L bindung nicht auf dein board passt? wegen der waist? und hat dein boot wirklich in eine raiden S gepasst?

Ich habe mir aus dem Restposten 2 einzelne Raiden gekauft (eigentlich nur w der 4 Straps :D). Eine war Small (wie diejenigen, die auch drauf habe) und eine war Medium/Large gekennzeichnet und würde leicht überstehen.

Zitat von frzdlx

na wenn du den boot im laden dabei hattest und ihn auch in die M gestellt hast musst du doch gesehen haben ob es passt oder nicht, wie sollen wir das beurteilen?
ich hatte durch zufall selbst mal den anthem in 44 und eine cartel in L (ist aber schon 3-4 jahre her, waren die damaligen modelle), da war mir die bindung schon fast zu groß für muss ich sagen. vermute da hätte auch eine M gereicht. hat der boot denn seitlich in die M gepasst? war das gaspedal ausgefahren bei deinem test?

Der Boot passt in die M rein. Bei ausgefahrenem Pedal steht er allerdings immer noch die besagten knappen 2 cm über das Pedal vorne hinaus.

Zitat von frzdlx

auf einen anderen hersteller umzusteigen, der andere bindungsgrößen anbietet wäre natürlich eine weitere möglichkeit, nötig wird das aber nicht sein. falls doch fällt mir spontan ride ein. bei denen geht es bis XL, da sollte dir mit 44 aber die L ausreichen, die ist dann etwas kürzer. und falls rome, dann muss es ja nicht gleich die katana sein, hätte da eher die 390 vorgeschlagen. ein blick auf sizing-chart zeigt mir aber, dass rome da sehr kompliziert ist. die katana wäre von deinem "größenproblem" her wirklich die einzig sinnvolle, da es nur sie in M/L gibt.

Die Katana ist mir aufgefallen, weil die bei Rome auf der Größenskala für "mittlere Gößen" leicht größer angegeben ist als die M-Bindung z.B. von Burton
Ergo: etwas größer für weniger Boot-Überstand, aber etwas kleiner als die L-Bindung von Burton (vermutlich) und somit kein Überstand über das Board

wenn ihr mir nun sagt, dass die ca 2cm Überstand meines Boots über das Gaspedal vorne nicht so wild sind, dann wird es wohl die Burton Mission in M.