Parkboard als Ergänzung zu Burton Feelgood

  • Hallo zusammen!

    Ich fahre derzeit ein 152 Burton Feelgood als Camber. Da mich das Brett doch etwas Kraft kostet, hätte ich gerne was weicheres, drehfreudigeres, fehlerverzeihenderes dazu mit dem ich auf der Piste etwas rumspielen kann und auch erste Erfahrungen im Park sammeln ;)

    Bisher fahre ich Piste und ab und an mal Tiefschnee neben der Piste. Piste sollte das neue Board auch können, da ich meist mit Pistenfahrern unterwegs bin und ja auch erstmal zum Park hinkommen muss ;) Im Park würde ich mich gerne rantasten an kleine Kicker, Slider, Boxen, Halfpipe usw.

    [x] Board

    Länge (nur beim Board logischerweise): so zwischen 146 und 150cm

    Gewicht: 65kg

    Körpergröße:172cm

    Mann / Frau: Frau

    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint (falls vorhanden) (immer angeben): 25.5

    Preislimit: so günstig wie möglich, da Zweitboard ;)

    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [x] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [x] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen)
    [ ] Profi


    Fahrstil:

    [x] Piste [45]%
    [x] Tiefschnee/Backcountry [5]%
    [x] Park (Kicker/Pipe) [25]%
    [X] Rails [25]%

    Bisher wurden mir folgende Boards empfohlen:
    Ride Buckup oder DH2
    Rome Wildcat
    Nitro Fate Zero Camber
    Nitro Ceryl Maas Gullwing
    Roxy Ally
    Capita Birds of a Feather

    Interessant klingen für mich auch die Bataleon Boards, wobei ich hier noch keinen Händler gefunden habe, der mir mal etwas dazu erzählen kann.
    Vom Shape her, würde ich eher zu einem True Twin tendieren als einem Directional Twin, denn den habe ich ja beim Feelgood.

    Was meint ihr zu den oben genannten Boards? Habt ihr evtl noch andere Alternativen?

    Cheers MJ

  • Das DH von Ride ist für Boxen Rails und co zu Hart ehr was für reine Kickern und Pipe fahren.
    Wie wärs mit dem Roxy Sugar?
    ein richtiger Twin für für den Park einsatz das beste.......da dein Pisten anteil sehr viel ist rate ich dir zum Hybridshape.


    Nikkita Chikta wäre viewleicht auch was


    Wenn es Schnee &Zeit zulässt :
    Allgäu shredd ,per Bus oder mit Buddies aus ger Region gerne.

    Einmal editiert, zuletzt von Vancocinera ()

  • Ups, ich glaube ich hab da was verwechselt...das Ride müsste das Buckwild gewesen sein und nicht das Buck Up.
    Bin schon ganz durch mit den Namen....


    Das Distoria hatte ich mir auch schon angesehen, aber die Grafik ist ja echt gewöhnungsbedürftig.....da muss ich ja bergeweise Schnee mit mir rumfahren um die abzudecken ;) Aber ich werde es trotzdem mal mit in die Auswahl nehmen.

  • Ich würde an deiner Stelle wenn schon ein richtiges weiches Freestyle Brett nehmen, sonst ist der Unterschied zum Feelgood ja kaum da. Also tendenziell sogar einen reinen Rocker, definitiv ein reines Twin.


    Würde mal sagen schau dir mal das Capita Spacemetal Fantasy an, was besser passen würde in meinen Augen wie das Birds of Feather, und dann würde ich auch mal das Endeavour Color anschauen, was auch super Spass macht als Freestyler.
    Color

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  • Es soll definitiv etwas weicheres sein, was entspannend zu fahren ist. Hab auch kein Problem damit, wenn das Board als Beginner/Intermediate klassifiziert ist.

    Derzeit steht das Rome Wildcat ganz oben auf der Liste der Boards, die ich gerne testen möchte. Ebenso auf der Testliste stehen nun das Bataleon Distoria, das Bataleon Feelbetter, das Ride Compact und die beiden genannten Nitros.


    Raus sind das Buckup, das DH2, das Buckwild und wohl auch das Birds of a Feather, obwohl mir das Brett sehr gut gefällt, aber es ist wohl zu nah am Feelgood. :(


    Masl: einen reinen Rocker möchte ich lieber nicht, denn wie gesagt, soll das Brett auch pistentauglich sein und auch dann zum Einsatz kommen, wenn mir das Feelgood zu anstrengend wird (meist so am 3. Urlaubstag der Fall...).


    Hat jemand Erfahrungen zum Wildcat?

  • Ach ja....wie sieht es denn mit der Länge aus? Mir wurde gesagt, das mein Feelgood mit 152 für mich ja schon recht lang ist.
    Für das neue Board wurde mir sowohl 146 (zB für das Fate) als auch 149 (für das Wildcat) empfohlen.
    Wo liegt denn nun die Wahrheit zwischen 146 und 152?!? ;)

  • Das kommt auf das Board an. Ich bin 1cm grösser wie du und wiege genau gleich viel und fahre 152-158. Also ich halte das Feelgood definitiv nicht für zu lange.


    Bzgl. Rocker, das musst du natürlich wissen, ich kann dir nur aus Erfahrung sagen, dass es sich nicht lohnt, 2 sehr ähnlich Boards zu haben, dann fährst du nämlich nur noch mit einem. Ich habe immer 2-3 verschiedene Boards, die ich jeh nach Bedingungen und Lust rausnehme. Und da das Feelgood nun nicht gerade ein Freerider ist, sonst eigentlich eher ein Allmountain/Freestyle Board, lohnt es sich in meinen Augen nicht, nun ein Board zu nehmen, das vom Aufbau her fast dem Feelgood identisch ist, nur etwas weicher. Dass endet dann darin, dass du das weiche nimmst, weil du sagst es ist entspannter zu fahren (ein Mensch neigt eben gerne zur "Faulheit" ;)).


    Das Fate ist ne Gurke, und ein Zero Camber halte ich für relativ langweilig. Und das Wildcat ist wie die von mir empfohlenen Board ein reiner Rocker, und dazu noch wirklich wirklich weich. Also auf der Piste siehst du damit auch nicht besonders gut aus, zumindest nicht wenn es nicht gerade 15cm Neuschnee draufgehauen hat und es butter weich ist, wie zum Beispiel diese Wochenende. Bei solchen Bedingungen, kannst du mit jedem Brett auf der Piste fahren, da man eh nicht auf die Kanten stehen darf, sonst ist man 5cm tief in der Piste.

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  • Ok, Rocker ist für mich bspw der Shape vom Burton Social. Sowas will ich nicht, da ich mir nicht vorstellen kann mit sowas auf der Piste zu fahren. So nen Shape fahre ich im Sommer auf Wasser....als Wakeboard ;)


    Das Space Metal scheint ja eine gemäßigtere Form zu haben mit Flat zwischen den Bindungen und dann einen Minirocker.
    Das Wildcat hat auf dem Papier ein Minicamber zwischen den Füßen und ist dann flat und kurz vor Tip und Tail ein Rocker.
    Legt man es allerdings auf den Boden, merkt man nix von dem Camber, sondern es liegt komplett auf. Diese Bauform findet man ja auch beim Ride und beim Capita Birds...laut Händler ist das Board mit dem Shape noch gut für Piste geeignet, aber man kann auch rumspielen und durch den Rocker an Tip/Tail verkantet man nicht so schnell....
    Für mein Verständnis unterscheiden sich die Bretter dann nur noch durch die Härte. Wo steht denn der Flex vom Wildcat? Hab da nur die Angabe 'playful' gefunden....was immer das heißen mag....


    Wie sieht es denn mit den Bataleon Boards aus? Mein Händler hat die seit dieser Saison nicht mehr, weil die so pflegeintensiv wären an den Außenseiten. Da durch die Aufbiegung die Kanten mehr beansprucht würden, müsste man da ständig nachwachsen....jemand Erfahrungen?


    Wieso ist das Fate ne Gurke? Bekomme ich in jedem Shop als erstes unter die Nase gehalten! Daher will ich es mal fahren. Mittlerweile ist mein Eindruck aber, das das Fate eher ein gemütlicherer Ersatz für das Feelgood wäre als ein Zusatz.


    Mann.....Snowboard kaufen war vor 10 Jahren wirklich einfacher....da gab es Camber und gut... :D


    Der Grund für das Zweitboard ist nicht nur Faulheit. Fahre ein paar verlängerte Wochenenden sowie 2x eine Woche im Jahr zum Boarden. Leider sind meine Knie nicht mehr die Besten...ein WE auf dem Feelgood stecken sie weg, aber ne Woche ist zuviel. Zumal ich das Feelgood auch noch mit einem sehr weichen Boot (Deeluxe Ray Lara) und mit ner Lexa oder ner Flow Flite2 fahre. Eigentlich ist der Boot mit der Flow zu weich, aber mit der Lexa schlafen mir oft die Füße ein....
    Naja, aufgrund dessen soll das Zweitboard eben auch pistentauglich sein, nur eben einfacher und weniger anstrengend zu fahren. ;)

  • Also das Social ist ein reiner Rocker, das ist richtig. Wenn du sowas auf keinen Fall willst, dann ist auch das Endeavour Color nichts. Aber es ist nicht so, dass man mit jedem Brett, was so einen Aufbau hat, nicht auf der Piste fahren kann. Ich hatte selber schon ein Color und das hält für einen Rocker recht gut.


    Auf dem Papir hat das Wildcat bei mir kein Camber, das ist genau Flat in der Mitte, wie das Space Metal Fantasy. Das Biards of Feather hat dagegen eine richtige Camber in der Mitte, wenn ich mich richtig erinnere sind das 3mm.


    Aber ich will dir auch hier nochmal ein Beispiel geben. Ich bin zum Beispiel auch schon das Academy Propaganda (shape vom Aufbau wie Wildcat und Space Metal Fantasy) im Vergleich zum Academy Rhythm (Aufbau wie Color, reiner Rocker) gefahren. Beides am gleichen Tag, und ich kann dir sagen das Rhythm hat mir da deutlich besser auf der Kante gefallen. Es ist eben nicht so, das Rocker = Rocker ist. Es kommt noch sehr drauf an, wo die Biegung ist, wie stark sie ist, und ob in dem Brett und an welchen Stellen Carbon verbaut wurde. Das Color hat zum Beispiel 5 Längsstreifen Carbon über das komplette Board, aber die sind sehr dünn. Somit bleibt es recht weich, aber es besitz ne vernünftige Torsionssteifheit, so dass wenn du auf die Kante steht, sie doch deutlich besser greif als zum Beispiel bei einem Signal Park Rocker, was wirklich 0.0 Carbon drin hat (in der Ursprungsform).


    Zum Flex, das Wildcat hat einen Flexindex vom 3-4 bei einer Skala bis 10. Das ist als Frauenboard schon wirklich weich.


    Bzgl Bataleon: dein Händler hat entweder nicht viel Ahnung oder du hast bei ihm was missverstanden. Die grauen Stellen kommen nicht von den Aufgebogenen Partien, sondern davon, wenn jemand einigermassen auf der Kante fahren kann. Das hat man egal bei welchem Board, das entscheidende ist nur, was hier für ein Belag verbaut wurde und welche Wachs man nimmt. Und Bataleon mag hier Beläge haben, die nicht soviel Wachs aufnehmen. Aber das ist beim Wildcat nicht anderst. Rome setzt hier, wie sehr viele bei (günstigeren) Parkboards extruded Bases ein. Die sind vorallem leicht zu reparieren, aber nehmen eben nicht sehr viel Wachs auf. Somit muss man solche Board häufiger wachsen. Aber das ist den meisten Parkkiddies egal, die fahren eh ohne Wachs, und dann sind solche Beläge genau das richtige, weil man die Kratzer von den Rails halt deutlich besser füllen kann als bei teureren gesinterten Belägen.


    Thema Fate: Klar hält dir das jeder unter die Nase. Jeder verkauft auch Nitro Boards, und das Fate hat jeder im Programm. Dazu muss man auch keine Kenntnis haben, dann Nitro verkauft sich immer, weil die nen guten Designer haben und nen entsprechndes Marketing. Und da jeder danach schreit, hat es auch jeder Händler im Shop stehen, weil man es definitiv verkauft bekommt, auch ohne Beratung.


    Thema Bindung: Wenn dir die Füsse einschlafen, dann ziehst du in der Regel die Straps zu stark an, weil du wahrscheinlich in dem weichen Boot nicht genug halt bekommst. Dafür kann aber das Brett in der Regel recht wenig. Ein Feelgood kann man mit wenig Kraftaufwand fahren, Kraft braucht man in der Regel eh am meisten, wenn man eben technische Schwächen hat. Aber ich will dir da nichts einreden, ich will nur sagen sowas liegt in der Regel nicht am Board, da kann der Schuh und die Bindung deutlich mehr dafür. Ne Flite 2 ist nun nicht gerade ne Referenz in Sachen Komfor und entsprechdem Halt. Wenn du solche Probleme hast, wie du sie schilderst, solltest du die auch nciht zeingend weiterfahren.


    Ich bin irgendwie nicht davon überzeugt, dass du nur mit einem Boardkauf deine Probleme, die du schilderst, in den Griff bekommst. Klar ist ein neues Board immer was feines, und natürlich macht ein etwas weicheres Board auch Sinn, wenn man etwas anderst fahren möchte, aber deine Probleme wirst du damit nicht zwingend los.


    Wie alt ist denn dein Feelgood und wi lange fährst du es schon? hast du das schon wirklich 10 Jahre? (dann wäre das Feelgood natürlich wirklich noch etwas härter, wie das heutige und wahrscheinlich auch schon durch)

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  • Also gut. Ich fahre Mitte Dezember auf ein Testevent und werde da auch mal Rocker testen. Dort werden die Marken Burton, Nitro, Ride, Rome, Flow, LibTech und Roxy vertreten sein.
    Zum Wildcat hatte ich irgendwo Camber gelesen. Ich meine auf dem Aufkleber auf dem Board was ich in der Hand hatte. Der Verkäufer meinte dann, da steht zwar Camber drauf, aber in Wirklichkeit ist es flat bis kurz vor Tip/Tail.


    Bzgl Flex würde ich das Capita Spacemetal aber ähnlich einordnen…laut Webseite hat das Flex3, wie auch das Bataleon Distoria. Deswegen hatte ich die in die gleiche Liga eingeordnet….oder kann man das herstellerübergreifend nicht vergleichen?!?
    Thema Bataleon: Der Verkäufer hat das genau so erklärt wie ich oben geschrieben habe. Im Nachhinein hab ich mir auch überlegt, dass das eigentlich Käse ist, denn bei nem Flatshape steht man ja genauso auf der Kante….


    Die Füße schlafen mir meist in der Lexa ein, da ich die so zuknalle….der vorige Boot war mir zu groß und daher hatte ich immer das Gefühl aus der Bindung zu rutschen. Mit dem neuen Schuh ist es besser, aber irgendwie hab ich immer noch so ein unsicheres Gefühl, so dass ich die Bindung so zuballer, dass sich mein Fuß da null komma nix bewegt. Wenn ich mal bequem fahren will, nehm ich dann die Flite. Finde die eigentlich ganz angenehm, bis auf das Problem, dass die Bindung auf dem Channel nach paar Abfahrten immer nachzuziehen ist….Generell fahre ich das Feelgood mit beiden Bindungen gerne. Aber ist eben nicht so easy und relaxend zu fahren, wie bspw ein Flow Elation was ich mal ein paar Tage testen konnte. Das war mal nett für zwischendruch und danach hab ich mich wieder auf das Feelgood gefreut. Mit dem Flow konnte ich auch mal was ausprobieren ohne gleich zu verkanten. Daher ist eigentlich die Idee zum Zweitboard entstanden.


    Das Feelgood wurde im Januar 2011 gekauft. Habe das Board nach 11 Jahren Snowboard Pause gekauft. Früher bin ich ein A-Boards und ein Burton M5 gefahren.

  • Uiui A-Boards, lang lang ist es her ;)


    Also das mit der Lexa hast du schon selbst gemerkt, was das Problem ist. Du musst dir den Halt durch den Boot holen, den muss man entsprechend schnürren., und nicht die Bindung bis zum Anschlag zu knallen, dass du kein Blut mehr in die Zehen bekommst.


    Testevent ist sehr gut, schade nur, dass da halt genau die Marken sind, die es an jeder Ecke gibt. Musst dich halt mal durchklicken was da für dich in Frage kommen würde.


    Flexangabe Herstellerübergreifend kannst du im Endeffekt nicht vergleichen. Das muss man schon wissen bzw. die Boards mal durchdrücken um die ungefähr zu vergleichen.

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  • So, ich möchte berichten, dass es nun ein Nitro Cheryl Maas geworden ist!
    Habe am letzten Wochenende diverse Boards testen können und war über die Nitro Gullwings echt überrascht. Super drehfreudig, easy zu fahren, Grip auf hartem Schnee und auch höhere Geschwindigkeiten konnte man gut damit fahren.


    Danke für Eure Hilfe!

  • Na dann, viel Spass damit. Wirf das A-Boards nicht weg, wenn du es noch hast. Das ne Rarität mittlerweile...

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