Hallo zusmmen,
wollte mal nach eurer Erfahrung und Tipps fragen zum Thema Freeridebrett (Breite/Länge).
Mir ist letzte Woche ein nagelneues Custom X gestaucht, sodass absehbar ist, wann es komplett bricht.
Grund:
Steilhang runtergefahren und bei Auslaufen in einem flachen Tiefschneeplateau hat sich die Nose vergraben.... Es folgte ein Überschlag bei entsprechender Geschwindigkeit. Im Anschluß danach bin ich sogar so aufgekommen, dass ich mit schön viel Sschnee im Kragen weiterfahren konnte. Dabei hat es aber ein komisches Geräusch gemacht. Abends hat sich dann die böse Überraschung gezeigt. Vorne unter der Bindung ist das obere Design leicht geplatzt (Spinnwebennetzmäßig). Am Rand ist zudem der obere Belag/Lack so aufgeplatzt, dass der Schnee sich beim Fahren reindrückt und es mehr und mehr weitet. Die Kante ist auch minimal verzogen. Einen weiteren Tag später zeigt sich Ähnliches an der hinteren Bindung.
Blöde Frage:
Liegt es daran, dass 164 für mich (185cm/95 kg) einfach zu klein ist, beziehungsweise ich zu fett bin. Mir ist letztes Jahr was ähnliches passiert.
Bei Burton wollte ich unbedingt das breitestes, längste und steifste Brett haben, welches sie führen. Da ist nunmal mit 164 Schluß, wobei die Saisons davor es auch mal deutlich längere Bretter gab. Bin am überlegen von Burton umzusteigen. Doof an der Sache ist, dass ich halt so eine EST-Bindung habe...
Burton habe ich mal Bilder geschickt. Vielleicht ist es ein Reklamationsfall.
Dennoch wie würdet ihr an meiner Stelle handeln?
Gruß Sost
custom X wide 164 2013 gestaucht
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Moin.
Liegt es daran, dass 164 für mich (185cm/95 kg) einfach zu klein ist, beziehungsweise ich zu fett bin. Mir ist letztes Jahr was ähnliches passiert.
Nein. 164 bei deiner Körpergröße ist schon relativ lang, dein Gewicht gleicht es zwar wieder etwas aus, zu klein ist das Board aber auf gar keinen Fall. Im Übrigen ist es auch mit 95 kg angegeben. Diese Angabe bezieht sich allerdings eher auf den Fahrkomfort als auf die zulässige Belastung des Brettes.
Bei einem Unfall kann ein Board durchaus mal kaputt gehen. Ist ärgerlich, aber möglich. In deinem Fall liest es sich allerdings so, als hätte das Board (gerade im Tiefschnee) keine übermäßigen Belastungen gesehen (harte Piste/Steine etc). Wenn dein Board tatsächlich noch recht neu ist, würde ich es auf jeden Fall reklamieren. Vielleicht lernt Burton ja irgendwann mal, dass ihr EST System nicht der schlaueste Einfall der Snowboardgeschichte war (das mit der Wölbung der Topdecke an den Bindungen klingt als könnte das durchaus ursächlich sein) ..
cheers,
Julian -
Also U-Boot im Tiefschnee mit einer anschließenden Mehrfachrolle ist nichts ungewöhnliches, hab ich auch schon oft selbst erlebt auch bei über 60km/h mit 3-fach Rolle. Da war bisher nie was am Board defekt.
Ich würde auf jeden Fall eine Reklamation versuchen. Verlieren kannst du dabei eh nichts mehr ausser etwas Zeit und Mühe. Wenn ein neues Board rausspringt hätte sich der Aufwand gelohnt. Versuch macht kluch.