Was das Sehen betrifft, so gibt es schon auch von Brille zu Brille Unterschiede. Ich schwöre da auf Polarisationsfilter, aber da mag auch Einbildung mit dabei sein. Jedenfalls hab ich damit subjektiv einfach ein sichereres Gefühl, was sich dann automatisch auch aufs Fahren überträgt.
Mein Tip ist außerdem, möglichst in der Nähe von Bäumen zu fahren.
Ein Polfilter reduziert in erster Linie reflektiertes Licht. Ich hab eine Sonnenbrille mit Polfilter, was einiges ausmacht und sehr angenehm ist, auf der Piste bringt mir das bei schlechter Sicht aber gar nichts. Ich schiebe es also eher auf Einbildung, nicht dass jetzt alle in den Laden rennen, eine neue Brille kaufen und sich dann wundern dass sie immer noch nichts sehen
In der Nähe von Bäumen fahren ist auf jeden Fall dienlich für den Kontrast. Man sieht einfach mehr, das ist richtig.
Der Threadersteller hat allerdings geschrieben, dass in der gleichen Situation wie er andere Fahrer viel weniger Probleme haben. Manchmal sieht man bei richtig schlechter Sicht und Schneefall Leute rumheizen, die gar keine Probleme haben obwohl sie das Terrain auch kaum sehen sehen. Das Geheimnis hierbei ist einfach: Beinarbeit.
Meine erste und einzige Snowboardlehrerin hat mir vor 13 Jahren gesagt: "Deine Beine sind deine Stoßdämpfer. Wer ohne gute Stoßdämpfer fährt, wird kein guter Snowboarder." Und da ist heute noch was dran
Konkreter Tip: In deiner Situation musst du einen Buckel mit dein Beinen ausgleichen, also schnell stark in die Knie gehen. Dann verlierst du auch nicht den Kontakt zum Boden.. wie ein Autoreifen am Auto bei einem Buckel. Je weniger man sieht, desto weniger hat man Zeit sich vorzubereiten und umso lockerer muss man in den Knien sein. Ohne Beintraining ist aber wohl nach 1-2 Abfahrten Ende. Ein regelmäßiges Training an Geräten etc. bringt wirklich eine Menge.
Das dürfte deine Frage beantworten, ein anderer Trick ist mir nicht bekannt..
cheers,
Julian