Bitte dringend um Hilfe bezüglich Hybrid Camber!

  • Hallo liebe Shredder,


    ich habe eine Frage, die mich jetzt schon seit Wochen umtreibt:


    im vorletzten Jahr habe ich mir im Snowboardshop meines Vertrauens (*wink* @K-J) mein erstes eigenes Snowboard gekauft und zwar ein Capita Ultrafear in 157 mit einer Burton Mission Re:Flex L drauf.


    Das Board bin ich in der letzten Saison ausgiebig gefahren. An sich macht mir das Board Spaß, weil es sich durch die flache Base wie ein Skateboard im Schnee anfühlt. Im letzten Urlaub habe ich allerdings gemerkt, dass das Brett auf härteren Pisten deutlich seine Grenzen aufgezeigt bekommt, weil sein Ursprung eben doch einfach der Park ist. Ich würde mich anch 4 Jahren des Snowboard fahrens als gut fortgeschrittener Fahrer bezeichnen. Mittlerweile fahre ich auch schwarze Pisten und habe meine Leidenschaft für den etwas "rasanteren" Fahrstil entdeckt :D . Das Ultrafear ist zwar bei höheren Geschwindigkeiten immernoch stabil, allerdings ist der Kantenhalt beim carven (nicht Hardcore in den Schnee legen, aber doch deutlich die Kante reinhauen) nicht mehr stabil und rutscht weg.


    Joa, lange Rede kurzer Sinn: Für den Anfang fand ich das Ultrafear schön, doch ich glaube ich möchte zukünftig eher ein Hybrid Camber Board fahren.


    Mein Problem dabei: Welche länge soll ich fahren? Ich möchte, dass das Board immernoch ein Freestyle Brett bleibt aber auch stärken bei tougheren Pistenverhältnissen hat.


    Zwei Boards stehen aktuell in der engeren Wahl, wobei ich bei einem ein extremes Schnäppchen machen könnte:


    Yes Basic 161 (non wide) NEU: Kostet um die 270 €. Allerdings habe ich da die Sorge, dass das Ding zu lang ist. Vom Budget her passt es auf jeden Fall.


    Völkl xbreed 156 (non wide) GEBRAUCHT aber ungefahren: könnte ich für unter 150 €uro bekommen. Die Reviews die ich zu diesem Brett gelesen habe waren/sind alle durchweg positiv und es liest sich etwas wie die Eierlegende Wollmilchsau. Allerdings befürchte ich, dass 156 zu kurz ist trotz einer effektiven Kante von 125 (das Board ist extra so designt, dass man kürzere Boards wegen der designtechnisch verlängerte Kante fahren kann).


    Die Luxusvarianten à la Capita Mercury, Capita Outerspace Living und Burton Process Off-Axis (zudem noch Channel) sind mir alle zu teuer.


    Ich bin 1,90 m und wiege knapp 90 kg bei einer Schuhgröße von 44 mit reduced Footprint Adidas Superstar Boots.


    Wie denken die Profis darüber?


    Mich nervts, dass ich so groß und schwer bin, das macht die Suche so kompliziert.


    Hiiiilfe!!! ;(


    Danke und viele Grüße, Ben!

  • Nehm das Basic.


    Nur die Harten kommen in den Garten.

    Quiver: Rome Ravine 162 | Gentemstick Chaser 156 | Burton Mystery Fish 156 | Rossignol Black ops 156 | Offshore Snurfs Up 160 | Äsmo SL 152

    Bindung: Rome Katana | Union Falcor | Union Ultra | Burton Diode EST

    Schuhe: Burton SLX + Tailored Fits Einlagen 8)

  • Du sagst zwar Mercury etz is sehr teuer... ja, stimmt.
    Trotzdem kann uch dir nur wärmstens empfehlen, dir mal das Outsiders anzuschauen. Vermutlich gibt dir das Board genau das was du suchst.
    Alternativ DOA..

  • Ich hab mir jetzt das Völkl XBreed SQD in 159 gekauft und mich dazu entschlossen mein bisheriges Capita Ultrafear als Parkboard zu behalten.


    Mir gefällt das XBreed optisch sehr gut und die wenige Reviews lesen sich auch alle gut. Soll so vom Typ her wie das Capita DOA sein und auch wie das Basic (nur ohne Underbite und mit sintered Base statt extruded).


    Das YES Basic ist mir in 161 zu lang, da wäre ich am Liebsten auf 158 gegangen.


    Das Problem bei Anschaffungen ist immer, das ich jede Neuanschaffung mit meiner Frau diskutieren muss XD!!! Hab sie hier aber ausgetrickst, weil ich ihr gleich noch neue Snowboard Bindungen für ihr Roxy XOXO mitbestellt habe :D!

  • Wenn du den rasanteren Fahrstil entdeckt hast, ist der Umstieg von einem sehr weichen Flatrocker auf ein steiferes Hybridcamber schon mal von Vorteil.
    Mit meinen ca. 90kg konnte ich vorletztes Jahr auf einem in der Boardmitte relativ weichen Hybridrocker Neversummer Funslinger 154X sehr gut Carven bis Oberarm auf Piste aber nur wenn die Piste einigermaßen griffig war und die Kante scharf. Die ausgeprägte Camberspannung unter den Bindungen hat sehr geholfen. Auf härterer Piste war es zu schwammig/verwischend. 153er Jibsaw und 154er Box Knife funktionieren besonders gut bei härteren Pistenbedingungen und da auch nicht viel schlechter als ein 163er XV. Ich hab noch ein altes 2012er Head Team i 158W reines Camberboard (ca. 5mm hoch) das rutscht bei härterer Piste schnell weg trotz gut geschliffener Kanten. Ich probiere es diesen Winter nochmal aus im Vergleich mit den anderen.