Anfängersnowboard erstes Snowboard!

preislich wäre das ganze absolut ok.
die bindung taugt allerdings nicht viel, raiden bindungen haben generell den ruf nicht sehr lange zu halten und eine weiche strike ist für dein gewicht und deine anforderungen nicht das wahre.

das prime ist halt ein eher weiches anfängerboard, für 100% piste vielleicht nicht ganz ideal aber für den anfang sicher ok.
das 165er wide hat eine waist von 27,4, da sollten 47er boots locker drauf passen.
länger würd ichs auch nicht nehmen, eher ein bisschen kürzer.
kommt aber sehr auf das einsatzgebiet an, bist du sicher dass es auch bei 100% piste bleibt wenn du ein bisschen besser fährst?

bei einem preislimit von 400€ lässt sich sicher noch was hochwertigeres finden, mit dem du auch länger spass haben wirst.

zu den boots: am besten in einem richtigen snowboardshop (kein sportladen) beraten lassen, verschiedene boots anprobieren und kaufen was am besten passt! jeder hat andere füße, da kann man schlecht tipps geben. vom flex her würde ich was mittleres nehmen (bsp: nitro team, burton ruler, thirtytwo lashed)

Du willst aber nicht nur in der Halle fahren sondern auch in den Bergen? Wieviele Tage pro Jahr etwa?
Ein 165er oder längeres Board brauchst du eigentlich nur bei viel Tiefschneeeinsatz und zum Carven.

Gerade am Anfang lernst du mit einem kürzeren, weicheren Board die ganzen Drehungen viel leichter.
Ich würde für den Anfang ein Board mit Flex 5 bis maximal 6 empfehlen, Länge ca. 155, damit du es leicht kontrollieren kannst. Das sollte für die ersten 50 Pistentage locker reichen.
Die Bindung sollte ebenfalls einen mittleren bis etwas härteren Flex haben wegen ausreichender Kontrolle und guter Rückmeldung
Die Schuhe nicht zu weich wie frzdix schon schrieb, sonst musst du am Anfang so viel rumhampeln bis was passiert und du wirst viel zu unsensibel/grobmotorisch bzw. bekommst du wenig Gefühl für das Boarden. Zu weich fährt sich wie ein Auto mit ausgeschlagener Lenkung, zwar fehlerverzeihend und träge, aber eben ungenau.

Ich habe keine Probleme beim Umstieg zwischen Rocker und Camber. Etwas Eingewöhnung braucht man bei fast jedem Boardwechsel.

Mit Rockern konnte ich meine Technik insbesondere Butters, Pistentricks, Spins deutlich schneller weiterentwickeln als mit Camber und diese auch auf Camber-Boards übertragen. Der Kantenwechsel geht deutlicher einfacher wodurch auch Carven mit schnellem Kantenwechsel IMO leichter zu lernen ist.

Weil sie so fehlerverzeihend sind, fällt man weniger, man traut sich mehr und lernt so schneller. Auf Camber-Brettern muss man für die gleichen Tricks etwas genauer fahren und sich mehr konzentrieren.
Rocker fahren sich nach meiner Erfahrung extrem unterschiedlich. Je mehr Rockeranteil desto fehlerverzeihender und surfiger.
Je weicher desto instabiler, je härter, desto mehr Speed ist möglich.

Es gibt auch viele Hybridshapes, die sich total unterschiedlich fahren.
Die Vorspannung zwischen den Beinen macht den größten Anteil vom Fahrverhalten
Hybridcamber --> z.B. Jones Flagship
Hybridrocker --> z.B. Lib Tech, Neversummer, Burton Flying V
Hybridflat --> z.B. K2, Ride
Die meisten davon liegen aber eh nicht in deinem Budget drin.

Als Bindung müsstem die Burton Custom oder Mission Disk für um die 100€ zu haben sein.
Wenn es ein Rocker sein soll wärst du mit nem Skate Banana für 320€ knapp über deinen Budgetvorstellungen.
Ansonsten wär vielleicht ein Nitro Team (Camber) oder Gullwing (Rocker) für 200 bis 300€ was für dich.

hmmmm... bei burton fällt wide immer sehr schmal aus.
das joystick in 163w hat ne waist von 26,1 cm, das is schon sehr wenig bei 47.
außerdem ists ein v-rocker. also für 100% piste eigentlich quatsch..
willst du heizen? oder pistentricks machen? und willst du es sehr fehlerverzeihend oder doch ein bisschen aggressiv mit gutem kantenhalt zum carven?

is halt immer schwer einem kompletten anfänger, der noch garnicht weiß in welche richtung er will, was zu empfehlen.
vom shape her könnte es an sich schon passen, denk aber es wird zu schmal.