Moin,
eine einfache Frage die ich einfach aus Lust und Laune gestellt habe. 
Ich überlege gerade mir meine Protektorenjacke vom MotoCross fahren unter die Jacke anzuziehen, statt nur des einfachen Rückenprotektors. Sehe dann zwar aus wie ein Hüne, aber wenigsten kann mir nix passieren.
Bin letztes Jahr mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf ein Wallride XL raufgefahren, runtergefallen und dabei habe ich mir dann kurzer Hand ne Schultereckgelenkssprengung geholt 
"kann mir nix passieren" ist glaube der falsche ansatz
"passiert mir weniger wenn was passiert" schon eher
ich habe früher arschprotektor und rückenprotektor getragen und knieschoner, inzw nur noch steifen rucksack
aktives fallen ist mein rezept, finde das hilft mir viel mehr als alle schoner die ich je anhatte (ja gegen den todesstoß von hinten in den rücken hilft das nicht - aber der wurde oben ja auch nicht beschrieben)
Overprotected ist weniger dämlich als völlig ohne Schutz.
Natürlich sieht man, wenn man es übertreibt, irgendwann aus wie die Wurst in der Pelle mit zwei Braten in der Röhre aber naja, ist halt so.
Ich fahre mit Helm, Protektorjacke und Protektorhose. Hinzu kommen noch Unterarm- und Schienbeinschutz (jedoch nur zum Schutz der Kleidung beim Laydown auf Eis).
Hilft aber auch nicht immer: Trotz der ganzen Schutzausrüstung hatte ich schon einen durch gebrochene Rippen perforierten Lungenflügel und andere ebenso unschöne Verletzungen...
Was supermo schrieb ist also absolut richtig.
Es gab ein paar Studien zur Veränderung der Verhaltensweisen durch das Fahren mit Schutzausrüstung. Die Theorie, dass Snowboarder und Skifahrer enthemmter fahren, weil sie glauben, sie seien auf Grund der getragenen Schutzausrüstung gegen jegliche Einflüsse gewappnet, wurde nicht repräsentativ bestätigt.
Mittlerweile hat sich das, so glaube ich, wieder normalisiert.
Gruess
