Beiträge von tfrey

    Immer mit Whiterisk, herausgegeben vom SLF (Schweizer Lawinen Institut)

    https://www.whiterisk.ch/de/tour/



    Damit lässt sich Online eine komplette Tourenplanung erstellen, welche mit dem dazugehörigen App auch immer auf dem Smartphone abrufbar ist. Das ganze ist mit Kartenmaterial für Schweiz, Österreich und Frankreich verfügbar.
    Kostet jedoch einen Jahresbeitrag von CHF 29.-
    Kann aber für 24h gratis getestet werden.


    Ich plane alle Touren damit, da Route, Lawinenbulltin, Wetter und Teilnehmer alles zusammen sehr übersichtlich geplant werden kann. Das Ganze baut eigentlich auf dem 3x3 auf, basiert halt einfach auf den vom SLF verwendeten Begriffen. Jedoch sind fast alle Europäischen Lawinenwarndieste aufrufbar.


    Zusätzlich sind auch sehr informative Tools, Grafiken und Beispiele auf der Website.

    Habe das Thema bis jetzt intressiert mitgelesen. Finde jedoch Diskusionen zu diesem Thema eher unnütz. Das aus zwei Gründen. Snowboarden unterliegt wie praktisch alles Trends. Aus einem Bestimmten Grund entsehen diese, ob es jedoch immer das Beste ist, ist fraglich. Medien leisten dabei einen grossen Beitrag. Zweitens werden diese Disskusionen meist auf Erfahrungen und Beobachtungen heruntergebrochen und nicht auf Facts.


    Gerne möchte ich aber mal meine Meinung dazu äussern. Vorne weg, Duck sowie Forwarde Stance hat beides Vor- und Nachteile und seine Berechtigung. Fahre selber nur Softboots aber meist Forwardstace (0 / 21). Ich bin meist auf der Piste und im Backcountry, im Frühling auch öfters mal im Park.


    Duckstance ist ohne Zweifel bequemer und natürlicher. Ebenso ist unumstritten, dass Fakie fahren angenehmer ist. Was sind aber die Vorteile am Forward Stance?


    Hauptgrund für mich ist die Orientierung, schaut im Duck auf der Backside mal richtig nach oben, sowie die KSP Verschiebung in der Längsachse (Nose - Tail). Im Duckstance bin ich dabei auf Grund der Gelenke (Kniegelenk) sehr begrenzt ohne dass ich den Druck auf der anderen Seite verliere. Durch die verlagerung des KSP nach vorne wird das Board bei hohen Geschwindigkeiten stabiler und man kann mehr Ablenkung erzeugen, bedeutet engere Kurven fahren.


    Das ganze Thema ist eingentlich sehr Komplex. Was auch klar ist, jeder der mit einem bestimmten Stance Snowboarden lernt, wird anfangs mühe haben auf einen anderen Stance umzusteigen. Nach 1-2 Stunden hat man sich garantiert nicht daran gewönht, das dauert 2-3 Tage. Ausserdem kann man mit jedem Stance alles gemässigte fahren, hängt auch stark vom Können ab. Die Videos von Ryan Knappton finde ich auch genial, jedoch muss man ganz klar sagen, dies findet alles auf flachen und perfekten Pisten statt. Das Carven ist nicht das hochstehende in seinen Videos, viel mehr die Kontrolle und das aneinanderreihen der Tricks.


    Hier mal eine aktuelle Liste mit den Stance der Pros, intressant das die wenigsten 15/15 fahren.
    https://whitelines.com/snowboa…ances-binding-angles.html


    Schlussendlich muss jeder für sich die Vor und Nachteile abwägen, nur leider ist Forwardstance bei vielen als Oldschool abgeschrieben. Gerade auch bei vielen Mietstaionen und Scnowboardschulen, was meiner Meinung nach schade ist.


    Meiner Meinung nach macht ein gemässigter ForwardStance für einen Grossteil der Snowboarder mehr Sinn als Duck. Schaut euch ausserdem mal Surfer und Skateboarder an, die wenigsten sehen dort in einem Duckstance. Für Anfänger bin ich ganz klar der Meinung, ist es mit Forwarde Stance einfacher zu lernen, vorallem was Kurven betrifft.

    Hallo Zusammen


    Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen und ich würde gerne mal noch meine Erfahrungen zu zwei meiner Snowboard Sets mit euch teilen.


    Einmal meine diese Saison meist gefahrene Kombination von Amplid Paradigma mit einer Now Drive
    und als zweites mein Splitboard Amplid Creamer Split mit einer Burton Hitchhiker. Schuh fahre ich einen Deeluxe Deemon.


    Kurz zu meiner Person, damit ihr den Bericht etwas besser einschätzen könnt. Fahre seit ca 16 Jahren Snowboard, bin seit ein paar Jahren Snowboardlehrer und komme in der Saison auf +/- 120 Tage auf dem Schnee. Meist Piste und Freeride, ab und zu auch Park, dies vorallem beim Unterrichten.


    1. Amplid Paradigma 160 mit Now Drive



    Diese Kombi ist meine eines für alles. Das Paradigma ist eine Board mit sogenanntem Cruise Camber, heisst einen gemässigter Camber mit leichtem Rocker in der Nose. Dazu ein Directional Twin Shape mit Möglichkeit auf ein Setback.
    Flex und Torrsion ist beides im Mittleren Bereich und meiner Meinung nach sehr gut abgestummen. Dazu kommt noch die von Amplid sogenannte All Terrain Nose welche mehr Auftrieb generieren soll.


    Der erste Eindruck des Boards war Ok, nichts spezielles. Doch genau das ist die Stärke des Board. Egal in welcher Situation es ist immer unauffällig und erledigt was es soll. Ich bin Das Board meist auf der Piste gefahren, da ich noch eine Freerideboard habe. Aber egal welche Bedingungen, sowohl reiner Kunstschnee wie anfangs Saison oder haufenweise Sulz wie ende Saison, das Board war immer gut zu fahren. Die Mischung aus Camber und leichtem Rocker in der Nose funktioniert super. Der Belag ist sehr Schnell, jedoch nicht sehr robust und anfälliger auf Steinkontakt und Kratzer.


    Tricks auf der Piste wie Slides, 180 oder Noseturnes sind Problemlos möglich und das Board hat dank dem mittleren Flex und dem Camber guten Pop.
    Gleichzeitig ist es aber auch sehr Stabil bei schnellerer Fahrt. Vibrationen werden dabei gut unterdrückt. Beim Carven braucht es auf Grund der All Tarrain Nose (eher auf Tiefschnee ausgelegt) etwas mehr Aufwand bis das Board richtig Ablenkt, dabei macht sich der leichte Rocker in der Nose positiv bemerkbar. Wenn das Board dann etwas später ablenkt ist es aber sehr gut zu carven und ist stabil auf der Kante.


    Im Park bin ich vorallem auf Kickern sehr zufrieden. Der Flex ist genug hart um auch mal eine nicht perfekte Landung aufzufangen. Rails fahre ich nicht sehr viel, aber auch dort habe ich nichts negatives gemerkt.


    Im Powder macht das Board ebenfalls einen sehr guten Eindruck, mit dem Directional Twin super für Freestyle orientiertes Freeriden. Die Nose generiert relativ viel Auftrieb.


    Zu meinem Fazit: Das Paradigma ist wie ein Chameleon, es passt sich jeder Situation an und meistert diese unauffällig und gut. für mich ist es das perfekte Allround Board, von Carven über Park bis Powder macht es immer eine Gute Figur, egal was für Schneeverhältnisse.


    Was ich ändern würde wäre eine weniger Powder orientierte Nose, dies würde der Tiefschneetauglichkeit keinen Abbruch tun, jedoch wäre das Board noch etwas Aggressiver und verspielter. Zusammen mit der Now Drive, welche sehr direkt und Steif ist für mich eine absolut geniale Kombination. Was sich noch sagen lässt, Amplid Boards brauchen generell sehr viel Pflege, vorallem der Belag, dieser sollte regelmässig gewachst werden.




    2. Amplid Creamere Split 163 mit Burton Hitchhiker



    Das Creamer habe ich günstig bekommen und mich deshalb dafür entschieden. Daher war ich gespannt auf die ersten Testfahretn. Soviel lässt sich schon mal sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Flex ist Im Mittleren Bereich, ebenso die Torrsion. Camber unter der Bindung und ein ausgeprägter Rocker in der Nose.


    Aufstieg: Mit 3.2 Kilo ist das Creamer sicher kein Schwergewicht, dazu kommt ein Ausgeprägter Camber was eine gute Aufstiegsperformance ergibt. Die Boardhälften sind nicht zu Breit, sind aber in Aufstiegsspuren von Skifahrern am Maximum.
    Was ich als Negativ empfunden habe ist der Flex des Board, welcher für ein Splitboard eher Weich ist, was dazu führt, dass sich durch den Druck unter der Bindung Nose und Tail leicht nach oben biegen, was zu einem leicht stärkeren einsinken führt welches sich negativ bemerkbar machen kann. Zum Kantenhalt lässt sich sagen, dass vorallem die Innere gerade Kante super Halt bietet. Traversieren ist gut möglich. Brauchte relativ lange bis die Harscheisen notwendig waren. Durch die zentrierte Bindungsposition im Aufstieg sind Spitzkehren einfach zu bewältigen.


    Abfahrt: Dank des Mittleren Flex und dem Rocker in der Nose fährt sich das Creamer ausgezeichnet. Egal was für Schneebedingungen und wie Steil. Das etaws härtere Tail gibt viel Stabilität belibt aber gleichzeitig sehr drehfreudig.
    Dank der Steifen Burton Hitchhiker ist auch die Torrsion kein Problem und fährt sich fast wie ein Solid Board.


    Fazit: Was im Aufsteig noch etwas Negativ auffällt, zahlt sich in der Abfahrt aus, dank dem Mittleren Flex fahrt sich das Board super und zusammen mit dem Camber unter der Bindung, dem stabilen Tail und der Weichen Nose ergibt sich ein Board das bei allen Schneebedigungen suverän bleibt, ein Board für alle Verältnisse mit gutem Kantenhalt und viel Auftrieb.

    .
    .Ok das wusste ich nicht, dachte das der Unterschied dabei schon ziemlich krass ist wenn man switch fährt. Also ist deiner Meinung nach auch ein Hybrind Board nicht besser für meinen Einsatzzweck geeignet?

    Was ein rocker bewirkt ist nichts anderes als die vorspannung umzudrehen und dadurch die auflagepunkte des boards zu verschieben. was zur folge hatt das der hauptdruckpunkt in die mitte wandert. dadurch verlierst du druck in nose und tail was zu weniger kantenhalt und "flattern" bei höheren geschwindigkeiten führt. dies ganz verkürzt und einfach erklärt.


    somit sollte klar sein warum ein camber beser ist auf der piste als rocker. im powder haben rocker sicher ihre daseinsberechtigung da diese mehr auftrieb generieren. da wir aber nicht von einem reinen freerideboard reden erreichst du beim camber einen ähnlichen efekt mit einem directional shape oder setback, behältst dabei aber die positiven eigenschaften auf der piste. was ich jenachdem sehr mag ist ein leichter rocker in der nose. denn dies beinflusst neben den offpisteigenschaften auch die carvingeigenschaften positiv.


    gleiches gilt auch im park, deshalb siehst du praktisch keine pros mit rockerboards. da beim progressiven parkfahren ein weiches board nicht funktioniert.


    weshalb rocker doch so erfolgreich sind ist ganz einfach... sie sind drehfreudiger und verzeihen mehr fehler. dadurch haben viele das gefühl sie können mit rockern besser fahren, stimmt aber nur bedingt.


    daher meiner meinung nach für deinen einsatz auf einen hybridrocker eher verzichten. gibt aber sicher auch hybridrocker mit denen du glücklich wirst. offtmals ist der unterschied in der theorie grösser als in der praxis. ;)

    @tfery
    Danke für deine empfehlung.
    Ich hab mir das Amplid mal angeschauen. Dabei handelt es sich ja um ein Directional Board also kann man wohl eher nur ein eine Richtung richtig fahren. Ich denk ich hätte lieber ein zentriertes Board um auch mal verkehrt rum fahren zu können.

    Ist deine entscheidung, aber auf grund der bedürfnisse würde ich dir wie schon geschrieben einen directional camber mit leichtem setback empfehlen, diese funktionieren dank dem setback auch im powder einwandfrei. zum rückwärtsfahren wirst du kaum einen grossen unterschied merken wegen einem leichten setback oder directional und auch wenn du einen unterschied merkst, die vorteile überwiegen meiner meinung nach deutlich für deine anforderungen. mit einem direktional board lässt sich problemlos rückwärts fahren ;)

    Das Amplid HiFi ist ein super Bord aber eher etwas Richtung Freestyle. Das Stereo würde ich dir nicht empfehlen, ist zu weich für die Piste. Ich fahre selber das Amplid Paradigma und das passt genau zu deinen Anforderungen. Camber mit ganz leichtem Rocker in der Nose für besseren Eigenschaften im Powder und auch beim Carven auf der Piste. Ein Board für do it all


    Gerade gesehen dass dein Buget bei max 400E liegt, dann wird das wohl nix. Ich würde dir daher empfehlen das Augenmerk auf die Bindung zu legen, denn wenn eine Bindung drückt oder nicht passt ist das sehr unangenehm, beim Board wirst du mit den meisten glücklich werden. Lieber ein etwas günstigeres Board mit einer anständigen Bindung als alles ins Board investieren.


    Beim Board würde ich dir ein Camber mit leichtem Setback und evtl etwas Rocker (wie Amplid Paradigma) für den Powder empfehlen.
    Bindung würde ich mal nach einer Burton Mission oder ähnlichem schauen. Schau dich mal nach letztjahres Modellen um, da kannst du meist wenig falsch machen. Occasion ist halt immer so eine sache

    rein von der konstruktion und preis leistung würde ich schauen das du mal den deemon probierst, evtl bekommst du auch noch einen von letzter saison. für mich der beste schuh von deeluxe

    kann mich hier auch bisher nur auf die Meinung Anderer verlassen. Nach den Meinungen zu gehen, die ich bisher eingeholt habe, sind die Unterschiede schon spürbar.


    Das Ist auch gut so, lies dir Fahrberichte und Erfahrungen durch. Beschäftige dich nicht zuviel mit Details, damit machst dich nur verrückt.


    Was du bei Fahrberichten beachten musst, ist das Technische Niveau. Was ein guter Fahrer als positiv empfindet kann für einen weniger geübten auch eher negativ sein, ebenso die persönlichen Vorlieben. Ein zu subiektiv geschriebener Fahrbericht wird dir deshalb eher weniger bringen.

    Meine Empfehlung, kauf dir gute Boots und miete anfangs noch ein Board. Viele bessere Mietcenter bieten auch die möglichkeit wärend einer Längeren mietzeit mehere Boards auszuprobieren.


    Vorteil davon: Du kannst ausprobieren was dir am besten zusagt, musst dich noch nicht festlegen und kommst warscheinlich günstiger weg, vorausgesetzt du gehst nicht 10-15 einzelne Tage. Grösstes Problem beim Mieten sind meist passende gute Boots, dies umgehst du indem du eigene mitbringst.


    Zum thema Schuhe, lies mal dieses Thema durch
    https://www.snowboarden.de/for…-boots-gesucht-12222.html
    wurden ein paar gute Punkte genannt

    genau das haben sie nicht. ;) Während ein EC2 einen ellyptischen Camber hat und einen ausgeprägteren Rocker, wodurch das Board sehr verspielt ist und auch weniger Stabilität aufweist hat das C2 einen radialen Camber, wodurch das Board aggresiver wird, nicht mehr ganz so fehlerverzeihend aber auch stabiler. Beim XC2 ist der Rocker stark verkürzt und die Camber zusätzlich verlängert um einen noch aggressiveren Hybridrocker zu erhalten, der nun garnicht mehr so verspielt ist dafür fast keine Nachteile mehr in der Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten hat.


    Wenn du es natürlich so genau anschaust sind die Boards schon unterschiedlich in der Konstruktion.


    Aber ob das Board jetzt einen ellyptischen oder radialen Camber hat merkst du in der Praxis nicht, das ist reine Theorie und Marketing. Bei so ähnlichen Boards lässt sich allgemein nur schwer ein Unterschied aus den Zahlen und Konstruktion ableiten. Mach dich nicht zu sehr verrrück damit. Denn auf dem Schnee kann alles wieder ganz anders sein. Solche "ähnlichen" Boards kannst du nur auf dem Schnee vergleichen. Das ist zumindest meine Meinung.


    Ob jetzt der Camber etwas weiter vorne oder hinten anfängt kann sich im Schnee wieder ganz anders anfühlen als in der Theorie, wobei ich bezweifle das die meisten Fahrer einen wirklichen Unterschied merken ausser es ist hart oder weich und fühlt sich gut oder schlecht an.


    Ich will dir damit auf keinen Fall unterstellen dass du schlecht fährst, nur dass wir uns nicht falsch verstehen. Aber wie gesagt, solche "ähnlichen" Boards nicht anhand solch Theoretischen Kriterien betrachten, sondern in der Praxis erfahren.


    Kriterien die Sinn machen in der Therorie zu vergleichen sind meiner Meinung nach Flex, Konstruktion, Breite / Länge, Form und Preis ;)


    Bei allem anderen spielen zu viele Faktoren mit, als dass wirklich gesagt werden kann wie sich ein Board verhält. Andernfalls müssten die ganzen Firmen ja keine Prototypen bauen, und die verstehen hoffentlich mehr vom der Theorie als die meisten :)


    Snowboarden lebt vom Gefühl und zum Glück nicht von Zahlen ;)
    oder probieren geht über studieren :)


    So fertig jetzt, hoffe du hast verstanden was ich dir sagen will, beschäftige dich nicht zu sehr mit solchen kleinen details, denn dazu gibt es nur Praxiserfahrung.

    Was hier nach sehr vielen verschiedenen Bezeichnungen und Konstruktionen tönt lässt sich eigentlich auf 3 Konstruktionen runterbrechen:


    - Hybridcamber = Zwischen Bindung Camber vorne + hinten rocker evtl noch etwas flat
    entscheidend ist aber der Camber zwischen der Bindung


    - Hybridrocker = Zwischen Bindung Rocker unter Bindung Camber, dann wieder Rocker


    - Dann gibt es noch Konstruktionen die zwischen der Bindung Flat sind


    Gibt hier auf der Seite eine gute Übersicht:
    https://www.snowboarden.de/tip…ker-flat-oder-hybrid.html


    Flying V ist ein Hybridrocker, sprich Rocker zwischen der Bindung. Ebenso Gullwing von Nitro, original Rocker Camber von NS, C2 bei Libtech
    Haben alle die selbe Konstruktion, heisst nur bei jeder Firma wieder anders.


    Ich persönlich bin kein Fan dieser Konstruktion, sind zwar sehr einfach zu fahren und funktionieren im Powder relativ gut, jedoch fehlt meiner Meinung nach spürbar der Kantenhalt. Ich mag mehr die umgekehrte Konstruktion, Camber zwischen und unter der Bindung und leichter Rocker in Nose und Tail

    Zum Carven umbedingt einen reinen Camber, wie bereits gesagt Burton CX aber auch das normale Custom. Damit machst du sicher nichts falsch.


    Was ich dir auch noch empfehlen kann, das Amplid UNW8 ist ein richtig gutes Board für auf die Piste, ein Anfänger ist damit sicher überfordert aber eine gewisse Technik und Fahrkönnen vorausgesetzt ist das Board genial. Die etwas weichere und günstigere Variante ist das Amplid Paradigma, fahre ich selber und bin davon absolut überzeugt.


    Bei anderen Marken können dir andere sicher besser weiterhelfen :)

    tps shield ist bei deeluxe eine zusätzliche zunge über welche der flex des schuh angepasst wird, gibt es glaub auch bei anderen firmen


    zum abush kann ich nicht viel sagen, ist so ein mittelding von der härte und sicher kein sehr direkter schuh. ist mehr für den park gemacht und mit der dämpfung tendenziell mehr auf komfort ausgerichtet. ist aber sicher ein guter schuh für den preis

    So dann will ich mich auch mal vorstellen nachdem ich hier immer wieder mitgelesen habe und mich nun angemeldet hab. Ich bin Tim und wohne in Lenzerheide CH.


    Arbeite hier als Snwboardlehrer und bin viel privat meistens mit dem Snowboard aber auch Ski unterwegs. Haupsächlich offpist und auf der Piste unterwegs, weniger im Park. Anfangs und Ende Saison bin ich oft im Engadin, St.moritz und komme so pro Saison auf relativ viele Schneetage. Ich hoffe ich kann dem einen oder anderen mit ein paar Tipps Tricks und Erfahrungen hier im Forum helfen :)

    Zum Thema härte kann ich nur so viel sagen, macht extrem viel aus wie gut der Schuh gebunden werden kann und wie gut der halt ist. Ich fahre den Deemon und der ist ein 6, zusammen mit dem TPS Shield ist er eine 8. Fahre ihn aber meistens ohne. Wenn du rein Piste fährst würde ich schon schauen dass du eher einen harten Schuh nimmst. Zu hart finde ich jedoch auch nicht mehr angenehm da man dann nicht mehr beweglich genug bist, was mich persönlich stört.


    Ich möchte einen Schuh mit direkter Kraftübertragung, heisst er soll wirklich fix anliegen weder zu gross sein noch soll die Ferse rutschen, aber immer noch genug Beweglichkeit bieten.


    Da du dich im Fortgeschrittenen bereich bewegst würde ich dir etwas um 6 herum empfehlen, sprich oberes Mittel

    Robuste Bauweise heist für mich, der Schuh ist qualitativ gut und robust verarbeitet und hat relativ wenig Abnutzung. Habe zwei Boots von Deeluxe und den einen bin ich in zwei Saisons ca 100 Tage gefahren und er hat immer noch sehr wenig abnutzung. Natürlich wurde er weicher und und ist nicht mehr wie neu, aber im gegensatz zu den meisten anderen Marken wie ehemals Nike oder Burton sieht er aus wie neu.


    Es gibt Schuhe bei denen sichzum bsp die Sohle anfgängt abzulösen oder hinten an der Ferse von der Bindung Abnutzung entsteht. Leider sieht man dies den Schuhen oft nicht an. Aber gerade an der Ferse kann ich darauf achten ob dort ein eher weiches oder hartes Material verarbeitet wurde.


    Was sich auch lohnt ist mal den Innenschuh genauer anzuschauen, wie ist die Schnürung dort gelöst, die meisten besseren Innenschuhe haben eine Schnürung die den Fuss und Innenschuh nochmals separat umschliesst. Ebenso wo die Nähte durchgehenwurde der Innenschuh aus x verschidenen teilen zusammengesetzt und hat viele Nähte? Denn jede Naht ist wieder eine mögliche Druckstelle. Das geliche Bei der Zunge, wie Schliesst die Zunge am Schienbein, auch dort gillt je weniger Nächte oder "Kanten" desto bequemer. Meist ist es besser wenn die Überlappung des Innenschuhs möglichst auf der Seite und nicht direkt auf dem Schienbein stattfindet, führt halt auch wieder zu potentiellen Druckstellen da dort am meisten Druck lastet.


    Ich möchte dir einfach ein paar Anregungen dazu geben auf was man alles achten kann oder sollte bei einem guten Snowboardboot, da es wenig sinn macht dir Schuh X zu empfehlen ohne deine Füsse zu kennen :)


    Was du dir auch mal anschauen kannst sind Northwave Boots, kenne ein paar Leute die daurauf schwören. und machen von der Verabeitung und System einen top Eindruck.


    Dies ist mal eine Liste mit Marken welche meiner Meinung nach momentan richtig gute Schuhe produzieren:


    - Deeluxe
    - Northwave
    - Ride (vorallem mit dem BOA System, speziell das 3-fach BOA)


    Wo du diese beziehen kannst, weis ich nicht genau aber meist lässt sich über die Website der jeweilige Vertrieb herausfinden und die helfen einem normalerweise gerne weiter.


    Andernfalls halt bei der Blauen Tomate mal auf gut glück bestellen und wieder zurückschicken falls es nichts ist, verstehe aber wenn du das nicht gerne machst


    Meiner Meinung nach ist es nicht ao wichtig wie gut die Ferse im Schuh unten bleibt, wichtiger ist, dass das Schienbein bei Vorwärtsbewegung möglichst direkt den Schuh hinten anhebt.

    Grundsätzlich kann ich mich Dunkelbatzi79 nur anschliessen. Ausser
    beim Fixieren der Ferse, meiner Meinung nach ist dies der wichtigste
    Punkt bei einem Snowboardschuh. Denn wenn der Fersen nicht wirklich
    fixirt ist, ist die Kraftübertragung nie so direkt, egal wie hart der
    Boot ist. Wenn der Fersen im Schuh spiel hat geht es immer einen kleinen
    Moment länger bis die Kraftübertragung stattfindet, selbes passiert
    auch wenn der Schuh zu gross ist, was auch zur folge hat, dass die Ferse
    ebenfalls nicht richtig fixiert ist. Und diese direkte Kraftübertragung kann entscheidend sein bei gutem Carven, vor allem ist es auch kräftesparender und der Fuss wird es dir danken da er entlastet wird.


    Mit dem Strap am oberen Ende des Schuhs habe ich die selben erfahrungen gemacht, möchte nicht mehr darauf verzichten, halt den ganzen schuh nochmals spürbar zusammen.
    Fahre selber momentan den Deeluxe Deemon, zum Carven mit dem TPS Shield was einem Flex von 8 bei Deeluxe enspricht.

    Wie hier schon oft geschrieben, boots umbedingt immer probieren. Daher sind empfehlungen zur passform nur sehr wage, aber von der funktion und preis-leistung kann ich dir deeluxe empfehlen, vorallem der deemon. fahre den deemon selber viel auf der piste und beim freeriden. Das C3 schnürungs system funktioniert super, Vor allem die schnürung über den fersen fixiert diesen sehr gut und sorgt für einen guten halt.


    Dies ist meiner meinung nach etwas vom wichtigsten bei boots, dass du einen richtig guten fersenhalt hast und dieser richtig fixiert wird. Dann ist es auch nicht so schlimm wenn der boot etwas weicher ist. Bei deelux gibt es die möglichkeit über ein tps shield, eine zusätzliche zunge, den flex des boot anzupassen.


    schau dir sonst mal noch die boots von ride mit dem boa system an oder halt burton. der burton ion ist auch ein super schuh


    nimm den boot ja nicht zu gross, im zweifelfall lieber kleiner da jeder boot mit der zeit grösser und weicher wird. wie die deelux boots von der aussenlänge her ausfallen kann ich nicht wirklich beurteilen da dies für mich kein ausschlaggebendes kriterium ist ;)


    zum thema innenschuh, deelux bietet 3 verschiedene innenschuhe, unter anderem einen thermo liner zum anpassen. ich würde dir aber eher davon abraten, aus dem einfachen grund, thermo innenschuhe sind dicker als normale und weiten sich entsprechend auch mehr aus. der thermoinnenschuh kommt vom skifahren wo sich im gegensatz zu den snowboardboots der schuh nicht weich ist und sich nicht abpasst. daher meine empfehlung, such dir einen wirklich passenden schuh und verzichte wenn möglich auf einen thermo innenschuh


    hoffe konnte dir ein paar imputs geben :)