Sooo, hab diesen Sonntag in Gerlos das neue Carvomat Pro Carbon vom nächsten Jahr ausprobiert.
Mal vorab ein paar Bilder von dem Ding:
[Blockierte Grafik: http://img35.imageshack.us/img35/6362/img1228qt.jpg]
[Blockierte Grafik: http://img198.imageshack.us/img198/495/img1229q.jpg]
[Blockierte Grafik: http://img526.imageshack.us/img526/5646/img1230vf.jpg]
Zwar nicht die besten Bilder, aber ich muss gestehen, ich hätte die Fotos fast vergessen...
Wie man sehen kann, hat sich das Design, im Gegesatz zum momentanen Modell, sehr verändert. Ob es nun besser ist, das liegt wphl im Auge des Betrachters. Ich finde, die Herren bei Silbaerg wären mit einem Designer mal gut beraten...
Im Gegnsatz zum diesjährigen Modell wurde die Nose etwas verbreitert, ansonsten soll es das gleiche Board sein. Leider sind auch, laut Aussage des Verkäufers bei Hotzone, keine größeren Größen als 161 geplant. Er meinte, er würde evtl. ein paar größere bekommen, weil er die Macher darauf angesprochen hätte. Ob sie aber auch in Serie gehen, das wusste er nicht.
Nun aber zum Fahren:
Setup:
Silbaerg Carvomat Pro Carbon
Burton Cartel
Burton Driver X
Das Carvomat fährt sich nicht anders als jedes andere Otto-normal Board auch. Durch das verwendete Carbon ist es sehr steif. Also ziemlich unspektakulär. Bis man dann mal in die Kurve fährt...
:cool::cool::cool:
Ich muss schon sagen, Hammer! Das hätte ich so nicht erwartet. Dieser Grip ist wirklich phänomenal.
Zu Anfang musste ich mich ganz schön konzentrieren, um nicht zu fest auf die Kante zu gehen, da die bei der kleinsten Druckveränderung sofort da ist. Bei weicherem Schnee und höherer Geschwindigkeit ist dies gar nicht ungefährlich, wenn man gewohnt ist, normal Druck aufzubauen.
Nach einer guten viertel Stunde eingewöhnung war jedoch alles ok und ich hatte mich fast an die Kanten gewöhnt.
In der Beschreibung des Brettes auf der Silbaerg Website steht, dass man damit als erster unten ist. Das kann ich so bestätigen. Sehr schnelles Fahren ist mit dem Teil kein Problem, weil immer genügend Kante da ist zum schnellen Ausweichen/Bremsen/Anhalten.
Da an diesem Tag das Wetter nicht wirklich gut und die Pisten mit Niederländern überlaufen waren, konnte ich das Brett so nicht an seine Grenze bringen. Ich bezweifle, jedoch, dass mir das bei besseren Bedingungen gelungen wäre. Die Kante war einfach immer da, wenn man sie haben wollte und wirkte wie ein Anker, der bei allen gegebenen Pistenverhältnissen zuverlässig sofort einen Cut vollzog.
Im Tiefschnee konnte das Brett leider nur sporadisch ausprobiert werden. Auf den kurzen Stücken verhielt es sich aber wie jedes andere Board auch. Ein wenig Rückenlage bei dieser Länge und der ja doch geringen Breite ist Pflicht.
Fazit:
auf jeden Fall eine Überlegung wert für nächstes Jahr. Fürs Freestylen kann ich nicht sprechen, aber ich denke, dass es sich in der Pipe auch verdammt gut machen würde, da der Grip wirklich unglaublich ist.
Für Leute, die Pisten räubern wollen, ist es (an dem was ich bis jetzt gefahren bin) das Non-plus-ultra.
So etwas bin ich wirklich noch nicht gefahren.
Der Preis ist gut hoch (800 Euro) und das Design, na ja, da sollten sich die Jungs ebtl. auch nochmal was einfallen lassen.
Ich hoffe, ich konnt eweiterhelfen.
LG