Silbaerg Carvomat Pro Carbon 2013

  • Sooo, hab diesen Sonntag in Gerlos das neue Carvomat Pro Carbon vom nächsten Jahr ausprobiert.
    Mal vorab ein paar Bilder von dem Ding:


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    Zwar nicht die besten Bilder, aber ich muss gestehen, ich hätte die Fotos fast vergessen...


    Wie man sehen kann, hat sich das Design, im Gegesatz zum momentanen Modell, sehr verändert. Ob es nun besser ist, das liegt wphl im Auge des Betrachters. Ich finde, die Herren bei Silbaerg wären mit einem Designer mal gut beraten... :rolleyes:


    Im Gegnsatz zum diesjährigen Modell wurde die Nose etwas verbreitert, ansonsten soll es das gleiche Board sein. Leider sind auch, laut Aussage des Verkäufers bei Hotzone, keine größeren Größen als 161 geplant. Er meinte, er würde evtl. ein paar größere bekommen, weil er die Macher darauf angesprochen hätte. Ob sie aber auch in Serie gehen, das wusste er nicht.


    Nun aber zum Fahren:


    Setup:


    Silbaerg Carvomat Pro Carbon
    Burton Cartel
    Burton Driver X


    Das Carvomat fährt sich nicht anders als jedes andere Otto-normal Board auch. Durch das verwendete Carbon ist es sehr steif. Also ziemlich unspektakulär. Bis man dann mal in die Kurve fährt...


    :cool::cool::cool:


    Ich muss schon sagen, Hammer! Das hätte ich so nicht erwartet. Dieser Grip ist wirklich phänomenal.
    Zu Anfang musste ich mich ganz schön konzentrieren, um nicht zu fest auf die Kante zu gehen, da die bei der kleinsten Druckveränderung sofort da ist. Bei weicherem Schnee und höherer Geschwindigkeit ist dies gar nicht ungefährlich, wenn man gewohnt ist, normal Druck aufzubauen.
    Nach einer guten viertel Stunde eingewöhnung war jedoch alles ok und ich hatte mich fast an die Kanten gewöhnt.


    In der Beschreibung des Brettes auf der Silbaerg Website steht, dass man damit als erster unten ist. Das kann ich so bestätigen. Sehr schnelles Fahren ist mit dem Teil kein Problem, weil immer genügend Kante da ist zum schnellen Ausweichen/Bremsen/Anhalten.


    Da an diesem Tag das Wetter nicht wirklich gut und die Pisten mit Niederländern überlaufen waren, konnte ich das Brett so nicht an seine Grenze bringen. Ich bezweifle, jedoch, dass mir das bei besseren Bedingungen gelungen wäre. Die Kante war einfach immer da, wenn man sie haben wollte und wirkte wie ein Anker, der bei allen gegebenen Pistenverhältnissen zuverlässig sofort einen Cut vollzog.


    Im Tiefschnee konnte das Brett leider nur sporadisch ausprobiert werden. Auf den kurzen Stücken verhielt es sich aber wie jedes andere Board auch. Ein wenig Rückenlage bei dieser Länge und der ja doch geringen Breite ist Pflicht.


    Fazit:


    auf jeden Fall eine Überlegung wert für nächstes Jahr. Fürs Freestylen kann ich nicht sprechen, aber ich denke, dass es sich in der Pipe auch verdammt gut machen würde, da der Grip wirklich unglaublich ist.


    Für Leute, die Pisten räubern wollen, ist es (an dem was ich bis jetzt gefahren bin) das Non-plus-ultra.
    So etwas bin ich wirklich noch nicht gefahren.
    Der Preis ist gut hoch (800 Euro) und das Design, na ja, da sollten sich die Jungs ebtl. auch nochmal was einfallen lassen.


    Ich hoffe, ich konnt eweiterhelfen.


    LG

  • Für viel powder und Park kann ich sprechen ;) :


    In richtig tiefem POW und bei hohen Tempo, biegt sich das Board wie jedes andere auch- soll es ja auch!
    Problem ist nur dann, dass sich die Kante rausbiegt und die Base concarve wird.
    Das Brett wird dadurch nicht wirklich schwieriger zu fahren, allerdings geht das surfige Feeling ( und der Ost der Grund warum ich snowboarden!) total verloren-schade....


    Im Park nützt einem die kantentechnik begrenzt.
    Denn wenn Boxen und Raids unsauber verarbeitet/ alt sind und ich spins mit presses mache, greift die kantedas kann je nach Tempo und Größe fast tödlich ausgehen...



    Wer wirklich ein carve Board haben will, ist hier absolut richtig-für jeden der alles fährt und wirklich fahren kann ist es eher nicht so vorteilhaft und in meiner Meinung auch absolut überflüssig.


    Trotzdem danke für das Review!
    Greetz

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  • Ich bin gestern auf der Ski&Boarderweek in Val Thorens den Carvomat Pro (ohne Carbon) in 157 gefahren. Ich habe mich in das Board verliebt. Für mich als langjährigen Carving-Ski Fahrer gibt es nichts geileres als scharf geschnittene Kurven und genau dafür ist der Carvomat geschaffen. Das Ding ist eine echte Heiz-Maschine und gibt einem auch bei hohem Tempo ein ernormes Sicherheitsgefühl. Ich habe nach kürzester Zeit mehr Vertrauen in den Kantenhalt gewonnen, als mit all den andern Boards, die ich die Woche über getestet habe:
    Apikal Camber und Double Rocker, sowie Wooden Camber und Double Rocker (alle von Goodboards).

    Alle 5 Boards sind gut, wobei mir das Wooden für mein leichtes Fahrergewicht von nur 70 kg zu hart war. Prinzipiell haben mir die Camber Boards mehr zugesagt als die Double Rocker, da der Kantengriff und die Stabilität bei hohem Tempo einfach besser sind. Das Apikal Camber ist ein sau gutes Board und ich hätte um Haarsbreite das Testexemplar gekauft, wäre ich nicht am Tag darauf noch den Carvomat gefahren. Es war liebe auf den ersten Carv!