[S] Allround-Rocker mit Flex für Piste & Powder

  • Seid gegrüßt!


    Ich suche:

    [X] Snowboard
    [X] Snowboardbindung
    - [X] normale Ratsche
    - [ ] Schnelleinstiegsysteme (Flow/Cinch/Expresso/Fastec)
    [ ] Snowboardboots (Wobei immer noch als Regel N°1 gilt: Im Laden anprobieren!!
    [ ] Sonstiges (Snowboardbrille, Snowboardhose, Snowboardjacke usw.)

    Länge: 1,58 - 1,60

    Gewicht: 79kg

    Körpergröße: 1,90m

    Mann / Frau

    Schuhgröße/Bootgrösse in Mondopoint:

    Preislimit: bis 400,- EUR (vernünftige Bindung exklusive oder gerne auch als Set)

    Fahrlevel:
    [ ] Anfänger (1 Tag bis 6 Tage Erfahrung auf dem Brett)
    [X] leicht fortgeschritten (du kommst leichte/mittlere Pisten ohne Probleme runter)
    [ ] fortgeschritten (du kannst alle Pisten bewältigen)
    [ ] Profi (Park/Rail/Jump-kein Problem)

    Fahrstil/Einsatzgebiet-in Prozent
    Falls ihr hier ein ganz spezielles Brett, zum Beispiel für Rails oder fürs Backcountry haben wollt, gebt ihr einfach 100% an.

    [X] Piste [65 ]%
    [X] Tiefschnee / Backcountry [30 ]%
    [X] Park (Kicker/Pipe) [5]% ( Dieser Anteil setzt sich im Grunde aber nur aus kleinen Pistentricks und ein paar Kickern zusammen)
    [ ] Rails [ ]%


    Vergangene Snowboards / Setups:
    Nach einem billigem Leihboard von Head, bin ich noch auf zwei verschiedenen Boards von Freunden unterwegs gewesen. Nebem einem alten Burton war es noch das DC MLF von 2011. Allesamt Camber, waren die ersten beiden Boards einfach nur ziemlich steif. Dies hat mir eher bedingt gefallen, da entspanntes surfen auf der Piste kaum möglich war. Dies änderte sich mit dem MLF, welches mir plötzlich viel mehr Spielraum und flüssigere Bewegungen ermöglichte. Der vorher benötigte Kraftaufwand beim Carven, was mit immer wieder vorkommendem herumreisen des Hecks verbunden war, fühlte sich endlich als "fluffige runde" Bewegung an und ich machte in schneller Zeit nochmals offensichtliche Fortschritte.


    Ihr seht also, dass sich bis dato auf vergleichsweise härteren Boards unterwegs war und mit ihnen auch das Fahren gelernt habe. Um noch etwas entspannter unterwegs zu sein, darf der Flex also nochmals minimal weicher sein, als jener des mir bekannten MLF (jenes '11er MLF entspricht wohl ungefähr dem aktuellen DC Mega).

    Sonderwünsche:
    Wideboard (-dank Schuhgröße 45 1/2)


    Weshalb ich gerne einen Rockershape mit drin hätte, bedingt das im Tiefschnee gutmütigere und allgemein fehlerverzeihendere Verhalten. Gerade auf engen Ziehwegen hat es mich bis dato immer mal wieder ausgehebelt, da sich Nose oder Tail in eine Spur gezogen und/oder verkantet haben. Hier wünsche ich mir ein stabileres Verhalten. Im Tiefschnee hatte mir bei den Cambern teilweise der Auftrieb in der Nose gefehlt, weshalb ich stets mit Gewichtsverlagerung auf einen gewissen Speed gefahren bin, damit ich vorne nicht eintauche.


    Ein gewisser Flex-Grad (der mittleren Härte) ist mir wichtig. Dies heißt nicht, dass ich absolute Flex möchte, wie sie sonst nur ein Freestyleboard hat. Es soll eben bloß auf der Piste noch geschmeidig genug sein um auch mal ganz entspannt cruisen und etwas spielen zu können. Präzises Carven muss aber ebenso vernünftig zu bewältigen sein wie vereiste Bedingungen.

  • Schau dir mal die S-rocker von Burton an hast vorne in der Schaufel einen Rocker und zwischen der Bindung einen camber.. Aber würde ich vorher mal testen ob die so was gefällt

  • Servus,


    meinst du das aktuelle Sherlock? Dieses klingt jedenfalls ganz gut und würde zu meinem Anforderungsprofil passen.


    Was mir darüberhinaus noch vor Ort empfohlen wurde, ist das Ride Manic 13/14.
    Das auslaufende Buckwild war zunächst auch im Gespräch, scheint aber abseits des Parks nur bedingt für meine Zwecke geeignet zu sein.


    Grüße,
    Fabian

  • Welchen Bindungsabstand und welche Winkel fährst du?


    Da du beschreibst, dass du auf Ziehwegen zu wenig Kontrolle hast und beim Carven das Tail rumreisst, würde ich sagen dir fehlt noch die richtige Fahrtechnik (Hoch und Tiefentlasten, Gewichtsverlagerung...) und Übung. Bevor du so richtig in den Tiefschnee gehst, also mehr als 20m neben der Piste, solltest du eine gute Technik drauf haben., sonst kann das sehr frustrierend und gefährlich sein. Normalerweise lässt man das Tiefschneefahren nach 1-2 Stürzen eh für den Tag bleiben wenn man nicht fit genug ist und mehr als 20m zur Piste zurückstapfen musste.


    Mit Rockerboards kannst du die Probleme teilweise überdecken oder verringern, dich rantasten an eine einigermaßen gute Technik diese aber nicht perfektionieren bzw. ist die Technik damit meistens schlampiger.


    Mit weicheren/mittelweichen Camberboards kann man eine sehr saubere technik lernen, dauert aber länger als die etwas schlampigere Technik auf nem Rocker. Ist auch die Frage, wie hoch deine Ansprüche sind eine saubere Technik zu lernen, und ob es das überhaupt braucht bei 10-20 Tagen pro Saison.


    Mit steifen Camberboards tust du dich mit deinem leicht fortgeschrittenen Fahrkönnen sehr schwer eine gute Technik zu lernen, weil das Board halt geflext werden muss, um es gut kontrollieren zu können.


    Rockerboards mit Flex um die 5 bis 6 sind am einfachsten zu fahren, Carven geht damit auch und der Kantenhalt auf harten Pisten ist nach meinen Erfahrungen mit den folgenden Rockern mindestens ebenbürtig: Arbor Rocker mit Griptech, LibTech Rocker mit Magnetraction.


    Mit Hybridrockern dürftest du aufgrund deiner Technikdefizite schon etwas mehr Schwierigkeiten bekommen, sind aber auch noch sehr verzeihend und einfach zu fahren: z.B. LibTech TRS C2BTX, Rome Agent Rocker, Nitro Gullwing (die letzteren 2 haben auf harter Piste nicht so den allerbesten Kantenhalt)


    Mit Hybridcamber wirst du dich ähnlich hart tun wie mit Camberboards, aber im Tiefschnee mehr Auftrieb haben.
    z.B. Capita Totally Fkn Awesome, Yes Basic, Jones Mountain Twin, Rossi Templar...


    Wenn du kein Switch fährst, kannst du bei deinem Board mehr Setback einstellen, erhöht den Auftrieb und das Tail lässt sich leichter "rumreissen" :D Oder du holst dir ein sehr direktionales Snowboard.

  • Welchen Bindungsabstand und welche Winkel fährst du?


    Im Groben bin bisher goofy mit einem centered stance gefahren. Hierbei mit ca 15° Richtung Nose und 10° Richtung Tail bei der Bindung.
    Mein komplett eigenes Equipment steht ja noch aus.



    Mit Sicherheit fehlt es mir vergleichsweiße auch noch an Übung, keine Frage.
    Aber ich habe allein bei den Wechseln der verschiedenen Boards mit unter deutliche Unterschiede gemerkt.


    Bisher bin ich ja stets Camberboards gefahren und von meiner Technik her mittlerweile soweit, dass dies auch alles flüssig läuft. Die geschilderten Erfahrungen beschreiben alle von mir gesammelten. Mein eigenes Können und die genutzte Boardtechnik haben hier sicherlich einen fließenden wsowie wechselseitigen Übergang und Einfluss.
    Das mit dem "herumreisen" war etwas drastischer formuliert, um meinen gewollten Flex etwas besser zum Ausdruck zu bringen um entspannt cruisen zu können.


    Nun möchte ich mir aber endlich ein eigenes Board zulegen, auf dem ich mich mittel- bis langfristig entwickeln kann und Spaß beim fahren habe!
    Ich bin der Meinung soweit noch ziemlich flexibel zu sein und bin nicht absolut auf einen Stil eingeschossen.
    Prinzipiell könnte man jetzt wieder die Grundfrage Rocker oder Camber stellen... Bei meinem Fahrprofil sind Camber-Eigenschften sicher auch von Vorteil, vor allem auf der Piste. Aber um doch etwas aus meinen persönlichen Erfahrungen mitzunehmen, wollte ich die Vorteile eine Rockers für mich nutzen. Hybridboards sind natürlich auch eine Option, aber zugleich eine finanzielle Frage...


    So bin ich eben jetzt an der schwierigen Stelle, dass ich oftmals jene Beratung bekomme, die ich aber ein bisschen einseitig finde: Sammel erstmal Erfahrung und hole dir etwas fehlerverzeiendes. Du wirst das Board eh nicht an seine Grenzen bringen und das reicht dir völlig.
    Das mag vielleicht teilweise stimmen, aber meine Technik ist jetzt schon an einem Punkt, mit dem ich wirklich sowohl auf der Piste als auch abseits klarkomme. Gerne möchte und werde ich mich dahingehend auch weiterentwickeln. Ich hätte aber nur gerne ein Board, was mich auch ein paar Jährchen begleitet und ich nicht in einem Jahr an der gleiche Stelle stehe und mein Board mit jenem Wertverlust versuche wieder loszubekommen, dass auch jetzt gleich hätte mehr investieren können. (-selbst wenn ich vielleicht erst nach dieser Saison behaupten kann soweit reingewachsen zu sein, von meinem Können.)
    So ist es mit dem mir vorgeschlagenem Ride Manic. Es liest sich ganz nett und wäre Preis/Leistungs-technisch auch eine budgetverträgliche Lösung. Doch stellt es mich wirklich auch auf einen längeren Zeitraum zufrieden?


    Ich bin definitiv gewillt mich weiter zu verbessern um eine saubere Technik zu besitzen.


    Switchfahren ist kein Muss, aber würde vielleicht das Spielen auf der Piste untersützen.



    Viele Grüße,
    Fabian

  • Hi Fabian

    Hast du mal über leihen nachgedacht? Man bekommt schon recht gute Leihboards für recht wenig Geld. Das hat den Vorteil das du jedes Jahr ein neues bekommst, oft sogar mehrere verschiedene fahren kannst. Wenn du das noch 3 Saisons gemacht hast, bist du an einem Punkt wo du dir viel klarer über die Eigenschaften deines Boards bist und weißt was du möchtest. Wenn du jetzt für 400€ ein Board kaufst, was zwar erstmal recht toll aussieht und du dann merkst, das du gar nicht klar kommst, und weniger im Tiefschnee herum ruderst als erhofft, hast du nichts gewonnen.

    Wenn du wirklich Spaß haben willst, leih dir ein gutes Durchschnitts-Board. Jag damit etwas die Pisten runter, entspann dich dabei und habe Spaß. Snowboarden lernt man nicht wenn man ständig nur gegen das Board und das Terrain ankämpft. Und auch mit nem Camber kann man im Tiefschnee Spaß haben. Wenn du bis zur Hüfte drin stehst ist es eh egal ob es ein Camber oder ein Rocker war (und hätte vermutlich auch nichts dran geändert) ;)

    Sonst schau dir mal das Nitro Magnum an. Fahre ich seit 2006 und bin nicht unzufrieden ;)