Bin heute das aktuelle Indoor (58W) zum ersten mal gefahren. Fahre sonst ein DOA (61W) von 21. Wiege 75kg.
Bedingungen waren am morgen ziemlich gut. Also griffiger Schnee. Später wurde der Schnee nass und schwer.
Mir gefällt das Indoor besser als das DOA. Ein bisschen weicher, ohne Nachteile gespürt zu haben beim schnell fahren. Spürbar mehr Kantenhalt / auf „Schienen-Gefühl“ beim Carven. Flatbase fahren ging gut. Mehr Pop oder einfacher abzurufen.
Bei langsamem Flatbasen sollte man im Hinterkopf behalten, dass die Kante beim Aufkanten direkt greift. Wenn die Geschwindigkeit nicht stimmt, fällt man um. Anfänger könnten dadurch das Gefühl bekommen, dass es beim langsamen Flatbasen schwer zu manövrieren ist. Das DOA ist da etwas verzeihender. Es ist aber keineswegs schlimm/ein Problem und seeehr weit weg von den alten Full-Camber Boards. Wäre für mich kein Grund das DOA zu nehmen. Vll kommt dieses Verhalten zusätzlich vom Death Grip.
Später, wenn die Piste kaputt/uneben ist, wird das Indoor genauso unruhig wie das DOA. Schätze das liegt am Pop der Boards. Jeder Huckel wird zur Schanze. Die wollen einfach in die Luft 😁
Als ich das Indoor neben das DOA gelegt hatte, hätte ich nicht gedacht, dass es so viel mehr Kantenhalt bieten würde. Der Camber ist ca halb so hoch wie beim DOA. Vermutlich liegt es daran, dass der Camber länger ist + Death Grip.
Nachtrag:
Bin heute das Indoor nochmal gefahren. Wir hatten heute teils harte und eisige Verhältnisse. Morgens frisch prepariert und über Nacht gefroren. Die Kante hält da sehr gut, auch tiefe Carves waren möglich.
Auf Eisplatten habe ich mich auch sicher gefühlt, bin aber nur noch Driftschwünge gefahren.