Wenn meine Jungs (26 und 28) es krachen lassen, (einmal Ski, einmal Board), , komme ich mit dem Warpig nur kurz hinterher, aber spätesten nach dem ersten steileren Stück, ziehen sie davon. Was aber auch an meiner Kondition liegen kann, haha. Ich bin zwar fitter als mit 45, aber 59, ist nicht 30...
Beim Flatbase fahren, also flach auf Ziehweg, hab ich mich mit keinem Brett (ich hab aber keine guten Vergleiche) sicherer gefühlt als mit dem Warpig, wobei man dabei natürlich genau den Verlauf der Piste beobachten muss, aber gaaaanz leicht auf die Kante und das Ding läuft noch sicherer geradeaus. Auf dem Schußstück einer meiner Hauspisten, komm ich laut Slopes App auf ca. 50km/h, allerdings bei relativ eisigen Kunstschneebedingungen, da siegt bei mir leider der Verstand. Letztes Jahr bei besserem Schnee hab ich da knapp 60 erreicht. Das Stück geht von steiler in flacher und ich fahr immer mit einer Kante auf Zug, bei dem Speed gehe ich nicht auf die Flatbase, dass wäre mir zu gefährlich.
Kurzum für deinen Zweck, genußvolles Cruisen mit Schwüngen in allen Bedingungen ist das Warpig für mich eine Empfehlung.
Für richtig Highspeed, insbesondere bei harten Kunstschneepisten am eisigen Morgen, wünsch ich mir aber tatsächlich noch ein Zweitbrett. Aktuell ist ein MtnPig angedacht, aber meiner bessere Hälfte hat Ihr Veto eingelegt. Ich glaube oben sind Videolinks von Malcolm Moore eingeblendet, der fährt sowohl mal Warpig als auch das Dada. In zeitlicher Reihenfolge war er wohl zuerst vom Warpig sehr angetan und später lobte er das Dada. Aber letztlich ist das auch ein Profiboarder, ich nicht. Dada war auch von Interesse bei mir, aber ich hab mich fürs Warpig entschieden und nicht bereut. Aber hör auf die anderen Jungs, ich hab das auch getan und bin sehr zufrieden!
Mit meiner Frau und Ihren Freundinnen kann ich gut mithalten, bzw. meist davonfahren.
Und weil Du wohl eine gewisse Neben-der-Piste-Tiefschnee-Resilienz hast, mit keinem meiner Bretter war Tiefschnee einfacher als mit dem Warpig. Falls Du mal Gelegenheit hast, fahr einfach mit dem Brett rein, es schreit nach Tiefschnee und es macht richtig Spaß, Rückenlage im Tiefschnee war gestern, vielleicht ein bisschen mehr den Hinterfuß belasten, aber selbst mittig belastet, geht es einfach durch, liegt wahrscheinlich am prinzipiellen Setback. Solange Du nicht stehenbleibst, macht es alles mit. Und auch im Nachmittagssulz macht es keine schlechte Figur. Ich würde es als Allroundbrett bis zum mittleren Geschwindigkeitsbereich (gemütlcihes Cruisen?) beschreiben.