Snowboardstories

Spaß und Powder pur beim ersten SAACnd Step

Die Nationalparkregion Defereggental mit seiner Ursprünglichkeit und Gemütlichkeit war die ideale Location für das erste SAACnd Step Aufbaucamp des Verein Snowboarder für Sicherheit Tirol. Bei den SAACnd Step Camps können ehemalige Teilnehmer der zweitägigen Camps sowie noch nicht "eingeweihte" Skifahrer und Snowboarder, die über die grundlegendsten Kenntnisse über alpines Verhalten verfügen, ihr Wissen erweitern und vertiefen.

ImageDie zwei Gruppen des Camps trafen sich am Freitag früh bei der Talstation der Brunnalmbahn und verbrachten den ersten Camptag mit ihren Bergführern im Bereich des Skigebietes mit einigen Abfahrten im Gelände. Dabei wurden die Abfahrtsregeln und das Verhalten in offenem Gelände geübt. Die Bergführer informierten über das Thema Steilheit und die Erkennung von Gefahrenzeichen. Tolle Powderruns machten den ersten Tag perfekt. Mit einem Essen in einer Almhütte, wo über ABS und Ausrüstung gesprochen wurde, endete diese Tour. Dieser gelungene erste Tag wurde abends noch gemütlich gefeiert.

ImageDer zweite Camptag begann mit einem Aufstieg vom Stallersattel auf die Innerrotkunkel. Die ca. 700 Höhenmeter schafften die Teilnehmer in knapp 4 Stunden. Wichtiges Thema dabei war die Spuranlage im Aufstieg. Zur Übung spurten die Gruppenmitglieder selbst. Da diese Tour viel Ausdauer forderte und einige Boarder ein Stück unterhalb des Gipfels w.o. geben mussten, verzichtete die Gruppe solidarisch auf den Gipfelhang. Die Abfahrt war aber trotz windgepresstem Schnee und wenig Powder ein absolut genussvolles Erlebnis. Eine Kameradensuche beendete diese Tour. Beide Gruppen fanden die versteckten Lawinenverschüttetensuchgeräte in einer ausgezeichneten Zeit von 11 bzw. 12 Minuten - was ungefähr jener Zeit entspricht, in der man im Ernstfall noch Überlebende findet. Dieser anstrengende aber feine Tag hatte bei einigen Teilnehmern doch seine Spuren hinterlassen, und so verspürte so manch einer beim abendlichen Vortrag im Hotel doch ziemlich starke Müdigkeit.

Der dritte und letzte Tag war zwar lang, dafür aber unvergesslich schön. Ein 4 ½ stündiger Marsch auf die Langenschneid, der einigen Teilnehmern die letzte Kraft raubte, stand auf dem Programm. Manche beendeten daher auch diese Tour bereits einige Meter unterhalb des Gipfels und genossen die strahlende Sonne. Die Abfahrt von der Langenschneid führte in ein unverspurtes Tal mit jeder Menge Powder und super Hängen und bescherte geniales Freeride-Feeling. Der Ausklang eines einhellig tollen Wochenendes in St. Jakob fand in einer urigen Almhütte statt.

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