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Schneechaos: Trotzdem ein richtig guter CHILL and DESTROY Tourstopp auf der Postwiese

CAD Postwiese

Die Postwiese ist ja immer wieder für einige Überraschungen bei einem Chill and Destroy (CaD) Tourstopp gut. Entweder es herrscht strahlender Sonnenschein oder das ganze sieht aus wie eine Waschküche. Diesmal hatte Petrus wohl im Vorfeld ein ernstes Wörtchen mit Frau Holle gesprochen!
Denn was am Wochenende von Freitag auf Samstag abging, erinnerte eher an die Hochalpen als an das Hochsauerland...

Von Freitag Morgen, bis Samstag früh schneite es unglaubliche 60 cm feinsten Powder. Das bedeutete jede Menge Arbeit für die MyThinkBig.de –Shapecrew um Max Bechen und Parkranger Paul „Matthes“ Leber . Die ganze Nacht wurde Schnee aus dem Park gefahren und am Samstag Morgen war immer noch kein Ende in Sicht.

Dabei hatte im Vorfeld alles so gut ausgesehen! Der Funpark in Neuastenberg wurde im Sommer erweitert und auf ein alpenähnliches Niveau gebracht. Es hatten sich knapp 100 Starter vorher online akkreditiert. Alles sprach für einen Rekord-Tourstopp der CaD Tour. Aber das Wettertief „Keziban“ machte es vor allem den angemeldeten Teilnehmern schwer überhaupt nach Neuastenberg zu kommen. So kam es dann, dass der Contest-Beginn mal eben um knapp zwei Stunden nach hinten verschoben wurde, da zum offiziellen Start noch kaum Rider vor Ort waren. Letztendlich schafften es dann doch fast 60 Fahrer durch das Schneechaos nach Neuastenberg an die Postwiese.

Die Qualifikation wurde dementsprechend kurz gehalten. Die Railkanone Lars Schernek (GER) zwirbelte sich mal wieder fachgerecht mit diversen 270on/ 270off-Kombinationen über sämtliche Obstacles, so dass er nach vor den Final Runs verdient in Führung lag. Nur ganz knapp dahinter sorgte Jan Schmitz (GER) für die richtige Portion „Rock im Park“ noch vor Stephan Peters aus Ense (GER), der nach der Qualifikation zumindest auf dem „virtuellen Stockerl“ stand.

Bei den Kids startete ein Park-Shred-Geschwader bestehend aus belgischen Hallenkids einen Frontalangriff auf den Postwiesen-Funpark.. Sebbe De Buck (BEL) eröffnette das Railfeuer und holte sich verdient Platz eins mit großem Abstand nach der Qualifikation. Der Chemnitzer Julian Bachmann ergatterte im Vorprogramm den hoffnungsvollen zweiten Platz noch vor Tjark Fritsch (GER).

In der Welt des Glamours und der Snow-Beauties, sprich in der Damen-Konkurrenz, startete Vorjahressiegerin Elke Cogghe (BEL) furios und ballerte in der Qualifikation den Highscore raus! Pia Gärtner (GER) stand dem in fast nichts nach und landete mit 3,5 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz vor der in Salzburg lebenden Jojo Blum (GER).

Zwischenzeitlich hatte es aufgehört zu schneien und sogar die Sonne gab sich immer mal wieder kurz die Ehre, um den „Kahlen Asten“ an der Postwiese in ein Meer aus weißen Farben zu tauchen. Es gab reichlich Bratwürste vom CaD-Grill und die Energie holten sich die Teilnehmer mit einigen Dosen Red Bull wieder zurück. Speaker Flo Akimbiyi war an diesem Wochenende besonders gut aufgelegt, da er zusammen mit den Judges auf einem sieben Meter hohen Judge-Turm die beste Aussicht auf das Contestgeschehen hatte.

Im Finale der Snowboard-Kids schlugen die Belgischen Rail-Warriors gnadenlos zurück und eroberten sich Platz Eins (Sebbe De Buck/BEL) und Zwei (Stef Vaneweyer/BEL) auf dem Siegerpodest. Einzig Tjark Fritsch aus Rethen konnte sich als Deutscher einen begehrten Platz oben sichern.

Bei den Girls machte Jojo Blum mit einem fantastischen ersten Run gleich von Beginn an den Sack zu und ließ den anderen Mädels keine Chance mehr. Elke Cogghe spielte zwar ihre ganze Routine aus konnte jedoch außer Platz zwei nicht mehr herausholen. Mit Evi Van Damme landete eine weitere Belgierin an diesem Tag auf dem Podest. Pia Gärtner aus Grefrath und Jana Eichhorn aus Rehlingen belegten die weiteren Plätze. Im Männer Finale nutzte Christian Meier aus Böhlertal (GER) den „Best Run Counts“ Modus. Nachdem der erste Run buchstäblich noch daneben ging, leigte er im zweiten ordentlich einen drauf: nette 270on/270off-Combos über die Obstacles und am unteren Kicker noch einen schönen hohen 540 hinstellte. Das reichte, um den Rail-Killer Lars Schernek (GER) aus Lengede auf den zweiten Platz zu verweisen. Der Belgier Michiel Pintens schraubte am Ende sich mit einem guten zweiten Run noch auf den dritten Rang.

Rückblickend war es dann doch keine Überraschung mehr, als es am Abend wieder zu schneien begann. Schleunigst wurde im „Chillout“ bei der offiziellen After Contest Party mit etlichen Hopfenkaltschalen und auf den Tag angestoßen und zusammen mit den engagierten Tabledancerinnen zum fantastischen Sound von DJ Flavour Flow bis in die frühen Morgenstunden amtlich „destroyed“...

http://www.chillanddestroy.com




CAD Postwiese

CAD Postwiese

CAD Postwiese
Siegerfoto  Snowboard Girls
V.l.n.r.: Jana Eichhorn (GER, 5. Platz), Pia Gärtner (GER, 4. Pl.), Evi Van Damme (BEL, 3. Pl.), Elke Cogghe (BEL, 2. Pl.), Jojo Blum (GER, 1. Pl);

CAD Postwiese
Siegerfoto Snowboard Men
V.l.n.r.: Michiel Pintens (BEL, 3. Platz)), Lars Schernek  (GER, 2. Pl), Christian Meier (GER, 1. Pl.)

CAD Postwiese
Siegerfoto  Snowboard Kids
V.l.n.r.: Lorenzo Peters (GER, 5. Platz), Cedrik Lüdike (GER, 4. Pl.), Tjark Fritsch (GER, 3. Pl.), Stef Vondeweyer (BEL, 2. Pl.), Sebbe De Buck (BEL, 1. Pl);       

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