Max Zipser und Aline Bock gewinnen beim Big Mountain in Fieberbrunn
Blick auf den Wildseeloder
Perfekte Bedingungen und Pulverschnee die weltbesten Starter am Gipfel des SCOTT Big Mountain, des Fieberbrunner Wildseeloders, was nach Tiefschneeidylle in blau - weiß klingt, bedeutete für Rider aus 13 Nationen sich dem beinharten Kampf gegen Berg, die Gesetze der Schwerkraft und den Kriterien der Jury zu stellen.
Je höher der Sprung und je anspruchsvoller der Lauf desto größer ist die Anerkennung der Jury. Und jene, der ca. 300 Zuschauer, die beim SCOTT Big Mountain neben Sonne und guter Stimmung unglaublich spektakuläre Sprünge, Linienwahlen und Geschwindigkeiten der Rider genossen. Auch über die Schlüsselstelle des Wildseeloders, die gefürchtete „Herrgottsrinne“, die ihren Namen ihrer kreuzförmigen Form verdankt.
Der Innsbrucker Max Zipser, zuletzt sensationeller Zweiter in Chamonix, sichert sich die SCOTT Big Mountain Snowboardwertung. Österreichische Podiumsbeteiligung bei den Damen gibt es durch Liz Kristoferitsch, die sich bei den Snowboarderinnen den zweiten Platz hinter der Deutschen Alina Bock und Vivianne Aasen (NOR) sichert. Die 20 besten Damen der Welt trugen heute über den Wildseeloder einen von insgesamt vier Weltcups aus, Anne Enderud (NOR) sicherte sich den Sieg vor der ehemaligen Skirennläuferin Jannette Hargin (SWE) und einer weiteren Österreicherin Lorraine Huber.
Dass der SCOTT Big Mountain längst Weltcupniveau erreicht hat, bewiesen die Rennen der Damen. Nun soll selbiges Ziel auch bei den Herren angestrebt werden. Der, beim SCOTT Big Mountain Anwesende Worldtour - Director Nicholas Hale-Woods meint dazu: „Die Veranstaltung in Fieberbrunn hat enormes Potenzial und die Chancen stehen sehr gut, dass im kommenden Jahr hier auch ein Weltcup für die Herren ausgetragen wird.“ Die Werbewirkung würde dadurch verstärkt, liegt aber ohnehin bereits seit Jahren bei weit über 2 Millionen Euro, wie eine unabhängige Studie der Veranstaltung bereits vor drei Jahren bescheinigt hatte. Dieser Wert errechnet sich aus Ablichtungen in Printmedien, sowie einem breiten internationalen TV - Fokus, ausgefeilter Außenwerbung und gezielter Onlinewerbung. Summen, die aufgrund des großen Potenzials der Szene gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können, weiß der Prokurist der Bergbahnen Fieberbrunn, Toni Niederwieser: „Der Freeridesektor ist ein wachsender Markt mit großem, internationalem Potenzial. Unser Skigebiet weist eine ideale Topografie auf, um den Bedürfnissen der Szene gerecht zu werden. Für Fieberbrunn ist es von unschätzbarem Wert, dass wir diese Tatsache durch ein Event wie den Big Mountain in die Welt hinaus transportieren können.“ Und auch Axel Naglich, seit fünf Jahren Part der 8köpfigen Jury, streut dem SCOTT Big Mountain Rosen: „Der Event hat eine unglaubliche Entwicklung erlebt. Hier wird sowohl den Zuschauern, als auch den Ridern viel geboten. Hochleistungssport und höchste Sicherheit .“
Gut 300 Zuschauer am Lärchfilzkogel zeigten sich begeistert. Vom Ausschank bis hin zu den 16 Bergrettern rund um Einsatzleiter Martin Trixl und Notarzt Dr. Walter Phleps sorgten 50 freiwillige Helfer beim SCOTT Big Mountain für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
Seit fünf Jahren ist auch Extremskifahrer Axel Naglich ein Teil der 8-köpfigen Jury: "Der SCOTT Big Mountain hat eine unheimliche Entwicklung erlebt und ist für mich ein super geiler Event, bei dem Hochleistungssport und allerhöchste Sicherheit an oberster Stelle stehen"
Gleich 7 TV - Kameras waren im Hang positioniert und zwei Hubschrauber im Einsatz, um geniale Bilder aus dem PillerseeTal in die Welt distributieren zu können. 118 TV Stunden auf internationalen Kanälen flimmerten im letzten Jahr über die Bildschirme, schon jetzt steht fest, dass diese Zahl heuer überboten wird. Auch viele Medienleute zeigten sich begeistert: Im Rahmen des Events wurde heuer erstmals auch eine Pressereise für die Fachpresse aus dem In- und Ausland organisiert. 12 Journalisten bekamen die einmalige Gelegenheit mit den professionellen Guides der SnowSportAcademy das Fieberbrunner Tiefschneevergnügen zu entdecken.
Den 50 Ridern aus 13 Nationen wurde auch wieder viel Runderherum geboten. Für die Siegerehrungen wurde ein eigenes Tradevillage bei den Talstationen der Bergbahnen installiert. Der SCOTT Big Mountain Truck stieß auf großen Anklang. Bereits ab Donnerstag gab es für die Rider volles Programm in Fieberbrunn: Startnummernverlosung und Rider´s Party in der Bar Castello, zahlreiche Parties in Fieberbrunn und auch ein gemütliches Get Together auf dem Wildalpgatterl. Höhepunkt: Die „Ruler of the Night“ Party mit der Band Supermääx im Fieberbrunner Festsaal.
Snowboard Damen:
1. Aline Bock (GER)
2. Liz Kristoferitsch (AUT)
3. Vivienne Aasen (NOR)
Snowboard Herren:
1. Max Zipser (AUT)
2. Emilien Bardoux (SUI)
3. Daniel Furberg (SWE)
Ski Damen:
1. Enderud Anne (NOR)
2. Janette Hargin (SWE)
3. Lorraine Huber (AUT)
Ski Herren:
1. Matthias Haunholder (AUT)
1. Samuel Anthamatten (SUI)
3. Stefan Moser (AUT)
Hier ein paar Bilder vom Freitag, wo wir mit einem Skiführer das Gebiet am Wildseeloder gebutachtet haben.
Wildseeloder Haus
Der Aufstieg von links über den Grad rauf zum Wildseeloder