Snowboardnews

Horsefeathers Pleasure Jam 2008

Nachdem die Horsefeathers Pleasure Jam letztes Jahr wegen zu viel Schnee abgesagt werden musste und es ersatzweise nur eine Powder Jam Session gab, waren die Erwartungen dieses Jahr hoch, was durch viel Neuschnee und die Anhebung zum 4Star TTR Event nur noch mehr gepusht wurde.

Und dann ließ der Samstag erst mal schlechte Erinnerungen wieder hochleben, der Vormittag glänzte durch Schneefall, Nebel und eine dicke Wolkendecke.

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Nachdem ein Beinahe-Selbstmord der Organistoren und Rider gerade noch verhindert werden konnte, zog am Nachmittag der Himmel auf, die Sicht wurde fast schon gut und so konnte die für heute terminierte Qualifikation für das Superfinal der Horsefeathers Pleasure Jam doch noch pünktlich und planmäßig abgewickelt werden.

Die Rider gingen entsprechend motiviert an die Sache heran und so konnten sich die Zuschauer, obwohl der große Jam-Kicker wegen etwas zu lebhaftem Wind heute gesperrt war, über etliche 7er und sogar einige, wirklich „fette" 9er freuen. Folgende, von insgesamt 58 teilnehmenden, Damen und Herren konnten sich letztlich für das Finale qualifizieren, wobei sie die Gelegenheit hatten, den geladenen Pros das Preisgeld in Höhe von USD 20.000,- streitig zu machen.

Und bei solchen Summen ging's dann auch ordentlich ab. Hervorzuheben ist hier die Leistung des Norwegers Andreas Wiig, der, am Vortag nur knapp ins Superfinal gerutscht, dieses mit einem 2. Run mit Switsch Bs 900, Fs 1080 und Bs Rodeo 900 für sich entscheiden konnte.

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Zweiter wurde der 17-jährige Belgier Seppe Smits, dritter der Qualifikant Matevz Petek aus Slowenien. Eero Ettala, zwar nur fünfter, kann sich nun mit seinem Best Trick Award wegen seines fetten Switch Double Backflip über ein dreiwöchiges Balicamp freuen.

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Auch aus österreichischer Sicht war der Pleasure Jam ein voller Erfolg, da sich Flo Mausser, Stefan Gimpl und Michael Stanschitz im Mitterlfeld platzieren konnten, während sich der Schweizer Stefan Maurer mit seinem 10. Rang auf Platz 2 der TTR World Tour schieben konnte. Die drei besten Damen waren die Tschechin Sarka Pancochova (Rang 1), Silli Mittermüller (Rang 2) und Enni Rukajarvi (Rang 3).

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Ende gut, alles gut.


Foto: Andreas Mohaupt

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