Dein neues Snowboard für den Winter
Um heraus zu finden welche Snowboardform (Shape) zu dir am besten passt, hängt es vor allem von deinen Zielen und dem Level / Können ab. Als Anfänger bist du mit Twin-Tip Boards unterwegs und wenn du deine ersten Erfahrungen in einer Saison ausgebaut hast, kannst du dich spezialisieren.
Weitere Kriterien sind die Shape, Einsatzbereich und der Flex des Boards. Harte Boards halten super auf der Kante, flattern nicht bei hohen Geschwindigkeiten, haben aber den Nachteil, dass sie ein höheres Können vom Fahrer verlangen, also für Anfänger nicht unbedingt geeignet sind. Weiche Boards dagegen verzeihen Fehler, das Fahrgefühl wird aber bei höheren Geschwindigkeiten schwammiger. Bevor ihr euch für ein Snowboard entscheidet, lest euch auch hier im Snowboard-Forum ein. Hier kannst du deine Snowboardlänge bestimmen.
Anfänger Snowboard
Vorspannung
Das passende Einsteiger Snowboard zu finden ist manchmal gar nicht so einfach. Die Vorspannung eines guten Absoluten-Beginner Snowboards ist meist ein durchgehender Rocker oder eine Hybrid Rocker bzw. Rocker-Flat-Rocker Kombination. Bei Ambitionierten Einsteigern kann auch mit einem Hybrid Camber, also Rocker-Camber-Rocker Profil begonnen werden. Durch diese Vorspannungen wird mehr Drehfreudigkeit erreicht als bei einem reinen Camber was einem Beginner viel angenehmer die ersten vollständigen Turns im Schnee erlernen lässt.
Flex
Der Flex eines Anfänger Boards sollte sich im unteren Mittelfeld bewegen. Der Flex wird von den meisten Snowboard Herstellern von 1-10 angegeben ( 1 Weich – 10 Hart ). Ein Beginner Snowboard sollte im Flex-Bereich 2-5 liegen.
Shape
Zum Einstieg in den Snowboard Sport eignet sich ein Directional oder Directional Twin am besten. Da oft noch nicht zu 100% geklärt ist ob später Regular (links vorne) oder Goofy (rechts vorne) gefahren wird, sind diese Shapes in beide Richtungen fast identisch zum snowboarden was Anfängern sehr entgegenkommt. Oft haben Anfänger-Boards auch „Lifted Edges“.
Stance
Der Stance ( Stand ) auf dem Board sollte für einen Anfänger mittig ( Also 0 bis wenig Setback ) gewählt werden. Vom Stance Winkel empfehlen wir allen Einsteigern einen Duckstance mit +15 / -15 Grad, oder mehr, je nachdem wie es einem besser taugt. Wenn klar ist ob Regular oder Goofy bevorzugt wird kann der Board-Stance auch schon leicht Directional eingestellt werden. ( z.B.: +21 / -9 Grad ). Die Stance Breite sollte ca. Schulterbreit gewählt werden. Eine gute Orientierung ist immer der Reference-Stance den der Hersteller für das Board angibt. Die Inserts auf dem Board für den Reference Stance (Markierung auf dem Brett wo die Snowboardbindung montiert wird) sind meist gekennzeichnet.
Länge
Bei der Länge des Boards geht man heutzutage mehr nach dem Körpergewicht als nach der Körpergröße. Eigentlich alle Hersteller liefern bei Ihren Angaben über Ihre Boards eine Empfehlung des Fahrer-Gewichts mit. Seid Ihr nun an der Grenze zwischen 2 Größen, dann kann für einen Beginner gerne das kürzere Brett genommen werden.
Fazit
Ein Anfänger Snowboard soll viele Faktoren Erfüllen. Vor allem soll es aber gezielt beim erlernen sauberer Turns (Kurven) unterstützen und Sicherheit geben. Da solch ein Beginner-Snowboard aber meist nur die erste Saison benötigt wird, macht es meist Sinn, sich solch ein Board nur auszuleihen. Die Verleiher vor Ort haben sicher ein passendes Board für Einsteiger auf Lager und stellen dir die Snowboardbindung und Winkel ein.
Freeride Snowboard
Vorspannung
Die Vorspannung beim reinen Freeride Board ist meist viel Rocker in der Nose mit ein wenig Camber unter dem hinteren Boot oder ein komplett durchgehender Rocker. Dadurch schwimmt das Board im tiefen Pow gut auf. Der Camber unter dem hinteren Fuß gibt Stabilität beim überfahren Eisiger Stellen.