Beiträge von zeelaender

    wow, da ist ja nochmal richtig viel Input dazu gekommen. danke für alle Beiträge. Besonders Danke an dich, K-J, fürs zurückholen zur Ausgangsfrage und dann den Riieesen-Post, der soviel Stoff beinhaltet das man ihn mehrmals lesen muß. Echt cool. Den Diskussions-Ausflug Richtung China etc. kann ich aber nachvollziehen, denn am Ende sind das ja wesentliche Unterscheidungsmerkmale mindestens in der Wahrnehmung ob die boards nun made in China oder "handmade in the USA near Canada" oder EU produziert sind. Das ist nunmal Teil des Images auch, ob rational richtig begründet sei dahin gestellt. Was ich nun mitgenommen habe ist das es doch Charakter-Unterschiede gibt, wenn auch möglicherweise nicht so klar erkennbar wie jetzt zB im überschaubareren Windsurf-Markt. Wobei auch hier Anfänger oder Wenig-Surfer die Unterschiede schwerlich spüren würden. Aber beim Snowboarden ist dann die Erfahrung, Schneetage, häufige board-Wechsel noch viel wichtiger anscheinend um das gewisse Gespür zu bekommen als in anderen Sportarten.


    Interessant fand ich: obwohl ich erst seit 2013 mit aktuellem Material snowboarde finde ich die shape Unterschiede von z.B. BTX, C1 und C2 (um mal in der Mervin Sprache zu sein) sowie Länge und Flex überdeutlich für mich zu merken. Und ein Amplid Lobro C2 Allmountain Freestyle fährt anders als ein vergleichbares Mervin board. Von der Erkenntnis leitete sich auch meine Eingangsfrage ab letztlich, ob es - wenn es natürlich zwischen den shapes Unterschiede gibt - diese auch zwischen den Marken bei shapegleichen Brettern gibt und endlich ob die Marken eine gewisse Eigenständigkeit haben, was ja wohl der Fall zu sein scheint, siehe oben.


    Interessant auch, der Hinweis, des es Parkorientierte brands gibt und eher Freeride/Mountain orientierte. das hätte ich zunächst mal nicht so erwartet. obwohl das dann ja auch wieder eher marktstrategische Entscheidungen der Hersteller sind und sicher auch, welches Image sie rübertransportieren wollen.


    also ich finds superinteressant, vielleicht kommen ja noch weitere Eindrücke/Meinungen hiezu.

    schau dir mal das Review in "the good ride" an. die beschreiben das board sehr gut. den asym shape sieht man dem board so erstmal nicht an, aber nachgemessen ist die Fersenseite einige Millimeter tiefer als die Frontside, zudem sind andere Hölzer dort verbaut. Beim Fahren merke ich es nicht, außer das das Pickle super funktioniert und exakt meine Anforderungen erfüllt, die sich deinen eingangs beschriebenen decken.

    hi Dumon, vielleicht schaust du dir auch mal das Gnu Pickle (bzw. Smart Pickle wie es 2015 heißt) an. ich suchte vor 1 Jahr auch ein Zweitboard zum großen Freerider und hatte wie du das SB und CC im Auge. Bin dann auf das Pickle gestoßen im web. Dort wird besonders der gute Kantenhalt gelobt, neben super Jib & Play Eigenschaften. Kann ich inzwischen voll bestätigen. Es dreht sehr leicht, presses und butters gehen spielend, Switch sowieso. aber eben auch sehr Pistentauglich zum schnell fahren. Hat einen asymetrischen shape, die heel sidecut ist tiefer, das soll turns auf der Fersenkante erleichtern. schwer zu beurteilen ob ich das spüre, aber es steht auf beiden kanten sehr stabil und dreht wie gesagt perfekt.

    ja stimmt, Mervin boards gelten ja z.B. eher als schwer. Dagegen hatte ich kürzlich im shop mal Arbor boards in der Hand, die fand ich erstaunlich leicht.


    aber wenn es so ist, daß man den Marken an sich keinen dominierenden Grundcharakter als Unterscheidungsmerkmal zuweisen kann (einfach weil es viel zu viele brands mit jeweils viel zu vielen boards jeweils gibt), dann ist also doch Image und Marketing viel ausschlaggebender für eine Differenzierung. Würdet ihr da zustimmen?

    ich meine nicht Image, Marktanteile o.ä. sondern: kann man den boards grundsätzliche Charakter-Eigenschaften zuweisen?
    Kann man an sich merken, ob man ein Arbor, Burton, LibTech etc. board fährt?
    Ich bin auch Windsurfer und dort sind die Merkmale erheblich und spürbar. Fanatic boards z.B. sind grundsätzlich härter als Tabou boards, die eher komfortabler abgestimmt sind. Es gibt viele weitere Unterschiede.
    Wie siehts bei Snowboards aus? Ich vermute, es ist hier ungleich schwieriger, weil es viel mehr brands gibt mit jeweils viel mehr boards im line up ...?


    PS: ich hab erst vor 2 Jahren angefangen, mich stärker fürs snowboarden zu interessieren und noch nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten gehabt. Daher mal meine Frage rein aus Interesse.

    habe mir grad letzte Woche das Lando Phoenix in 157 gekauft für Pow und Piste. habe lange überlegt zwischen TRS, Hot Knife, T Rice und eben dem LP. Direktional und C2 in der Kombi bietet nur das LP, daher am Ende die Entscheidung dafür.
    Wird mein LaNina 162 ersetzen, daß mir leider zu groß ist. Das LaNina an sich würde auch passen wenn der Fokus mehr auf Pow liegt.

    hi, cool danke dir. ich war schonmal dort, schon länger her. stimmt, das Gebiet ist top. wäre tatsächlich mal eine gute Aktion dort wieder hinzufahren.
    Samstag geht's jetzt erstmal nach Klösterle, Vorarlberg (Sonnenkopf). Soll ein Super Freeride Gebiet sein. und den Arlberg hats noch dazu. bin gespannt. wir hatten uns schon vor der WechselkursAufhebung der SNB für Österreich entschieden, Laax wäre noch mit erste Wahl gewesen, auch wegen der Burton Open. Aber für weniger Geld haben wir in Klösterle einen Tag mehr auf der Piste. Das war dann (leider) der Grund. Grindelwald hatten wir gar nicht geschaut, war vielleicht ein Fehler :)
    also danke nochmals.

    danke Lukas. vom Gefühl her würde ich auch dahin tendieren nicht beide Winkel positiv zu setzen (freeride stance) sondern so wie es - was man so lesen kann im WWW - als "all mountain stance" empfohlen wird. also +18 -3 etwa. (das kurze board fahre ich wie du im reinen duckstance +15 -15)


    angeblich könne man aber mit plus-plus Winkeln besser carven und im Pow wäre es auch vorteilhafter.


    hat jemand mal beide Varianten ausprobiert, was waren die Erfahrungen?

    hi, ich weiß, ich werde für mich selber ausprobieren müssen, welcher stance am Ende passt, da subjektiv und Geschmackssache.


    Dennoch mal interessehalber gefragt: welchen Stance würdet ihr nach eurer Erfahrung empfehlen für ein directionales freeride board mit leichtem set back, nicht tapered, Hybrid Rocker/S-Rocker. Eher beide Winkel positiv (z.B. +18 +6, oder gar noch stärkere Winkel?) oder doch eher in Richtung All Mountain (z.B. +15 -3). Oder wäre sogar ein Null-Winkel der hinteren Bindung überlegenswert?


    Wie verändern die Winkel das Fahrverhalten?


    Einsatzgebiet: Powder und Piste, gerne vorzugsweise auch am Pistenrand (uneven Terrain), ohne Switch


    Danke für eure Meinungen.

    hi, wer hätte einen Tip für ein einfach zu erreichendes und unkompliziertes Skigebiet? Ab Köln ist ja die Schweiz an sich günstiger zu erreichen als z.B. Bayern oder Österreich. In 3,5h ist man in Basel. und dann? Laax Flims ist ziemlich gut erreichbar, klar. Engelberg liegt wohl noch näher auf dem Weg. Aber grad Engelberg mit der ganzen Gondelei bis auf den Titlis erscheint mir eher was für einen längeren Urlaub zu sein. Wenns mal schnell für 2-3 Skitage gehen soll, gibt's da etwas eine Nummer kleiner, gut erreichbar, vielleicht auch nicht so bekannt und damit weniger voll? Danke schonmal vorab.

    hi, habe mir gestern den Ruler 2015 gekauft und wollte kurz ein paar Eindrücke dazu schildern.


    Mein Vorgänger boot war ein Nike Zoom DK, ordentlicher Schuh, Innen- und Außenschnürung, sonst nix besonderes. Habe dann gestern im Shop fast 3 Stunden so ziemlich alle Burtons durchprobiert (Moto, Ruler, Imperial, Ion. Den Ambush habe ich mir gespart). Dann auch Nitro und Salomon.


    Insgesamt haben mich die Burtons am meisten überzeugt. Das Speed Lace System ist genial und geht viel besser und schneller zu schnüren als z.B. beim Zoom. Es wirkt im Vergleich zum Nitro hochwertiger, z.B. der Klips der Innenschnürung ist größer, besser zu greifen und scheint solider zu sein.


    Die Passform hat mich bei allen Burtons überzeugt, wie NeverSummerProto schreibt: reinschlüpfen und wohl fühlen. Und auch die Größenangaben stimmen: habe einen 43,5er Fuß und Schuhe von 43 - 43,5 und 44 probiert. Es passten immer die 43,5er.


    Der Ruler ist es am Ende geworden, weil er für mich den richtigen Kompromiß aus genügend Flex (für den Park) und Steifigkeit (für die Freeride Sessions) zu bieten scheint. Die Zunahme an Steifigkeit beim Imperial und nochmal mehr beim Ion sind deutlich zu spüren bei der Anprobe. Der Moto dagegen war am unteren Ende der Festigkeitsskala, eher parkorientiert also. Der Ruler liegt genau dazwischen.


    Dazu hat er die wesentlichen Features die z.B. auch der wesentlich teurere Ion hat wie Comfort Zone, Wärmeisolierung, Speed Lace sowieso. Der Ion und Imperial sehen an sich nochmal wertiger aus was Materialdetails angeht, aber da ich nicht 100 Tage im Jahr snowboarde nehme ich das gerne in Kauf.


    Der Praxistest steht noch aus, das liefere ich dann beizeiten gerne nach.

    Hi Halbie, hast du dich entschieden inzwischen? würde mich interessieren, einfach weil ich gestern selber neue boots gekauft habe. Wollte von Nike Zoom DK (leider zu groß gekauft) auf Burton wechseln. habe vom Moto über Ruler, Imperial bis zum Ion alle gängigen Modelle durchprobiert. Bin am Ende beim Ruler hängengeblieben, weil er mir im Mittel genügend Flex für das Parkboard aber immer noch ausreichend Steifigkeit für das Freerideboard bietet, wie ich fand. Imperial wäre auch noch gegangen, da fand ich aber die Sohle zu "grob", der Imperial soll ja super zum Hiken z.B. geeignet sein, erinnert auch tatsächlich ein bißchen an einen Wanderschuh.

    hi, wenn es ein Libtech sein soll würde ich gemäß deinen genannten Kriterien wie Dunkelbazi auch das Lando (Mark Landvik) Phoenix nennen. Auch das LaNina würde passen wenn Pulver und unebenes Terrain dein Haupteinsatzgebiet sind. Das LaNina ist C1 Hybridrocker, es floated genial im Pow (Rocker von der boardmitte zur Nase) und ist dennoch stabil auf de Piste (Camber im tail). Es ist direktional, aber nicht tapered, man kann damit zur Not auch mal Switch fahren.

    danke fürs Feedback. ja, vorher war deutlich schlimmer. aber besser bekomm' ich es nicht mehr hin. Base Disk ist soweit hinten wie möglich. Die heel Seite der Bindung ist auch an der backside Kante, überstehen wäre vermutlich nicht gut. Heel Cup in Position 2, weiter ausfahren geht nicht mehr. Highback könnte man rotieren, bringt aber nicht mehr Platz für den Schuh nach hinten, habe ich auch probiert. und Gaspedal geht bis dorthin wo der Schuh sich vorne aufbiegt, sollte also passen und lässt sich auch nicht mehr weiter ausziehen. Also mehr geht glaube ich nicht. Ist vielleicht ein großer Schuh? dazu fehlt mir das Wissen, es ist mein erster Softboot.
    habe dank deiner tips dann an dem anderen board die Atlas auch komplett neu justiert und alle Schritte wie oben gemacht. Das LaNina hat eine breitere waist, war nicht so krass wie beim Pickle. Aber sieht jetzt auch deutlich besser aus.
    Danke nochmal :)

    also online für die Größe M/L muß man schon suchen. ich habe leider keinen shop in der Nähe, also mußte ich online schauen und war überrascht, daß das gar nicht so einfach war. in großen Größen gar kein Problem, aber halt M/L war irgendwie kaum mehr da. hab am Ende noch eine gefunden ... aber egal, ist ja auch nicht das Hauptthema. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, stimmt schon :)