Beiträge von mrshcmr

    Ich komme gerade aus einem 14tägigen Winterurlaub zurück und kann sagen, dass Evil Twin ist der absolute Wahnsinn. Ich bin total begeistert und ein großes Lob und vielen Dank an den TE Lukas für den tollen Testbericht, ohne den ich das ET nicht gekauft hätte. :thumbup:


    Ich hatte vor dem ersten Fahren mit einem TBT Board mächtig Respekt, weil es ja hieß, die Kante greift spürbar später. Das kann ich nicht bestätigen, zumindest habe ich das nicht so sehr bemerkt. Die Kanten greifen für meine Verhältnisse sehr gut zu. Die Pistenverhältnisse waren aber auch durchgehend gut. Es gab nur wenige eisige Stellen.


    Die Drehfreudigkeit des Boards finde ich genial. Ein Bein belasten, das andere leicht anheben und schon gehts rund. Hab ich mit noch keinem anderen Board erlebt. Dabei fand ich den Geradeauslauf ebenfalls tadellos. Kein Verreißen, kein Flattern. Das ET war dabei auch recht schnell. Der Snowboardlehrer war auf einem Burton Custom nicht schneller unterwegs. Aber es war auch kein Wettrennen, sondern ein Technik Training.


    Mein Fazit: Das Evil Twin ist mein neuer Favorit!

    Deine Idee, ein Nitro Gullwing Board zu kaufen, wird hier im Forum auf wenig Gegenliebe stoßen. Das Board bzw. die Gullwing Vorspannung wird hier eher verrissen und es wird fast immer ein Camber oder Hybrid Camber empfohlen.


    Ich habe mich für meinem Wiedereinstieg ins Snowboarden sehr wohl auf einem Nitro Gullwing gefühlt. Fährt sich fast von selbst. Und das man auf einem Gullwing nicht richtig fahren lernt, ist auch nur ein Gerücht. Da Du ja bereits ein fortgeschrittener Fahrer bist, könnte das Team Gullwing schnell etwas "zu langweilig" werden. Der Kantenhalt ist schlechter als bei einem normalen Team (ohne Gullwing). Das ist störend wenn es mal etwas schneller sein soll.


    Fazit! Für Dich als fortgeschrittenen Fahrer ist das Team Gullwing nicht erste Wahl. Auf der Suche nach einem geeigneten Allmountain Board solltest Du einfach mal das Forum durchstöbern. ;) In jedem 2. Thread sucht jemand das perfekte Allmountain Board. :D

    Ich frag mich eher, wie robust das Material ist. Schließlich kommt es schon mal vor, dass man (oder jedenfalls ich), beim boarden fällt. Frag mich halt, wie stabil die Jacke ist, wenn man damit z.B. über eine vereiste Piste rutscht!? Meine bisherigen "normalen" Skijacken, hat das nie gestört. Aber so ne "bessere Plastiktüte" (auf das Gewicht/Dicke vom Material bezogen) hält das auch aus?


    Meine Erfahrung ist, dass Gore Tex Jacken/Hosen so etwas locker aushalten. Am stabilsten sollte das Pro Gore Tex sein. Das schöne an solch "besseren Plastiktüten" ist ja, dass sie warm, atmungsaktiv, wasserdicht, sehr leicht und dabei schön robust sind. Wenn ich im Vergleich dazu so manche Skifahrer oder Snowboarder in ihren dick gepolsterten Klamotten schwitzen sehe, freue ich mich über meine bessere Plastiktüte. :D

    Die Mammut Jacke aus Gore Tex Active Shell ist natürlich auch zum Snowboarden gut geeignet. Allerdings kann ich keinen spürbaren Unterschied zwischen den verschiedenen Gore Tex Techniken finden mit Ausnahme vom Pro Gore Tex. Ich habe eine Mammut Performance Shell Jacke und die kann jetzt auch nichts besser oder schlechter als meine Burton AK aus normalem Gore Tex. Das Gore Tex Pro Shell gefälllt mir nicht, weil es sehr steif ist und laut knistert.


    Vielleicht noch etwas zur Größe der Jacke. Zum Snowboarden trage ich gerne große und weite Jacken für eine gute Bewegungsfreiheit. Meine Funktionsjacken für den Alltag, für Wandern etc. sind durch die Bank weg kleiner und passender und wären mir zum Snowboarden zu klein und zu eng.

    Ich glaube nicht, dass man einen weichen Schuh mit einer harten Bindung aufpeppen kann um im Ergebnis einen mittleren Support zu haben. Weiche Schuhe bleiben weich. Wenn Du die Bindung festknallst, wird es schnell unbequem wenn nicht sogar schmerzhaft.

    Die Burton Moto bin ich auch mal gefahren. Im Laden passten sie gut, auf der Piste waren sie schnell viel zu weich und zu groß. Das kann die beste Bindung nicht ausbügeln. Der Moto ist ein Schuh für Anfänger. Sobald Du ein wenig engagierter auf oder neben der Piste unterwegs bist, ist er m.E. zu weich.

    Na dann fang ich mal mit dem Never Summer Cobra an. Ich fahre ein 158er und es ist mein absolutes Lieblingsbrett! Mein Anforderungsprofil ist Deinem sehr ähnlich, sollte also passen. Die Verarbeitungsqualität ist bei dem Brett überragend.


    Zum Snowtrooper, dem Nachfolger des SL, kann ich nichts sagen.


    Beachte, dass das Cobra aus der Carbonium Serie von Never Summer ist. Die Oberfläche ist dadurch sehr robust. Habe schon viele Pistentage hinter mir, das Board sieht immer noch wie neu aus. Das habe ich so noch bei keinen anderen Board gehabt. I.Ü. ist das Cobra ein ausgesprochenes Leichtgewicht.

    Ich bin ein Fan der Burton AK Serie!
    Sehr gute Qualität und gutes Preis/Leistungsverhältnis und man findet immer wieder Top Angebote.
    Die Cyclic ist der alten Stagger (heißt jetzt Swash) sehr ähnlich, hat aber weniger Taschen.
    Bei der Cyclic setzt die Kapuze direkt am Kragen an, das ist bei Stagger und Swash besser gelöst, da sind Kapuze und Kragen getrennt.

    Also das Pantera ist eine knallharte Pisten- und Freeriderakete. Das muß man mögen! Es ist ein Board für den fortgeschrittenen Fahrer.


    Das Addict hat einen mittleren Flex und hat ein breiteres Einsatzspektrum. Es ist kein reines Parkboard sondern ein freestylelastiges Allmountain Board. Kann also von allem etwas aber nichts richtig. ;)

    Vielleicht ist ja ein Hybrid die richtige Wahl, also ein Mischung auf Camber und Rocker. Ich habe vor zig Jahren auf nem Camber gelernt und habe dann 10 Jahre ausgesetzt. Dann bin ich mal wieder in den Winterurlaub gefahren und habe mir ein Nitro Addict und im zweiten Urlaub ein Nitro Team Gullwing ausgeliehen und letzteres dann auch gekauft. Ich war höchst erstaunt, wie einfach man locker und lässig den Berg runterrutschen kann. Das Team Gullwing war ein treuer Begleiter und ich bin sicher man kann auch mit einem Hybrid Board sehr gut Snowboarden lernen. M.E. geht das auch wesentlich leichter. Ein Nitro Team, egal ob nun Gullwing oder nicht, ist derart verbreitet, dass man mit ein bisschen suchen immer ein Schnäppchen machen kann. Bei Deinem Gewicht passen das 157er und vielleicht noch besser das 159er. Wegen der Länge würde ich mir keine Sorgen machen, das Team dreht, zumindest in der Gullwing Variante, fast von allein und hat einen ordentlichen Geradeauslauf. Es fängt erst bei höheren Geschwindigkeiten leicht an zu flattern. Aber auch das ist absolut kontrollierbar. Als ich dann besser wurde und die unsinnige Idee hatte ich brauche eine Pistenrakete um den Berg runter zu rasen habe ich mir andere Boards besorgt. Habe aber dann festgestellt, dass das reine Rasen ziemlich langweilig ist und ein knallhartes Camber Board zu nichts anderem zu gebrauchen ist. Mittlerweile fahre viel gemütlicher auf und neben der Piste und trickse mit meinem Hybriden auch ein bisschen rum. Daher von mir die klare Empfehlung: Kauf Dir ein Hybrid-Board!


    Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung! :D

    Besonders das Cobra X hat es mir angetan. Leider sind beide nicht meine Preiskategorie. Also falls Ihr noch Tipps habt, wo man die günstiger kriegt oderso, dann nur her damit, ansonsten fallen die leider schon mal raus L


    Das NS Cobra kann ich Dir nur wärmstens empfehlen. Mein absolutes Lieblingsboard! Hatte vor einiger Zeit auch einiges ausprobiert und habe ein sehr ähnliches Anforderungsprofil wie Du. Leider gibt es nur wenige Vertriebspartner in Europa. Die Preise sind und bleiben dementsprechend hoch. Aber die Qualität der NS Boards ist wirklich überragend. Ich hatte mit dem Board bislang 11 Pistentage und bin mehr als 300km Pistenkilometer gefahren. Das Board sieht immer noch wie neu aus. Die Carbonium Oberfläche ist wirklich sehr robust. Andere Boards (von Nitro, Burton und Ride) hatten schon Kratzer nachdem ich die Bindung montiert hatte und einmal mit nem Schlepplift gefahren bin.
    Ein NS Board werde ich mir auch nicht jedes Jahr neu kaufen, braucht man aber auch nicht. Ich werde meine Cobra so schnell nicht mehr hergeben.
    Die hohe Verarbeitungsqualität und die Wertbeständigkeit haben doch auch den Vorteil, dass Du auch nach mehreren Jahren noch was für das Board bekommst. Bei den meisten anderen Herstellern werden die Boards schon Mitte oder Ende der Saison für die Hälfte "rausgeschmissen" und in der Folgesaison sind sie noch billiger.Da fühlt man sich ja geradezu verarscht, wenn man zu Saisonbeginn zur UVP kauft und man im Internet den Preisverfall sieht bevor man überhaupt auf der Piste war.


    Daher meine Empfehlung: Sparen, ein Never Summer Cobra kaufen und jahrelang Spaß haben! :D

    Ich habe mir letzten Winter ein Ride Highlife UL in 158 mit den Ride Capo gekauft, weil ich auch eine Freeride und Pistenrakete haben wollte. Mir war die Kombination aber zu direkt und hart. Habe es aber auch nur einmal für 10 Minuten ausprobiert. Das liegt aber im wesentlichen daran, dass ich auch ein allroundlastigeres Never Summer Cobra dabei hatte und ich mich vom ersten Augenblick an darin verliebt hatte. Passt wie die Faust auf´s Auge und ist für mich das optimale Board. Da hatte kein anderes Board eine Chance.

    Bei den meisten Schnelleinstiegbindungen besteht wohl immer das Problem, dass man entweder:


    schnell in die Bindung reinkommt aber der Schuh nicht richtig eingespannt wird, also zu locker sitzt und damit die Kraft schlecht übertragen wird, was sich beim Fahren unsicher anfühlt.


    Oder:
    die Schlaufen sitzen so fest, dass der Fuß schon gequetscht und taub wird und das Schließen funktioniert nur mit sehr hohen Kräften.


    Kann ich genauso unterschreiben!