Beiträge von jougles

    das machete ist ein super ein- und aufsteiger board die sich nicht festlegen wollen. durch den leichten rocker an den tips und die degressive taillierung verzeiht es nahezu jeden fehler. man darf jedoch keine übermäßge performance von dem board erwarten. gerade bei höheren geschwindigkeiten und auf der kante hat das board definitiv defizite
    zu meinem vorredner kann ich was das DOA anbelangt nur sagen: das board ist nicht schlecht, aber für 440eur bekommst halt auch nur ein board für 440EUR - was den good wood award anbelangt - dieser ist schon seit jahren als recht fadenscheinig bekannt - mir ist es auch auch schleierhaft, wie es ein gnu carbon credit oder ein nitro rook in die all-mountain bewertung schaffen - da würde ich sogar eher das machete sehen im zusammenhang mit der preisleistung
    t.rice wird m.e.a.n. völlig überbewertet.
    es kommt halt immer drauf an was man fahren möchte - ich zum beispiel fahre ein fanatic ftc twin - das board kennt keine sau - technisch ist es aber auf einem niveau, für das man bei den großen mindestens 700eur hinlegen müsste. problem - das board gibts nirgends. ähnliches verarbeitungsniveau bieten leider nur wenige. arbor (ab 500EUR) und neversummer würde ich auf diesem niveau sehen

    ich hab im januar letzten jahres ein paar rome rocker probiert und war ziemlich enttäuscht. aber es kann ja eigentlich auch nur schiefgehen, wenn eine marke bis vor 2 jahren propagiert, dass rockerboards eigentlich keiner braucht und die jungs eigentlich immernoch nicht davon überzeugt sind. die boards sind nicht schlecht, aber eben nur mittelmaß. die camber können sich sehen lassen, beim rocker haben sie gegenüber den herstellern die schon seit einigen jahren auf rocker setzen deutlichen nachholbedarf

    fahr nach mayrhofen/finkenberg oder nach zell am see
    da hast du möglichkeiten ohne ende und zur not auch nen gletscher. wobei den wirst du aller wahrscheinlichkeit nicht brauchen - gletscher sind eh fad
    nur zur info anfang märz ist noch hochwinter - für alle die den begriff nicht kennen - das gegenteil von hochsommer - der begriff stammt aus diversen dialekten im alpenraum
    servas derweil

    das heritage habe ich im beim test als sehr vielseitiges board empfunden. der preis ist allerdings mit 700 flocken doch recht happig. von der verarbeitung her und was die ausgewogenheit des rockers angeht, kann ich never summer aber nur empfehlen. bei deinem gewicht, könntest du jedoch auch über ein Never Summer SL nachdenken, da dieses noch etwas verspielter ist als das heritage.
    im heritage ist eben deutlich mehr carbon drin, daher würde ich das board eher im +75kg bereich empfehlen

    wenn du meinen post genau durchliest, habe ich das auch nicht getan. ich bin lediglich auf den kantenhalt verschiedener hybrid rocker eingeangen. aber ja du hast recht - joystick und machete GT kann man schon alleine deswegen nicht vergleichen, da es sich um 2 komplett unterschiedliche shapes handelt.

    das ist schon hart an der grenze. je nach schluh klappt das noch
    was für dich auch ne idee wäre, wäre das ride machete. da es nur einen leichten rocker an den tips hat und sonst plan ist, hast du nicht die einbußen beim kantendruck wie bei einem reinen rocker

    schau dir mal das ride machete gt wide oder das never summer proto X an. nicht jeder hybrid rocker hat so wenig kantenhalt wie das joystick oder ein rome. rome & burton bauen wahrscheinlich mit abstand die schwächsten rocker am markt was den kantenhalt angeht

    ich kann mich meinem vorredner nur anschließen. 90° auf der seitenkante stimmt und da sollte man auch nicht zuviel experimentieren, da die MTX ohnehin schon das verhalten auf der Kante deutliche verändert. die belagseitigen 87° sind auch m.o.w. vernachlässigbar. der kantengriff erhöht sich nach dem planschleifen ja nur etwas. wenn dir das zuviel ist, kannst du ja wieder auf 87° belagseitig runterschleifen.