Tut mir leid, dass ich mich auch einmische, aber ich sehe das auch gemischt.
Ich war im Dezember '13 eine Woche in Obertauern, am dritten Tag sind dann meine Schuhe kaputt gegangen (beide Fersen irreparabel eingeknickt). Sind dann noch am selben Tag in den einzigen Snowboardshop im Dorf, war ein mordskleiner BT. Diverse Schuhe anprobiert und nichts richtig gepasst. Der Typ war aber so geil drauf, dass ich aus Höflichkeit meiner Freundin und mir je ein paar neue Socken gekauft habe. Ja ich weiß zwar nur Socken, aber die haben immerhin 40€ gekostet, dennoch war mir das die Beratung wert. Naja, sind dann anschließend noch in einem anderen BT weiter weg gewesen und da habe ich dann endlich passende Schuhe gefunden. Haben auch mal über 200€ gekostet. Und ganz ehrlich? Das war das letzte Mal, wo ich etwas zum regulären Preis bezahlt habe. Gut Schuhe müssen wirklich passen und da ist das anprobieren Service und MUSS auch (meiner Meinung nach) vergütet werden. Aber bei den ganzen anderen Sachen sehe ich das anders. Ich habe bisher nur meine Schuhe, meine Brille und meinen Rückenprotektor in einem Laden gekauft, Boards, Bindung und Klamotten immer im Netz. Und von dem Geld was ich damit gespart habe, habe ich mir quasi einen Urlaub erspart.
Ich bin weder "arm" noch habe ich das privileg am Ende eines Monats mehrere hundert Euro überzuhaben. Aber es gibt für viele halt auch andere/ wichtigere Sachen als Snowboarden und so ein Urlaub kostet auch immer locker 500€+. Und niemand will vor Ort immer auf den letzten Cent achten, also muss man schon vorher gucken wo man sparen kann. Wenn man jetzt für ein Board im Netz anstatt 500€ nur 245€ bezahlt und für die Klamotten anstatt 400€ nur 200€ dann hat man sich ja auch schon quasi ein Urlaub erspart...Naja ist ja auch egal. Denke wir wissen alle worum es wirklich geht.
Ich habe den Artikel übrigens auch gelesen und finde es sehr krass, wie unterschiedlich die Interessen der Shops eigentlich sind.