Beiträge von iRideIBK

    Naja mit nem guten Händler kann das mit der Garantie schon hinhauen... Bei mir klappt das erstaunlich oft :)


    Das hat dann aber nichts mit Garantie sonder Kulanz zu tun. Zumal ich es auch etwas albern finde, wegen jedem Scheiß zum Händler zu rennen. Wenn man scheiße baut, baut man scheiße. Und wenn man das Brett ungünstig umfallen lässt ist das eben so - dafür kann weder der Hersteller noch der Händler was und bei der Not die in der Industrie herrscht finde ich es beschämend einen solchen Service aus zu nutzen. Weil wo das hinführt sieht man bei Burton: die waren auch immer stets sehr Kulant und haben immer Ersatzteile sofort und kostenlos zugeschickt, bis sie an den Kosten beinahe zu gründe gegangen wären. Und jetzt sind sie eben nicht mehr so kulant und bei Leuten, bei denen wirklich dann mal was ist wird es abgelehnt.
    Da bekommen wir ja ganz schnell Amerikanische Verhältnisse... Bald steht auf den Dingern auch noch drauf "bitte nicht in die Mikrowelle zum Trockenen packen" weil der Endverbraucher konstant verblödet...

    Überhaupt kein Thema!


    Leg das Brett zunächst auf die Heizung. 2-3 Tage richtig durch trockenen lassen. Wenn du es eher brauchst, nimmt eine halbe Tasse Reis und gib den in eine Socke/Tuch. Drauf legen und wenn du es dann noch Wasserdicht anklebst, ist das Brett in einem halben tag trocken. Dann schaust du das du die Kante wieder zurecht gebogen bekommst. Sollte bei Mervin durch die minderwertigen Kanten kein Problem sein - die sind eigentlich ziemlich weich. Wichtig ist, dass du hier den Druck gut aus der Mitte raus gibst und weniger stark die Ränder belastest. Schließlich willst du nicht, dass die Kante noch weiter auf reisst.
    Wenn du das gemacht hast du zwei Möglichkeiten wegen dem Belag:
    1. entweder du stanzt/schneidest ihn aus und klebst neu ein.
    2. du machst zwei Schnitte 90° von der Kante abzweigend, löst den aufgewellten teil Vorsichtig wie einen Lappen an und klebst ihn danach neu ein.


    Die Erste Methode ist vorteilhaft, da du sehr genau und sauber arbeiten kannst. Letztere ist vom Material her einfacher, da du nur ein Teppichmesser brauchst, und sieht besser aus. bei Guter Ausführung siehst du selbst die zwei Schnitte nur mehr kaum, zumal sich diese mit p-tex verbergen lassen.
    So oder so ist dieser Schritt notwendig um das "innere" der Kante zu sehen und zu schaun, ob es Beschädigungen am Kern gibt - sollte eigentlich nicht der Fall sein.


    Beim Kleben musst du nun auf ein paar Sachen achten:
    Zunächst gehst du in´ Baumarkt und besorgst dir von Uhu 90min Endfest Epoxy und, wenn du noch nicht hast, etwas Schleifpapier, zwei alte gerade Holzblöcke, Malerband, eine Schraubzwinge und schneidest dir von einer Plastiktüte ein Stück ab - am besten durchsichtig kann siehst du wie weit der Kleber ist.


    Zunächst musst du Die Base, die Seitenwange und das Topsheet um die beschädigte Stelle abkleben - pass dabei auf dass deine Finger nur minimal mit der zu klebenden Stelle in Kontakt kommen; Fett ist nicht gut!
    Dann mix du dir das Epoxyharz in EINER ECKE DES SCHÄLCHENS an. Es sieht anfangs gelb wie Honig aus. Dann musst du es erwärmen. Heizung kann tricky werden aber eine 80-100 Watt Lampe aus nächster Nähe geht super! Das Epoxy wird schnell dünnflüssiger, wird klarer und bräunlicher - wie dieser Tuben-Honig. Wenn das soweit ist, trägst du den klebet großzügig auf den Untergurt auf, hellest die Kante LEICHT an - der Kleber muss unter die Kante kommen! - und benetzt die zu klebende Seite der Base etwas. Dann legst du das Stück Folie aus der Tüte auf die Base und streichst es mit dem Finger über.
    Nun noch die Holzblöcke mit der Schraubzwinge fest drauf ziehen und dann entweder in den Heizungskeller oder an die Heizung legen. Der Kleber braucht 24h um komplett auszuhärten - danach kannst du den Belag mit einem Steel-Scraper abziehen und das Brett waxen.
    Ich habe so schon die übelsten Core-Shots an Parkplätze und beim Wintercampen ausgebessert und es funktioniert einfach super. Du kommst dir teilweise vor wie ein Depp, weil du mit dem ganzen Werkzeug an deinem Brett rum werkelst aber es geh echt super - mit der Anleitung erst recht.


    Viel Glück.


    PS: Warrenty zieht nicht, da du eine schlag auf die Kante bekommen hast.
    Mal ehrlich so etwa fällt nie unter Garantie! Die Bretter sind gemacht um im Schnee zu fahren - nicht um im Haus um zu kippen oder Steine mit zu nehmen. Garanite deckt nur Produktions/Materialfehler seitens des Herstellers ab!

    Rein vom Flex her, ist das 2014er JW härter gewesen als das X. Das CUstom X ist in dem Sinne kein wirklich hartes Brett. Der hohe Carbon Anteil sorgt nur dafür, dass es extrem schnell reagiert. Ich persönlich, finde das JW zum heizen auf der Piste in sofern etwas geiler, weil es einfacher zu fahren ist. Der Superfly 2 Kern eingewickelt in dem DD-Glas absorbiert extrem viel Vibration und Schläge wodurch der Ride ruhiger wird. Das Schmalere Tail läuft einfacher gerade raus und ist was seitliches Verschneiden angeht nicht so anfällig wie das doch sehr progressiv zulaufende Tail vom X. Durch letzteres hüst man aber auch leider Kantenhalt im Tail an und vom Gewicht her, musst du dan JW was das angeht mehr aus dem Vorderen Fuß heraus fahren.
    Das X hingegen kannst du wirklich mit Volllast auf dem Tail fahren und die Nose sogar rum ziehen was an sich auch sehr spaßig ist. Beide Bretter haben für Camber boards guten Float - klar das JW durch das Schmalere Tail etwas mehr als das X aber je nach länge Spürst du da fast nichts. Das JW ist deutlich Park und Surf freundlicher, der radius deutlich enger gefasst und das Feeling nicht zuletzt durch die Materialien sehr Old-School like. Das X ist zwar ein Camber Brett, vollgestopft mit High-tech, aber bis auf dieses super reaktive Feeling ist es wirklich sehr rau und Grob. Das JW für 2015 ist deutlich weicher als das 2014er und bietet im Gelnde längst nicht so viel halt. Es ist deutlich verspielter und wieder deutlich mehr auf Park getrimmt. Rein vom Flex minimal weicher als das X (wobei ich gerade auf dem JW eine Bindung hab, auf dem X nicht). Bei dem JW kommt viel flex aber aus der Mitte heraus, wogegen das X eher über die Sqeezbox flext.


    Was Bindungen angeht so bin ich auf beiden Brettern lange die Genesis bzw. Malavita gefahren. Fühlt sich beides gut an (auch wenn ich den Ankle Strap der Malavita lieber mag) und die Kraftübertragung ist bei härterem Schuh genau richtig.


    @Shredder86 ACHTUNG das 2012 Custom X ist ein komplett anderes Brett als das Aktuelle! Die Bretter werden stetig SPÜRBAR weiter entwickelt und das jetzige Brett hat mit deinem nicht viel gemein.
    Außerdem würden deine Aussagen auch 1 zu 1 auf das JW zutreffen, also muss man das schon etwas differenzierter betrachten.


    Übrigens ist das JW unglaublich stabil. Hab das Ding schon so übel auf steine Gesetzt, und wo andere Bretter gebrochen wären (wie zB. mein eines Flagship) hat bei der Kiste nur minimal die eine Kante verbogen. Ich hatte in den letzten Jahren über 80 Bretter unter den Füßen und hab noch nie ein so stabiles Brett wie das 2014 JW gesehen!

    Ich fahr beide Bretter jetzt seit mehreren Jahren, das JW natürlich erst seit 2012.


    Rein von den Angaben her passen beide Bretter gut - daher brauch ih ein paar mehr angaben von dir. Was erwartest du von dem Brett für ein Feeling, wie siehts mit dem Flex aus? All sowas eben...

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    <p>Das ging schnell ;P</p>


    <p>Das 2014 ist wikrlich ein klasse Brett und hat mir teilweise noch mal wirklich die Augen ge&ouml;ffnet. Viel spass damit und lass deine erfahrungen hier ;)</p>


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    @SleazyMartinez Danke für den Hinweis hier.
    Das JW ist wirklich ein unglaubliches Brett. Es ist wahrscheinlich das was mich in den letzten Jahren am stärksten geprägt hat. Auch wenn mir das 2015er eigentlich viel zu weich ist, das 2014er war deutlich straffer und dadurch einfach schöner am ganzen Berg zu fahren, mag ich den Shape sehr. Es ist einfach ein Brett was für den ganzen berg gedacht ist, aber eine richtige freestyle Seele hat. und gerne richtig schnell abseits getreten werden will.
    Es macht einfach überall Laune zu fahren und so etwas ist bei den heutigen boards recht selten.


    @Tom8
    Zum Mountain Division hat ja KJ schon was gesagt. Von Mervin halte ich, zmd. für fortgeschrittenere Fahrer, nicht viel - für mich ist es absolut nichts! Die Profile sind zwar die besten und funktionieren soweit auch gut, allerdings ist es einfach ein rocker und einem geht viel Performance und Lernpotential verloren. Ähnlich sehe ich es bei Yes. Der Camber Anteil ist zu gering und sorgt für eine dermaßen komische Druckpunktbelastung die bei bestimmten Verhältnissen bei flacher Base es echt schwer macht das Brett gescheit zu steuern.
    Ich persönlich mag sowohl die Burton als auch die Rome sehr gerne. Ich kenne die Leute die dahinter stehen gut und schätze deren Arbeit sehr. das JW ist sehr direkt und je nach Jahr schön aggressiv abgestimmt, das Trickpony ist das komplette Gegenteil...


    Dennoch:
    Die Bretter die du ausgewählt hast könnten unterschiedlicher kaum sein. und du schwankt in deiner Auswahl sehr von direktem und aggressivem Freeride Brett zum fehlerverzeihenden Powder-Schlachtschiff (JW zu TP). Der ganze c2 , hybrid kram schwirrt wohl irgendwo in der Mitte...
    Ich würde dir daher ganz plump einfach einmal einen Test empfehlen. Mir scheint als bräuchtest du selber Klarheit in dem was du für dich suchst und das ist, gerade bei solchen Powder lästigen Bretter, immer sehr schwer übers Forum zu kommunizieren. 99% von deinen Gedanken die du beim Fahren über ein Brett hast sind einfach nicht wirklich rational, da sie den Gesamteindruck beschreiben und es sprachlich einfach unmöglich ist, den 1 zu 1 wiederzugeben.
    Mein Tipp: Lass dir zeit! Teste ein paar Bretter, vild dir ein Bild und entscheide dich dann. Ich weiß so was ist immer nervig, aber manchmal muss es eben sein.


    Wo war denn die Lawine in der Lizum?
    War vorgestern da und an den schattenseitigen Hängen/Rinnen beim Hochtennboden waren keine Lawinen zu sehen. Sind ein paar schöne Rinnen da, aber leider bei der instabilen Schneedecke und den deutlichen Windzeichen zu riskant.


    Mayrhofen war ich an Weihnachten und da lag noch brutal wenig Schnee. Wird sich jetzt sicher auch geändert haben, aber an den sonnenseitigen Hängen war da noch überhaupt keine Grundlage vorhanden.


    Die Lawine war am Hang der Open Faces Strecke, 10m direkt neben der Piste.


    Die Lage ist im Moment echt übel, durch das viele hin und her mit warm kalt und die großen Neuschneemengen auf einmal ist das sehr instabil, paar Kumpels haben mich vor paar Tagen überredet doch mal wieder die ski rauszuholen und nen Powderrun mit ihnen zu machen, waren in Sölden und haben wegen Sinnlosigkeit abgebrochen nach den ersten Proben der Schneedecke bzw bezüglich der Stabilität. Und promt sind gestern 2 aus dem US Skiteam die zu Training in Sölden waren abseits der Piste verschüttet worden und gestorben, die 6 anderen hatten Glück, und Sölden und Mayerhofen sind nicht so weit auseinander von daher wirds da nicht viel besser seien, also ab auf die Piste.


    Nun ja die Situation im Unterland ist schon deutlich entspannter, da es hier im Prinzip keinen Schnee gab (im Gegensatz zum Ötztal) der sich umwandle konnte. Die mächtigen kantigen Schichten die man momentan noch als Grundlage in den Ötztaler Alpen findet, gibt es im Unterland bis auf die größeren Höhen nicht. Hier sind vokalem massige Triebschneeablagerungen das Problem.



    Wir sind alles mit einem Einheimischen gefahren.
    Wenn das zu unsicher ist werden wir das natürlich nicht fahren, wir sprechen vorher immer mit Leuten die sich auskennen.
    Ansonsten gibts ja auch flacheres Backcountry ohne Lawinengefahr.


    Das mit dem Flachen backcountry ohne Lawinengefahr ist die Tage, gerade in Mayrhofen, fast unmöglich. Die Situation ist so angespannt, das selbst größere Lawinen sehr einfach ausgelöst werden können, teils OHNE Zusatzbelastung, die selbst die vermeintlich sicheren Hänge erreichen.


    PASS AUF MIT DEN LOKALS!!! Die kennen zwar das gebiet, sind aber typischer weise die ersten die Sterben. Wenn du nicht in der Lage bist, die oben genannten Faktoren selbst richtig einzuschätzen hast du die Tage im Slackcountry NICHTS zu suchen. Die Bedingungen variieren auf kleinstem Raum extrem und da ist kein Spiel für Fehler und "schaun wir mal" Aktionen.

    Schreib dem Gomsi direkt in der Warrenty an!


    xxx
    edit:
    Top dann passte ja. Glaub die hatten die letzten Tage problemem mit dem Mail server zmd. kamen meine auch alle wieder...
    Hab die Mail wieder rausgenommen - wer weiss wer mit liesst

    Für 150er sollte es an sich schon reichen - war leider vor Weihnachten das letzte mal da, vielleicht morgen wieder. Die Tage nach Weihnachten hatte es ja kräftig geschneit, allerdings gab es oberhalb der Baumgrenze Brutalen Wind und enorme Verfrachtungen. Für 150 könnte die Menge an sich schon für einige Rinnen reichen, allerdings ist der Schneedeckenaufbau gerade mehr als ungünstig! Da, und das interpretiere ich jetzt mal aus deinen Aussagen heraus, nicht mit dem Umgang von LVS, Sonde co. wirklich gut geschult bist und wenig Erfahrung im Gelände, vokalem was das Lesen, erkennen und einschätzen der Lokalen Lawinensituation bist, würde ich dir dringend raten auf den Pisten zu bleiben. Allein gestern gab es im Zillertal 3 Lawinenabgänge mit Personenbeteiligung,1 mit Personenschaden. Die läge hier ist angespannt, das zeigen nicht zuletzt die 4 Todesopfer in Tirol.


    Wenn du dennoch freeriden gehen willst, würde ich dir einen Guide empfehlen, Der kann die Situation in einem so Lawinenträchtigen Gebiet wie Mayrhofen gut einschätzen und zeigt dir die sicheren Runs. Alles andere wäre Wahnsinn!

    Das Feelgood Camber fühlt sich ganz anders an als das Rocker - macht ja auch Sinn ;)


    Wenn du gern schnell unterwegs bist und gerne carvst, würde ich dir auf jedem Fall das Feelgood empfehlen. Der direktionale Camber macht es super spritzig und der etwas straffere Flex sorgt in Verbindung mit den Frostbite edges für Laufruhe und Stabilität auf der Kante. Die Squeezbox gibt dir dennoch gutes Boardfeeling.


    Von Head würd ich grundsätzlich eher abraten. Wenn jemand keine überzeugenden Ski bauen kann, würde ich mich gar nicht erst an die Bretter trauen....

    Ich würd dir da ebenfalls nur abraten. Das braucht einfach etwas zeit und um so bequemer du es dir jetzt machst, desto beschissener wird deine Technik später.


    @frzdlx: Der "sauber Fahrstil" aller Snowboardlehrer würde dies wahrscheinlich so verlangen ;) aber: fuck those bitches! das unterscheidet snowboarden vom Ski fahren. Wenn du ein Brett richtig treten und spritzig fahren willst, was neben bei gesagt so ziemlich kein Snowboardlehrer (auch nicht die den Instructor Kurs geben) wirklich schön kann, musst du in der Kurve zunehmend druck auf den hinteren Radius (also das Tail) geben und das Brett vorne mit dem anderen Fuß herum führen - wie beim surfen.

    Der Schnee war super! Hochfügen deutlich besser als Kaltenbach/Hochzillertal weil es nicht ganz so windig war. War nur mit der Freundin unterwegs und dadurch an die Piste gebunden... :( War mein erstes Mal in Hochfügen/Kaltenbach, werde aber noch mal hin! Wo hat man dort denn bei gutem Schnee den meisten Powderspaß?


    Also das Beste Face ist sicherlich das vom Big Mountain Hochfügen. Schöne, rechte Breite lange Spines, viele kleine Cliffs und meistens leider auch sau hohe Lawinengefahr die einem, wenn das der Aufstieg nicht schon erledigt hat, gerne mal Kopfschmerzen bereitet. Wenn du in nähe der Pisten bleiben willst, würde ich dir den Wedelexpress empfehlen. Je nach Route ist es da auch etwas ruppiger, aber man kann alles gut vom Lift aus einsehen und ist recht nahe der Piste wenn was passiert. Alternativ sind die Superbowl und OutterBanks klassische Routen die aber wirklich nicht zu unterschätzen sind und nur von geübten (im Bezug auf Lawinengefahr und Sicherheit) befahren werden sollten - da gabs schon einige Tote hinten drin.

    ja ich war vom 27.12 bis mittags den 30. da. War den Dienstag wo es ja so Kalt und windig war viel am Neuhütten und am Wedelexpress unterwegs. Da hatte es gut rein geweht und man könnt das Brettchen endlich mal wieder etwas treten.
    Ist´s dir aus dem Zillertal Shuttle raus gefallen oder? drüben am 8 Jet ists ja immer etwas ruhiger vom Wind...

    Also ich hab momentan, bzw. hatte bevor ich nach Hamburg gefahren bin, eine Diode von 2015 auf nem Custom X.
    Die Bindung ist top keine Frage, allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass der Preis keineswegs gerechtfertigt ist. Zumal die Bindung durch den straffen flex einfach sehr speziell ist. Da bist du mit einer Cartel einfach besser bedient. Das ist halt eine Bindung die am ganzen Berg zu hause ist und auch bei schlechteren Bedingungen oder fettem Powder (auch wenn du da nicht das Flagship nehmen solltest) richtig spaß macht. Nicht um sonst war es bis zur Einführung der Malavita die erfolgreichste Bindung ist setzt noch heute Maßstäbe. Ich mein JEDE Firma die Bindungen designt, orientiert sich zu irgendeinem Punkt in der Entwicklungsphase an der Cartel. Ich weiß, dass es bei Salomon, Nitro, Flux, NOW so ist und auch Union es bei der Force so gemacht hat.


    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber die Kiste hier ist wie tausend andere im Forum: Gut ist nicht besser und teuer heißt nicht immer direkter! Glaub mir: die Cartel ist eine der besten Bindungen, auf dem Markt und mindestens genau so gut, wenn nicht noch besser, für ein Flagship geeignet!

    Mittlerweile hatte ich auch die Drive drauf.


    Die Bindungen sind recht sind in der Ferse recht schmal geschnitten- da musst schauen wegen Boot. An sich ist die Bindung recht direkt. Du hast ja bei jeder Bindung etwas spiel. Die Frage ist nur wo das Spiel ist. Entweder zwischen Boot und Bindung oder eben zwischen Bindung und Board. Ersteres ist natürlich recht unbequem, da du immer mit was weichem Gegen was hartem drückst. Bei den Now Bindungen gehts darum die Passform zwischen Boot und Bindung zu verbessern (also bei Belastungen) und dadurch den Komfort zu verbessern. Das Feeling kommt als Nebenprodukt raus. Now Bindung sind an sich schon etwas bequemer als reguläre Bindung - gerade wenn es um den Komfort bei maximaler Belastung angeht. Allerdings ist auch klar, dass sich nicht so direkt sind wie andere Bindungen-schließlich wird auch der Boot in der Now Bindung etwas nachgeben. An sich interessantes Konzept, aber ich weiß nicht ob Jeremy die Bindungen fahren würde, wenn er nicht selber daran beteiligt wär...
    Das sind aber Sachen die im Prinzip uninteressant sind - weil dann kannst im Grunde eh nur Burton fahren. Schau dir Travis Rice, Max Parrot, Torstein Horgmo und alle anderen Pros an die keinen Bindungssponsor haben/hatten - alle waren oder sind sie auf Burton unterwegs...


    PS: Ich würd eine Drive nicht auf ein normales Flagship setzen. Das Brett an sich ist dafür zu träge und schwammig als dass du so eine Bindung brauchst. Nimmt eine Cartel!

    Die Stelle muss ausgestanzt und neuer Belag eingeklebt werden. Je nachdem wie der Kern und der Untergurt aussehen, wäre eine dünne Lage Biaxales Glas noch empfehlenswert - aber wirklich das leichteste nehmen was man findet. Reparieren kannst du es entweder im Fachhandel - aber vorher explizit nach Stanzen fragen!- oder allein. Alle nötigen Utensilien findest dii bei KT - Technologies. Wichtig wäre hier der Belag. Die Stanze kannst du durch ein Scharfes Messer, den Kleber durch UHU 90min Endfest Epoxy und die Heizplatte durch Schraubzwinge und Heizung ersetzen. Ankleben und insgesamt sauber arbeiten nicht vergessen.


    PS: Wenn ihr lust habt eine 600€ Jacke zu gewinnen würd ich mich freuen, wenn ihr mir eure Stimme beim Mammut Freeride Film Contest gebt. Den Link findet ihr unten in der Signatur. Danke!