Beiträge von Dunkelbazi79

    Ich hab auch mit einem reinem Camberboard angefangen, fahr reine Camber aber nur noch selten, weil die eben in der Regel recht zickig zu fahren sind insbesondere für Fahrer, die nicht mehr als 20Tage pro Saison fahren.


    Ich fahre einige T.Rice (Pro Horsepower und Goldmember/Climax/GoldenOrca) viel lieber, weil die sich richtig entspannt fahren lassen und auch harte Pisten damit Spaß machen im Vergleich zum Flying V oder zum Gullwing welche mir viel zu wenig Kantenhalt hatten.


    Was auf harten Pisten noch entspannter zu fahren ist sind einige Hybridcamber oder Camber mit angehobenen Kanten und/oder Taper:

    Arbor Bryan Iguchi Camber mit Uprise Fenders und Griptech

    Rossignol XV Hybridcamber

    Jones Flagship Hybridcamber Spoon

    Yes Pick your Line


    Technik die das Board entspannter zu fahren macht: Taper, Setback, Rocker im Tail, angehobene Kanten wie Spoon, Uprise Fenders usw.

    Damit wird aus Kampf gegen das Board oft einfach Genuss beim Fahren mit nur geringfügigen Nachteilen wie etwas verwischen, ungenaueres, indirekteres Verhalten, etwas weniger Kantenhalt


    Mit Kantentechnik wie Griptech, Magtek usw. wird der Kantenhalt wieder sehr gut, je nachdem wieviele Wellen in der Kante sind, wie hoch sie sind und wo sie liegen. die Position der höchsten Wellen erzeugt den stärksten Halt. Also wenn die größte Welle in der Boardmitte ist, dann hält die Kante da auch am besten und das Board fühlt sich drehfreudiger an. Wenn die größten Wellen an den Bindungen sind, dann hält die Kante da am besten und das Board fühlt sich stabiler an.

    Ich hab gute Erfahrungen gemacht Board und Bindung gebraucht zu kaufen, Schuhe aber neu, weil gebrauchte Schuhe in der Regel billige, ausgenudelte, weiche Hausschuhe sind und dich beim Lernen mehr hemmen als dass sie dir helfen.


    In die Schuhe solltest du ruhig um die 300-400€ im Ausverkauf reinstecken, sonst bekommst du in der Regel Schrott, der auch nur nervt.


    Achte nicht auf Marken, das hab ich früher auch gemacht, ich fahr das was mir Spaß macht und für mich funktioniert

    ja das hängt auch noch von vielen anderen Faktoren ab, Faserausrichtung, Carbonanteile, Flex, Untergrund, Bindungseinstellungen...

    Uff ich glaube nicht, dass es viele Hobbysnowboarder gibt, die ohne abgehängte Kanten fahren.

    Ich bin aber noch nie selbst ohne abgehängte Kanten gefahren und hab auch noch nie mit dem Belagwinkel experimentiert. Weiß nicht, ob ich es ausprobieren möchte.


    Je nach Geschmack, wie oben schon geschrieben, manche mögen lieber sehr direkte Boards, manche eher indirektere und manche eher was dazwischen. Je nach Schneebedingungen, weiche griffige oder harte Piste fahren die sich dann auch unterschiedlich gut.

    Also reiner 8mm hoher Camber auf griffiger Piste mit 89/0 Kanten stelle ich mir sehr stressig vor außer man fährt echt supergut und liebt ein extrem direktes Board,

    Auf harter Piste reagiert das gleiche Board dann halt auch nicht mehr ganz so direkt aber noch deutlich besser als ein normales Board.

    Ich finde die angaben mit der Camberhohe vom bazi etwas verwirrend, denn man hat ein Ride Superpig das 4mm camber hat und sehr agressif zupackt , ebenso wie ein rome freaker oder yes Y.

    Oder ein volkl Dimension mit 0 camver,

    Ich fand das Ride Berzerker auch mit etwa 4mm Camber garnicht aggressiv zupackend. eher im Gegenteil mir war's zu wenig aggressiv und zu indirekt für ein Camberboard. Auch die Yes mit 4mm Camber sind mir für Piste eher zu wenig aggressiv. Es macht schon Spaß aber mit mehr Camber finde ich dass die direkter reagieren und besser aus einer Kurve in die andere springen. Kantenwechsel in der Luft gelingt mit mehr Camber einfacher.


    Dagegen ist mein Jamie Lynn mit 8mm Camber deutlich aggressiver und auch mein XV mit 7mm Camber auch wenn da etwas Rocker drin ist. Die Boardenden werden halt deutlich stärker in die Piste gedrückt

    Bataleon mit TBT fährt sich halt komplett anspruchslos, verwischt stark, fährt dahin wo man hinguckt und verzeiht fast alles.

    Für Freestyle Einsteiger finde ich es hilfreich aber für mich lässt der Spaßfaktor dann nach ein zwei Tagen schon deutlich nach. Im Tiefschnee wird's schon Spaß machen, auf Piste naja. Kantengriff geht so.

    Ich hatte auf meinem Bataleon auch am Anfang viel Spaß aber andere Boards machen mir halt mehr Spaß auf den ca. 80 bis 90% Einsatzbereich Piste.


    Ich würde eher das Aviator empfehlen, das hat ja mit Spoon auch eine leichte TBT Form und fühlt sich dadurch etwas verwischend also weniger direkt, weniger locked in dafür verzeihender an. Der Kantengriff fühlt sich für mich auch auf harter Piste deutlich besser an als der von Bataleon.


    Ich hatte noch ein Yes Standard in der Kategorie das ziemlich viel Spaß gemacht hat.

    Jetzt verwende ich meistens bei eher härteren Pistenbedinungen ein Rossignol Jibsaw, weil das halt krassen Kantenhalt bietet bzw. ein Box Knife

    Bei eher weichen Schneebedingungen und Tiefschnee verwende ich meistens ein LibTech T.Rice Climax/GoldMember Vorgänger vom Golden Orca

    Wenn#s ganz viel Neuschnee hat dann kommt das Rossignol XV mit auf den Berg oder mein Lost Rocket

    Die machen mir halt zuverlässig Spaß und nerven nicht rum mit fehlendem Kantenhalt oder zu wenig Pop.


    Manchmal werfe ich sehnsüchtige Blicke auf ein Arbor Bryan Iguchi Camber und ein Yes Optimistic aber eigentlich bin ich happy.


    Ich hab MP 280 und fahre bevorzugt Boards mit um die 26 bis 26,5cm Waist mit recht kurz bauenden Burton Ion. Carven mit Ellbogen auf der Piste funktioniert damit ganz gut.


    Du solltest dir Gedanken machen oder besser noch testen, ob du ein möglichst direktes und lebhaftes Board willst, das wenig Fehler verzeiht und dich fordert oder eher ein indirekteres, mehr verwischendes Board, das viele Fehler verzeiht bzw. was dazwischen.


    Direkt, fordernd und wenig verzeihend: viel Cambervorspannung, also von ganz vorne in der Nose bis ganz hinten ins Tail so 6 bis 10mm hoch, ohne angehobene Kanten, ohne Rocker, funktioniert auf harten Pisten besonders gut, auf weichen Pisten hakt es eher


    Indirekt, anspruchslos und verzeihend: wenig bis keine Cambervorspannung, evtl. nur 2-4mm Hoch zwischen den Bindungen, angehobene Kanten wie TBT, Uprise Fenders oder Spoon, viel Rocker, funktioniert auf weichem Untergrund sehr gut aber auf harten Pisten eher sehr schlecht


    Was dazwischen: mittleren Camber, 4 bis 6mm hoch bis knapp außerhalb der Bindungen, etwas Rocker an den Boardenden.


    Je mehr Wellen in den Kanten wie Griptech, Magnetraction, Magtek, desto krasser schneidet sich die Kante in die Piste an der Stelle wo die höchsten Wellen sind. Also manche Kanten wie Griptech greifen besser an den Bindungen. Magnetraction greift am besten in der Mitte zwischen den Bindungen. Die Wellen in den Kanten sind so 0.5 bis 2mm hoch und einige cm lang und über die Kantenlänge unterschiedlich verteilt.

    Das Jones Flagship würde schon passen


    Jeremy Jones ist ja früher das Rossignol Experience gefahren und das Flagship ist dem auch ziemlich ähnlich.

    Der Nachfolger vom Rossignol Experience ist quasi das Rossignol XV bzw. das Sashimi, nur halt auf Wunsch von Xavier de le Rue angepasst.

    Besonderheit ist, dass das XV ziemlich aggressive Magnetraction hat und im Tail etwas weicher ist als in der Nose, was es extrem wendig macht aber auch für Schussfarten die schwarze Piste runter extrem stabil und ruhig. Das 2023/2024er Modell soll aber schlechter geworden sein. Gute gebrauchte XVs gibt es oft um die 350€.


    Das Nitro Pantera bin ich auch gefahren, kommt nicht ans XV ran

    Auch das Topmodell von Flow kam nicht ran ans XV


    Das Yes Optimistic bzw. das Pick Your Line oder das Arbor Bryan Iguchi Camber wären noch heiße Tipps. Die palne ich schon länger mal im Vergleich zu fahren aber die sind schwerer zu bekommen.

    Ich hab auch noch ein fast ungefahrenes LibTech Rocket C3 da und konnte es noch nicht testen


    Mit dem XV war ich unter anderem in Chamonix neben fast allen Pisten unterwegs, Grand Montets war in über 1 bis 2m Neuschnee purer Spaß und das an mehreren Tagen direkt aufeinander. Die wussten nicht mehr wohin mit dem ganzen Schnee, haben ihn von der Straße auf den Gehsteig und vom Gehsteig wieder auf die Straße geschoben. Auf dem Gehsteigen ist man versunken, man kam kaum noch in die Tiefgarage oder auf Parkplätze. Sie haben den Schnee dann zum Teil mit Radladern auf große LKWs geladen und auf Wiesen außerhalb abgeladen.

    Arlberg und Warth Schröcken waren auch mega mit dem XV.


    Die Spitze vom XV pflügt super durch die Schneeoberfläche und das Tail sinkt nicht zu tief ein. Absprünge und Landungen im Tiefschnee sind superstabil.

    hm also auf ein paar meiner gebrauchten Boards hab ich bestimmt 30-40 Pistentage drauf und das war auch kein Schrott.


    für 200€ ist der Spaßfaktor etwa gleich hoch wie bei einem neuen Board für um die 500-600€, nur die Grafik ist halt alt, wachs muss drauf und Kanten halt mal abziehen mit einem Schleifstein.


    Ich glaube ich hab noch nie mehr als 550€ für ein Board ausgegeben, ich glaub am teuersten war ein neues Neversummer Funslinger und das LibTech Climax im Ausverkauf. Das Funslinger hab ich glaube ich für 250 weiterverkauft nach 2 Jahren und 20 Pistentagen

    was meinst du "sehr günstig" ? ich habe auch für gebrauch gesucht aber was man findet ist ok...

    einige gebrauchte Boards habe ich für 150 bis 200€ bekommen und fahre einige immer noch, einige habe ich wieder weiterverkauft für um die 100 bis 200€

    LibTech T.Rice, Rossignol Jibsaw, Yes Standard, Rossignol Templar, LibTech Jamie Lynn, Rossignol XV, Bataleon ??, ...


    Im Schlussverkauf hab ich auch schon einige Boards für 250 bis 350€ bekommen, top Bindungen für um die 180€, Sehr gute Schuhe für um die 300€

    Ein altes Board mit Baseless Bindung bin ich vor ein paar Jahren auch mal gefahren. Danach war ich froh wieder auf meinen normalen Allmountain Boards fahren zu dürfen.


    Ich hab MP 280 und fahre in der Regel Boards mit 25.3 bis 26.5cm Waist also normale Breite bis Wide, Carve, Butter, Sidehits, Tiefschnee. Mit 43 hab ich jetzt schon einige Setups durchprobiert und für einen breites Einsatzspektrum benutze ich folgendes Equipment:


    Burton Ion Schuhe, weil steif genug und sie bauen relativ kurz, behalten auch lang ihre Steifigkeit.


    Burton Cartel oder Genesis X Bindungen, weil die Bequem sind und die Kraft auch gut übertragen. Halten tun die auch schon über 100 Pistentage ohne Probleme.


    Ich verwende einige Boards, die ich sehr günstig gebraucht bekommen habe mit nur wenigen Gebrauchsspuren, kleinere Kratzer oder Boards von der letzten Saison aus dem Schlussverkauf.


    Gute Allrounder, die ich oft gefahren bin unter allen möglichen Bedingungen:

    Rossignol Jibsaw/

    Yes Standard

    Arbor Westmark Camber

    LibTech Box Knife/Jamie Lynn C3


    Ähnlich:

    Jones MountainTwin

    eine konkave base hab ich schon bei einigen Boards festgestellt, manchmal sogar unter einer Bindung leicht konvex und unter der anderen Bindung leicht konkav.


    Es hat aber bisher nichts ausgemacht beim Fahren, also mir ist nichts aufgefallen. Da werden die Kantenwinkel mehr ausmachen als der Belag. Die Piste ist eh nie ganz eben und wenn man auf dem Board steht und das Gewicht belastet das Bretl dann sieht's eh nochmal ganz anders aus.


    Also aus meiner Sicht ist es egal.


    ob der Belag jetzt gerade oder schief über den Schnee rutscht mit Reibwert 0,0 irgendwas geht wahrscheinlich unter im Vergleich zur Kante, die sich deutlich stärker in die Piste drückt/schneidet. Die Seitenkraftübertragung fürs Lenken, Bremsen, Springen findet hauptsächlich an den Kanten statt.

    Vielleicht passt für dich das Schnelleinstieg System step on von Burton


    Die Kraftübertragung soll damit sehr gut sein, ein und Aussteigen sehr komfortabel


    Burton Ion würde besser passen weil wahrscheinlich bessere Kraftübertragung


    Das Sims müsste nach meiner Erinnerung ein Neversummer camber sein? Kannst ja weiter fahren

    Bei 290MP wirst du auch zum langsamen Carven ein Wideboard brauchen also schon mindestens 26,5cm Waist, besser drüber und dadurch wird die Boardauswahl schon eingeschränkt. Oder fährst du große Bindungswinkel 45°?


    Ich carve mit 15°/-15° und 280MP, brauche dann aber auch schon mindestens 25.5cm Waist eher 26cm damit ich den Ellbogen auf die Piste bekomme ohne dass der Schuh auf der Piste schleift. Mit 26.5 bekomme ich schon die Schulter auf die piste gelegt.


    Ich fahre den Burton Ion Boot mit Burton Cartel oder Genesis X.


    Mit zu weichen Boots und Bindungen bekomme ich die Kraft nicht richtig übertragen zwischen Mir und dem Board.

    Meine steifste Bindung ist eine Flux XV?DS? also so ziemlich massivste und schwerste Grundplatte, wiegt auch fast 1kg mehr als die leichte Cartel oder Genesis X mit Carbonfaserverstärkter Grundplatte. Fährt sich sehr direkt. Aber auch Bindungen mit Metallgrundplatte fahren sich sehr direkt.


    Meine steisten Schuhe sind von K2 mit Endo irgendwas Polyurethanversteifungen im Schuh. Das müsste am nähesten am Hardboot dran sein, aber ich bekomme damit Krämpfe und mir gehen da zu viel Vibrationen durch.


    Ansonsten kannst du im prinzip jedes Board zum Carven verwenden so lange harte Kanten dran sind und die Radien liegen eh alle in der Regel um die 7 bis 8m. Je mehr Cambervorspannung und Carbon, desto stärker springen sie aus einer kurve in die andere. Welcher Markenname drauf steht ist da ziemlich egal.


    Das Burton Custom X ist das beste Carvingboard von Burton das ich kenne. Bin es in 3 verschiedenen Längen gefahren und auf guter Piste hat es mich schon beeindruckt. Auf der Buckelpiste wars mir aber zu zickig.


    Was noch richtig gut carvt finde ich C3BTX von LibTech, besonders das Jamie Lynn kommt locker ans Custom X ran finde ich, vibriert aber ein bisschen bei hohem speed.

    Ich habe auch Mondopoint 280 fahre Duck 15°/-25° ca. 55cm Bindungabstand und brauche nicht unbedingt ein Wideboard mit den sehr kurzen Burton Ion oder meinen noch kürzeren Adidas (30.5 bzw. 31cm glaube ich sind die lang).^


    Carven mit Ellbogen auf der Piste oder tiefer ist ein Wideboard bei mir notwendig sonst bremse ich mit den Schuhen


    ich bin zwar nur 170cm aber habe/fahre 125 bis 170cm lange Boards

    145 bis 151 ist Spielzeug, dreht sich ultraeasy aber wischt schnell weg beim pressen, stellt wenig zurück vor allem die mit weicherem Flex und Rocker, kürzestes ist ein Rossignol Mini Twin Camber und das Sushi Powsurfer, längstes ein Birdman


    152 bis 155 ist noch schön verspielt bietet mir aber schon ausreichend Stabilität und Rückstellung


    156 bis 159 muss man schon etwas mehr herumwuchten für Drehungen, geht aber


    160 bis 163 sind schon gewöhnungsbedürftig zum Buttern aber halt sonst ultrastabil


    alles drüber sind Öltanker die sich nicht gerne drehen lassen, sind auch nicht für gedacht


    Dann gibt es noch die Vorspannung und Materialien, die den Boardcharakter stark beeinflussen können.


    Mein Board mit dem stabilsten Geradeauslauf: LibTech Jamie Lynn C3BTX 150cm mit ultra viel Cambervorspannung drin, wenn ich damit beim Buttern einen Fehler mach, dann katapultiert es mich auch im hohen Bogen durch die Luft. Ich glaube es ist ganz normale Glasfaser verbaut oder Basaltfaser


    Mein LibTech T.Rice Climax 155 läuft von meinen Allmnt Freestyle am wenigsten stabil geradeaus, dreht supereasy mit Hybridrocker, verwischt halt dafür die Landungen, wirft mich so gut wie nie ab also verzeiht Fehler, hat mit dem Carbonlagen Extrem viel Federkraft, also damit spring ich fast doppelt so weit, bekomme aber auch am ehesten Rückenschmerzen.


    Rossignol Jibsaw ist ein guter Kompromiss aus den anderen beiden oder eben das BoxKnife


    Es gibt aber noch viele andere vergleichbare Boards die ich auch ganz spaßig zu fahren fand:

    Arbor Westmark Camber

    Jones Mountain Twin

    Yes Basic

    Ich nehm für den Spaß den du auch vorhast in der Regel mein Rossignol Jibsaw vor allem wenn die Piste eher hart ist aber neben der Piste- noch gut fahrbarer Tiefschnee liegt.


    Bei eher griffiger Piste/viel Neuschnee nehme ich eines von meinen LibTech T.Rice her. Die Pro Horsepower Real Twin Variante oder das Gold Member/Climax das nur ganz leicht direktional ist und sich auch im Tiefschnee noch gut Switch fahren lässt. Nachfolger heißt wohl Golden Orca.


    Was auch Gaudi ist: Box Knife, Landungen funktionieren damit extrem stabil. Ich glaub der Nachfolger von dem Board heißt jetzt Off Ramp


    Als Bindung hab ich meistens eine Burton Cartel drauf oder Genesis X und meine Burton Ion Schuhe, die auch schon wieder 20 Pistentage gesehen haben müssten, aber noch gut steif sind.

    vorwiegend Piste und Stabilität auch bei etwas Tempo und auch bei schlechten Bedingungen gutes Fahrverhalten würde ich dir auch am ehesten zu einem ca. 150 langen Hybridcamber raten am besten mit Kantentechnik, für mehr Sicherheit auf harten und eisigen Stellen. um die 146 bis 148 wenn du gerne verspielter fährst und nicht so schnell, 150 bis 152 wenn du eher schnell fährst und weniger rumspielst.


    Eher mittlerer Flex sonst wirds zu schwammig. Bei den Schuhen eher mittlerer bis steiferer Flex sonst fährt es sich zu schwammig und du bekommst schlecht ein Gefühl für die Kante außerdem ist es auch anstrengender mit weichen Schuhen.

    Die Polsterung sollte eher fest und hart sein damit sie nicht schnell nachgibt. Burton Supreme z.B. ist zwar teuer aber hält dafür auch viele Tage ohne dass er schnell weich wird.


    Bindung auch eher etwas steifer, Burton Lexa X zum Beispiel.


    Rossignol bietet mit der Diva ein sehr ausgewogenes Allroundboard mit Magtek Wellenkanten, einfach zu fahren, viel Sicherheit, extrem guter Kantengriff. Ich fahr oft die sehr ähnliche Männerversion das steifere Jibsaw und einige Freundinnen (Anfängerinnnen bis Fortgeschrittene waren davon richtig begeistert, wollten dann nicht mehr auf ihr eigenes Board zurück). Bei schlechten Pisten hat man darauf noch Spaß während man bei anderen Boards insbesondere Rocker oder Hybridrocker eigentlich den Tag ziemlich vergessen kann. Kantengriff ist am besten im Bereich zwischen den beiden Bindungen, dreht gerne um die Boardmitte. Das Rossignol Frenemy ist zu weich für nur Piste und eher zum Freestylen.


    Arbor bietet noch mit dem Swoon Camber mit Uprise Fenders und Griptech ein ähnlich gutes Board wie das Diva, das sogar besser carvt aber weniger verspielt ist. Kantengriff ist am besten im Bereich um die Bindungen und dreht sich am besten um die Bindungen.


    Das Yes Basic oder Hel Yes wären noch ähnlich oder das Jones Airheart.


    Wenn du unbedingt einen Hybridrocker willst mit sehr gutem Kantenhalt, der dann deutlich verspielter ist aber auf der Piste nicht so stabil geradeaus läuft, dann würde ich dir LibTech, Roxy oder Gnu empfehlen mit Magnetraction Wellenkante. Davon hab ich mehrere und die Kante hat halt auch auf harter Piste mehr Griff als ein reines Camber ohne Wellenkante, selbst wenn man sie mal 20 Tage nicht geschliffen hat.


    Das Gnu Frosting oder Gnu Ladies Choice

    Roxy Smoothie

    LibTech T.Rice Orca oder ein gebrauchtes kurzes Travis Rice Pro Board bzw. ein C2BTX Hybridrocker.

    Ich hab mehrere von den LibTech Boards und die machen mega viel Spaß.


    Die C3 Boards von LibTech/Gnu könnten etwas zu aggressiv sein, je nachdem wieviel Cambervorspannung und Rocker an den Boardenden ist, das ist unterschiedlich je nach Modell.


    Wenn du sparen willst, such ein leicht gebrauchtes Board in der Kategorie und Bindungen. Schuhe am besten neu

    Rossignol und LibTech Boards gibt es gebraucht wenig benutzt oft zu günstigen Preisen oder im Schlussverkauf ab ca. März

    Das Setup klingt alles passend. Mit den Bindungseinstellungen kannst du ja noch herumprobieren bis es sich für dich gut anfühlt. Ich hab da glaube ich 10 Tage herumprobiert und bei einigen Mitfahrern auch einige Tage. Manchmal konnte ich bestimmte Boards auch nicht mit meiner gewöhnlichen Bindungseinstellung fahren und musste breiter/schmaler oder weiter nach hinten gehen weil die sich sonst echt zickig angefühlt hatten und sich kein Wohlbefinden eingestellt hatte. Was extrem viel ausmacht ist der Forward lean am Highback, je mehr, desto besser greift die Backsidekante, aber irgendwann wird es arg belastend für die Oberschenkel.


    Auf der Steinplatte bin ich sehr oft und hab da auch Carven gelernt. Meistens fahre ich von Waidring aus hoch aber auch manchmal von der Winklmoosalm aus.

    WInklmoos ist halt ab der Mitte seeeeeehr flach, weshalb man nur mit Schwung von oben oder durch flatbase Geradeausfahren einigermaßen Geschwindigkeit erreicht so dass Fahrdynamik auf dem Board entsteht. Das Gute dabei ist dass man sich bei griffigem Schnee schön an die laaangen Carving Bögen hintasten kann und sich dabei nicht so krass die Kante fangen kann. Auch kurzen schneller Kantenwechsel kann man da super bei niedrigeren Geschwindigeiten üben.


    Und geh lieber zu viel auf die Kante durch Schwerpunktverlagerung, locker in die Knie gehen und Druck Schienbein/Wade gegen den Schuh anstatt mit den Zehen zu drücken oder die Zehen hochzuziehen. Da am besten besonders am Anfang drauf achten bis du dich wieder eingewöhnt hast. Das schlimmste was passieren kann ist ja dann dass die Kante nicht mehr hält und wegrutscht. Dann lernst du das limit besser und das tut auch nicht so weh wegzutschen als nur zögerlich auf die Kante zu gehen und dann zu verkanten (da lernt man nur dass Verkanten weh tut aber nicht das Gefühl für die Kante)


    Die zweitbeste Piste zum Reinkommen finde ich die Piste 4 Kammerköhr am Funpark vorbei, weil die nicht zu flach ist und richtig breit mit bequemen (beheizten) 8er Sessellift (F Kapellen). Erst wenn du dich da richtig wohl fühlst würde ich mich an die anderen roten Pisten ranwagen. besonders die 9A Steinberg bietet einen Charme durch den Wald und die Aussicht im alten kleinen Sessellift E Bäreck.


    Ach und für die Talabfahrt Winklmoos runter braucht man viel Schwung, sonst bleibt man stehen und muss relativ weit zu Fuß laufen oder skaten. Also man muss eigentlich von oben am letzten Lifteinstieg Schuss runter, die ersten Kurven gut auf der Kante durchziehen ohne dass jemand im Weg steht oder bremst. Wenn viel los ist, gibt es Stau oder gefährliche Situationen mit hohen Geschwindigkeitsunterschieden.

    Ich hatte geschrieben dass das Jamie Lynn mit 7mm quasi reinem Camber zickiger ist als das Box Knife weil das Box Knife Rocker drin hat und nur 4mm Camber. Mit zickig meinte ich es verzeiht keine Fahrfehler, wie auch das Custom X sehr zickig ist. Der Rocker in der Boardmitte ist so gut wie nicht vorhanden oder spürbar. Die Boards sind in der Mitte fast flat. Das Hot Knife weiß ich gar nicht mehr, ob ich das mal bewertet hatte. Nervös würde ich nicht sagen, je nach Konstruktion/Dämpfung kann es in Verbindung mit der Bindung mehr oder weniger vibrieren. Also mit der gut gedämpften nicht ganz so harten Cartel oder Genesis ist es ein komfortabler Smooth Ride. Mit einer ungedämpften harten Flux XV wahrscheinlich eher ein Bumpy Ride


    Das Jamie Lynn C3 mit 7mm hoher Cambervorspannung fährt flatbase geradeaus wie auf Schienen, ähnlich wenn nicht sogar stabiler als das Custom X. Das Jamie Lynn bin ich fast nur auf perfektem Schnee auf der Piste, auf Buckelpiste und im >30cm Tiefschnee gefahren. Das Custom X bin ich bei eher härterer aber auch frisch präparierter Piste, auf komplett zerbombter Piste, im Slush und nur mal kurz 2 Abfahrten im 20-30cm Tiefschnee gefahren. Auf mehreren Boardtests Stubaier Gletscher morgens auf quasi frisch präparierten Pisten und später Nachmittag dann auf total kaputten Pisten.


    Der Rocker lässt die Kante beim Aufkanten halt erst mal nicht ganz vorne an den Sidecut Kontaktpunkten greifen sondern erst mal mehr weiter hinten. Erst wenn man voll aufgekantet hat, liegt dann auch der Rockerbereich der Kante im Schnee.

    Bei Full Camber greift die Kante beim Aufkanten halt direkt schon mal ganz an den Enden. des Sidecuts.


    Übrigens fahre ich aktuell meistens eine Genesis X oder eine Cartel mit Burton Ion (sehr angenehmer Kompromiss aus Direktheit und Komfort und hab noch eine brutal direkte Flux Bindung wenn ich richtig harte Stöße erleben möchte ohne Komfort dafür aber mit noch aggressiverer Boardkontrolle und Rückmeldung.

    Ich bin 3 Custom X gefahren von 156 bis etwa 162 Länge


    Das Custom X hat Full Camber ohne Taper und erfüllt die Wünsche von Funkadelic sehr gut.


    Meiner Erfahrung nach fahren sich Ride MtPig oder Capita BSOD deutlich einfacher und entspannter, weil sie eben Rocker und Taper haben. Bin auch einige Ride Boards gefahren und fahre auch Boards die dem BSOD ähnlich sind.

    Hat das Kessler nicht auch Rocker und Taper drin?


    Also nach meiner Erfahrung ist das quatsch wie du das Fahrverhalten des C3 beschreibst, das läuft extrem locked in geradeaus, ähnlich oder sogar mehr noch als das Custom X und lässt sich von kleinen Schneehaufen überhaupt nicht ablenken sondern pflügt da einfach nur durch. Außerdem hat das aktuelle Jamie Lynn gar keine Magnetraction