Beiträge von #BARO

    Ich möchte Euch ab jetzt mein neues AMPLID Singular (directional) in 154cm vorstellen. Wie ich zu diesem Board kam, lest ihr hier: Kaufberatung


    Ich bin kein Experte und Pro-Rider, der mit Fachbegriffen um sich hauen kann, ich kann euch nur eine Bewertung in Form meiner Worte aus Sicht eines Fortgeschrittenen Fahrers geben. Ich würde das Board auch als anfängertauglich beschreiben, wenn auch nicht für die ersten 10-20 Tage auf einem Board


    Ich nehme immer Bezug zu folgenden Boards

    1. mein altes ARBOR Element aus 2007/2008 (158cm) >100Tage
    2. NITRO Team 2022 (155cm) ca. 3-5 Tage
    3. Rossignol Jibsaw 2021 (157cm) 1 Tag

    Meine erste Fahrt ist im Video dokumentiert (wie kann ich das hochladen?). Das Board wurde am Vorabend präpariert, Kante auf 88° geschliffen. Das NITRO meiner Frau ebenfalls. Anbei die technischen Details des Boards:



    Es ist das kürzeste Board, was ich je unter den Füßen hatte. Vom Gewicht (78kg) bin ich genau in der Mitte, daher habe ich mich auch an die Empfehlung gehalten. Ich habe das Board mit 20% Nachlass bekommen.

    • Bindung: montiert ist eine NITRO Team Ultrablack in "M" aus 2021
    • Ride Lasso in 43,5 | glaube 280 Mondo
    • +15° | -15° | ref.stance 54

    Der größte Unterschied für mich ist True Camber (NITRO/ARBOR) vs. Cruise Camber. Das Rossi mit seinem Hybrid Camber (20-60-20) war echt toll zu fahren und ich hatte ein wenig Angst, dass mich das APMLID eher enttäuscht, da die Erwartungen so hoch sind.


    20.02.2023: Gondel rauf, Board an und gleich mal ein Ziehweg, eher (m)ein Alptraum mit unbekanntem Equipment. Erst mal die Talabfahrt, da oben noch Frühnebel. Auf dem Ziehweg (500-700m | 3-5m schmal) fasste ich sofort vertrauen, das Board konnte ich flat hinlegen und bin einfach total entspannt auf der Fläche dahingecruist, wo meine Frau (NITRO TEAM) von Kante zu Kante wedelte.

    Steilstück mit hartem griffigen Schnee: das liebe ich ja, mein ARBOR verweigerte ab und an die Backside, speziell auf aufgefrorenem Kunstschnee/eisigen Passagen und ich saß ab und an mal kurz auf dem Hosenboden, das AMPLID zog da stoisch durch, ohne dass ich das Gefühl hatte, es war am Limit.


    Kurvenverhalten: extrem agil, klar ist sehr kurz, das Arbor und Rossi war schon agil, aber das hier schlägt die beiden nochmals um Längen. Im Vergleich zum Arbor behält das AMPLID aber bessere Stabilität, obwohl es mir echt weich vorkommt. Tail war beim Arbor immer sehr nervös und flatterte - beim AMPLID nicht.


    Speed war ich auf knapp 70 km/h, da jetzt am Wochenende eher bremsender Naturschnee lag. Hier liegt das NITRO satter, aber immer vom Gefühl her: ich fahre auf dem Schnee - das AMPLID ist mit dem Schnee, es passt sich super an und wird irgendwie eins mit der Piste.


    (True) Full Camber das NITRO/ARBOR sagt Dir bei kritischen Situationen eher "Fi..Dich, Dein Fehler, ich bestrafe..." Ich habe großen Respekt vor einem fetten Camber, da die die Stürze aufgrund Verkanten immer die schmerzhaftesten sind. Dies hat mich jetzt lange genug begleitet.


    Cruise Camber das AMPLID sagt eher: "...hey, magst Du's Dir nicht nochmals überlegen...?" --> dies fiel mir bei Ziehwegen und Sprüngen über Geländekanten auf, diese habe ich die letzten Jahre aufgrund der vielen "Strafen" (s.o.) gemieden, jetzt suche ich sie wieder aktiv mit Freude, trotz meines reiferen Alters! 😅


    Grenzbereich ist beim AMPLID fühlbar, spürbarer und zwar recht früh ggü. den anderen beiden Boards die einen sehr kleinen Grenzbereich haben


    Pop ist beim NITRO nicht zu schlagen, brauche ich jedoch nicht zwingend. Switch kam mir einfacher vor als beim NITRO-Twin, kann aber auch der Piste geschuldet gewesen sein.


    Belag: das ARBOR war schon sehr geil, ich würde das AMPLID ungefähr gleich setzen, dem NITRO jedoch um Längen überlegen (Ziehwege)


    Flex: kommt mir ultraweich vor ggü. dem NITRO, dennoch eine super Stabilität


    Pow hatte ich kaum Gelegenheit mangels Schnee, die paar Meter neben der Piste (15cm Pow) waren nicht aussergewöhnlich, aber auch nicht problematisch, das trage ich bei Gelegenheit nach


    Park war leider zu, hier will ich mal über die Eisplatte und kleinere Kicker (folgt Mitte Februar(Anfang März)


    Carven: durchaus Potential mit krassen Schräglagen, werde ich weiter probieren


    Weicher Schnee/Sulz: folgt dann im April


    Nachmittags(schnee)haufen: folgt


    Gefühl: in der Kürze liegt die Würze, 350 Gramm leichter auf der Waage, und gefühlt eher 1-2 kg, ist fast schon eine Art schweben


    Krafteinsatz: bei ARBOR/NITRO hat man gespürt, was am Tag so ablief, das AMPLID lässt sich mit einer Leichtigkeit dermaßen entspannt fahren, dass ich 2,5 Tage nur ein Grinsen im Gesicht hatte. Als Vergleich würde ich sagen: Jogging mit a) Bergschuhen b) Laufschuhen --> geht beides, aber...


    Für wen ist das Board geeignet: für alle, die sich nur ein Board in den Keller stellen möchten, die ein verzeihendes und gleichzeitig wettbewerbsfähiges Board haben möchten, welches den Namen "All-Mountain" neu definiert.


    Für wen ist das Board nicht geeignet: alle, die in einzelnen Disziplinen am Berg/im Park das "NonPlusUltra" haben möchten und bereit sind mehrere Board im Keller zu haben und diese an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit und Potential bringen möchten


    Link zur Herstellerseite und Reviews, ich empfehle euch auch die Vidoas von dort anzusehen: AMPLID Singular


    Derzeitiges Fazit: "...ein gutes Board macht eben nur so viel wie es muss..."

    Wäre das Jibsaw nicht auch etwas für dich gewesen?

    Das ist Plan B, wenn das Singular bei mir nicht funktioniert, dann kann ich es notfalls für 5xx EUR verkufen. Die Reviews auf der Herstellerseite haben mich einfach zu neugierig gemacht und ich vermute nochmals eine Steigerung zum Nitro und Jibsaw, welches nun auf meiner „2“ steht.


    Plan A ist jedoch, dass es funktioniert und ich nochmals so ein „Aha“ erlebe. 😉

    Das Nitro hat gefühlt 2 Kontaktpunkte am Camber. Wenn die Kante greift, beißt sie zu. Beim Carven stabiler und ich fühlte mich wohler bei Highspeed. Das Bord brauch eine "eine harte Hand", Kraftaufwand: ausgeprägt! Ich würde sagen, ' ne Herde Büffel


    Das Jibsaw war eher wie der kleine nette Junge von nebenan, der bei Bruce Lee zugeguckt hat. Engerer Radius, nicht ganz so stabil (jedoch besser als mein Element), nicht ganz so "feeling-safe" bei Geschwindigkeit. Easy zu drehen ohne zu verkanten. Ich war nur 3h auf der Piste unterwegs, buttern ging gefühlt besser (nur 2-3 Drehungen), Kraftaufwand: gering!

    Warum rumlamentieren mit dem AMPLID-Support, wenn die Gewichtsangabe wie für mich gemacht ist?!


    Habe nun lange gesucht, da die 154-er überall ausverkauft sind, auch bei AMPLID direkt. Habe mir nun bei HAWAIISURF in Paris das Bord bestellt, da dort ein 20%-Gutschein funktioniert hat. Da sind die 30 EUR für die Lieferung wieder egal (die waren sogar auch rabattiert), und ein Boardbag gab es auch dazu. :love: :) Na, wenn das mal gut geht und nicht morgen der Support anruft...


    Ich melde mich, wenn ich das Bord habe.


    Falls es wen interessiert, der Gutscheincode ist WIN20


    Ich werde die NITRO TEAM Ultrablack in M von meiner Frau draufschrauben und bestelle ihr die gleiche wieder, nur in L, da sie so einen doofen langen Schuh hat.

    Das sieht nach dem Rossignol Jibsaw Snowboard 20/21 aus

    :thumbup: Jepp, mit der Nummer auf dem Bord kommt man auch direkt im 4. Ergebnis auf ne Tschechische Verleih-Seite und da isses dann so drin: REJWC 13 000 157 - also auch kein "Wide".


    Hätte nun nicht gedacht, dass es ein echtes Twin ist. Ich kam mir vor, wie auf einem reinen Directional. Ich werde nun mal morgen bei Amplid anrufen wegen Größe 154 oder 158.


    Ich glaube, ich muss in 2 Wochen gleich wieder auf'n Berg. :)


    EDIT: Nochmal ne dumme Frage: das 154-er ist für 65-90kg angegeben. In Gottes Kleidung komme ich auf 78 kg, rechnen die ne "Pauschale" für Ausrüstung mit? Da kommen ja locker nochmals >5kg zusammen mt Boots, Helm, Klamotten, ggf. Rucksack...

    Leider nicht rausbekommen, die hatten es als „Edges“ im System. Mal sehen ob ich die Tage mit den Nummern was finde.


    Der 158-er Amplid hat „Wide unser foot“ 273 und 271. ich steh auch noch +15 -15


    Auf dem 157-er Rossi war massig Platz, Boots habe ich knapp 310.


    Gruß aus dem Auto. 😑

    Jo, die Würfel sind wohl gefallen. Laut AMPLID liege ich beim 154-er Board richtig (65-90 kg), nämlich genau in der Mitte. Beim 158-er liege ich im 1. Drittel (70-95). Mit 1,80 kommt mir des arg kurz vor…


    Täuscht mich das?

    oha, das Tribute R ist ja ein full Rocker,

    Sollte mit ectra großen stance gefahren werden.


    Aber wer camber gewohnt ist, entweder ein gutes flad, oder besser Hybrid camber, aber doch kein rein rocker, oder gar hybrid rocker

    habe ich beim Verleih nicht drauf geachtet. Immerhin konnte ich mal ein Rocker testen und mit mein eigenes Bild machen, dafür war es also doch noch sinnvoll. 😉

    Was hast du als Leihboard bekommen?

    Die reinste Katastrophe 😅 Einechter Twin, HEAD Tribute Rocka R in 158cm. Ich weiss definitiv: ich hatte vorher noch nie ein Rocker unter den Füssen, bin erstmal beim Ausstieg im Sessellift in die Horizontale. 🙃 Das Ding wie ein Fullcamber fahren zu wollen, war irgendwie nicht möglich.

    Wechsel von Kante zu Kante glich dem Gefühl einer Planke. Nach 2-3 Abfahrten hatte ich den Dreh ein wenig raus, positiv: ohne Kraftaufwand mit dem hinteren Fuss zu steuern, verzeihend, und sogar „flat“ auf dem Ziehweg zu bewegen. War ne Erfahrung wert.


    Morgen gibts ein Hybrid von Rossignol vorne Rocker, Rest Camber. Modell reiche ich morgen nach. Ich dürfte auch nochmals tauschen.


    Neue Bindung wird ne Ratsche, Board kommt auf den morgigen Tag an - wenn das Hybrid läuft:


    1. Amplid Singular
    2. Jones Flagship

    Wenn nicht finde ich mich damit ab, dass ich ein True Camber Opi bin… Dann bestell ich mir das NITRO TEAM.

    Speed ist genial das Ding läuft wie nix. Alle rasen an dir vorbei auf den ziehweg und man holt im flachen dann so gut wie alle problemlos wieder ein.



    Ja weich ist’s schon geworden drum habe ich auch was gesucht. Habe nun ein unw8 aber das ist schon stiff, klasse auf glatter Piste. Bei Buckeln wird’s zickig und muss ordentlich arbeiten.

    Pervers geiler Belag, das stimmt. Hast Du auch den schwarzen Belag mit dem grün/weissen Baum und Woodcover (2007)? Wie würdest Du das Board mit den klassischen Werten einstufen wenn es neu wäre (z.B. nach Bewertung, Link unten)? Nen 8-er würde mich reizen, des TEAM hat ne „7“ - und ich such was für ne 7/8.


    Link: https://snowboardingprofiles.com/jones-flagship-review

    Jepp das Element ist erstaunlich gut für das Alter. Habe das 166er ist camber, und Burton drauf.

    ist mein Allrounder wenn man nicht weis was man mitnimmt. Suche schon länger was gleiches als Ersatz finde nichts, ggf wird bald ein Singular.

    ja, ist schon krass. Unser SB-Lehrer meinte auch: „fahren bis es hin ist…“ 😅


    Ich find das Ding auch noch cool, jedoch ne Spur zu weich, grad wegen meinem „hüstl“ - etwas höheren Gewichtes. Vom Speed her schneller als das neue Team meiner Frau, und die waren gleichzeitig im Service. Die Bindung gibt nun halt echt ihren Geist auf und ich will ein neues Setup im Kompletten.

    Vielen Dank, auch für das Review der Flow-Bindung. Die CX hört sich geil an. Mein Highback ist einfach nur eine „Gerade“ 😅


    Das mit dem Test ist gerade mein wunder Punkt. Daher habe ich echt nur die beiden genannten Bretter als Referenz.


    Was ich will:


    Piste primär. Aktuell harte, eisige Pisten, die ab Mittags (aktuell in Sulz) in Haufen übergehen. Frühjahrsschnnee sollte ebenfalls machbar bleiben. Ich stehe aktuell recht breit mit +15 -15, das sollte möglichst so bleiben, da ich sonst immer irgendwo Probleme hatte. Ich will ab und an sehr zügig fahren und carven, kraft sparen ist cool, kein muss. Ich benötige kein Twin.

    Bringt mir ein anderer Sidecut (progressive anstatt dual degressive) etwas? Ist das ein ganz anderes Fahrgefühl zum neu erlernen oder nur Nuancen, die das Fahren angenehmer/komfortabler machen? Mit der Power/Kraft habe ich keine Probleme. Vom Gewicht her könnte ich (beim Team) sogar nich das 155cm nehmen, Kinnlänge wäre 159cm.


    SixtyNiner Das Jones Flagship liest sich interessant, da tauche ich mal tiefer in die Materie ein. Sind „hybride“ nun state-of-the-art, und Camber oldschool, oder wie meintest du das bzgl. des NITRO?

    Guten Morgen und vielen Dank bis hier.


    Powderjoe : und deins zieht noch ordentlich? erste Bindung?


    Klar habe ich mir auf dem Papier auch einige Alternativen angesehen. Ihr bestätigt mir sehr viel. So wie ich das bisher lese, kennt keiner pers. die TEAM-Varianten und das Highlander (?). Daher auch mein Bauchgefühl „VW Käfer“ (Team); läuft und läuft und…. Ich wüsste nun nicht wo ich selbst testen kann, daher sollte die Entscheidung gefallen sein.


    Was habt ihr für Vorschläge zur Bindung? Fand die Flow schon cool, aber zu unpräzise für‘s carven. Schuhe/Größe, siehe oben.


    P.S.: welche Art Board kommt denn am besten mit harten/eisigen Pisten zurecht?


    So, ich muss los, der Berg ruft.


    Grüße!

    Hi Leute,


    Ich hänge seit 2-3 Stunden hier im Forum und lese, echt cool!


    Kurz zu mir, boarde eigentlich seit knappen 20 Jahren, bin in den letzten 3 Jahren aber wohl mehr gefahren als die 12 vorigen Jahre zusammen. Hatte in den frühen 2000-ern mal ein butterweiches „Jagaball“ (Rocker?), dann ab 2004 ein knüppelhartes D-Twin in >162cm (keine Ahnung mehr was das war, habe ich Mayrhofen gekauft), seit 2007 ein ARBOR Element (MJ 2007, recht weich) in 158 cm mit einer FLOW NXT. Damals hatte ich noch schlanke 70 kG, nun eher 77kg. Board und Bindung haben nun ca. 100 Tage + das Alter und ich orientiere mich gerade neu. Boots seit letztem Jahr RIDE Lasso in 43.5


    Meine Frau hat nun ein NITRO Team in 155cm, was mir die letzten Tage bei der ein oder anderen Fahrt auf Anhieb gefiel und für mich super zu beherrschen war. Ist ihr 2. TEAM.

    Wir fahren hauptsächlich Piste, ich carve (schnell) gerne voraus, meine Frau macht den Lumpensammler (Kinder). Als sie das ARBOR fuhr meinte sie nur, dass es hinten extrem schwammig sei, was mir im direkten Vergleich auch auffiel: man muss Nose/Tail extrem im Griff haben, da beide eine Arte Eigenleben haben. Ich habe mich in den letzten 3 Jahren technisch sehr gesteigert, vorher war ich vllt. 5 Tage p.a. auf der Piste, jetzt ca. 20.


    Über mich:

    Ich bin männlich mein Körpergewicht ist 77 kg, ich bin 180 cm groß, mein Fahrlevel ist fortgeschrittener Snowboarder und bin Saisonkarteninhaber.

    Ich suche:

    Ein Snowboard und eine Bindung. Die bisherige Snowboardlänge ist 158 cm, das Snowboard soll als Allrounder dienen und ich will damit nicht (kaum) switch fahren.

    Mein Einsatzgebiet ist auf der Piste 80%, Tiefschnee / Backcountry 10% ( :D warte ich seit 3 Jahren drauf), Park (Kicker/Pipe) 10 %, Rails 0%.

    Meine Zielen mit dem neuen Snowboard sind: das „schwammige“ rausbekommen etwas mehr stiff und direktheit. Harte und eisige Pisten sollten machbar sein/bleiben. Keine Experimente! Daher hatte ich das TEAM als Favoriten, TEAM PRO als bessere Alternative - SUPRATEAM/HIGHLANDER als die beiden Unbekannten (Progressive anstatt dual degressive).


    Ich würde mich echt freuen, euren geilen Support/eure Meinungen zu lesen, viele Grüße derzeit aus Osttirol!


    #BARO