Beiträge von hal4K

    Sorry für den "Wall of Text", ich wollte gar nicht so viel schreiben aber aus einem mir selbst nicht ganz klaren Grund agitiert mich dieses Thema mahr als ich dachte :D


    TLDR: Ich kann und will niemanden zwingen Protektoren zu verwenden... aber meine Hosen verrutschen garanteirt nicht :D


    Sinnhaftigkeit von Schonern ist auch immer sehr individuell.

    Hey, ich bin bei dir, die einzigen Leute, denen ich Schoner aufzwingen kann und will sind meine Kinder (zumindest solange sie nicht volljährig sind).

    Meinetwegen1 sollen alle anderen selber entscheiden wie sie sich schützen wollen. Was mich an dieser Diskussion immer etwas stört sind die ständig hervorgebrachten anekdotischen "nicht Argumente": "Y fährt seit X Jahren und es ist noch nie was passiert", "X hat sich trotz Schonern/Helm/Whatever verletzt oder ist gestorben", etc etc.... es geht um Statistik und die macht klare Aussagen. Was auch nervt ist die weitverbreitete "Bro Science" in dem Bereich. Beispielsweise wird oft einfach ganz allgemein behauptet, dass Handgelenkschoner die Warscheinlichkeit einer Armverletzung erhöhen. Die Situation hier ist leider wirklich einiges komplizierter2 (so kompliziert, dass ich keine solchen Schoner habe, weil ich nicht weiss welche denn nun wirklich was bringen und nicht schaden).


    Beim Thema Halt und Sitz von Protektoren liegst du mit deiner pauschalen Aussage aber faktisch falsch (da geht es nicht um Meinung):

    Sorry, stimmt einfach nicht und das kann ich als Fakt behaupten, weil ich trickse, falle und mach alles mögliche auf meinem Board (abgesehen von XL kicker line). Trotzdem verrutschen meine impact pants genauso wenig wie meine Unterhosen (= gar nicht).


    1 Ein wenig relativieren müsste man das eventuell aufgrund der Tatsache, dass Gesundheitskosten, zumindest in europäischen Ländern sozialisiert sind (dies rechtfertigt beispielsweise die Helmpflich bei Motorrädern oder die Gurtenpflich bei Autos).


    2 "The authors conclude that the protective effect of a wrist protector depends highly on the product that is used [90]" oder "There are studies [25, 84, 85] and one literature review [47] that found no significant association between wrist protectors and increased risk of a shoulder, shoulder girdle, or arm injuries." aber eben auch "studies showed that the use of wrist protectors increase the risk of injuries to the elbow and shoulder joint[25, 84, 85]" (quelle)

    Ich bin nun dabei eine Testfahrt (leider nur in der Skihalle) in den nächsten Wochen mit dem Camel Two zu organisieren. Ich bin gespannt.

    Gib dem 3BT auf alle Fälle mehr als eine einzige Abfahrt Eingewöhnungszeit. Ich habe als Parkboard das Evil Twin und dachte zuerst, dass 3BT gar nichts für mich ist, jetzt liebe ich es! Das Ding kriegt man echt nicht verkantet (ich habe es oft genug versucht :D ) und Carven sowie Kantenhalt ist trotzdem kein Problem. Inwiefern das auch auf das Camel Two zutrifft kann ich dir nicht sagen, weil das noch mehr 3BT als das Evil Twin hat.

    Ist das Oberteil aus dem Bike-Bereich? Die Hose sieht nach Eishockey aus. Oder täusche ich mich?

    Hose ist, wenn ich mich recht erinnere, aus dem Street Skate Bereich (zumindest in einem solchen Laden gekauft). Sie erscheint zwar auf den ersten Blick ziemlich klobig, ist aber leicht und gut beweglich. Wenn es einem zu viel ist, dann kann man die Schalen der Protektoren auch rausnehmen (etwas weniger Schutz aber deutlich dünneres Profil).


    Das Oberteil ist glaub ich aus dem Bike-Bereich, habe ich online bestellt und war ein Glückstreffer auch hinsichtlich Grösse.

    • Helm: K2 phase mips
    • Oberkörper: Pro Shirt XV2 AIR (dachte zuerst ich würde das Brustteil rausnehmen, da es aber in keiner Weise meine Beweglichkeit einschränkt blieb es drin).
    • Impact pants: Ennui BLVD

    Allgemein verstehe ich nicht wieso man sich nicht schützen will? Moderne Ausrüstung ist sehr leicht und sehr angenehm zu tragen. Ich garantiere, dass ich mich exakt genau gleich gut bewegen kann wie ohne all dem zeug (ich bemerk das zeug, abgesehen vielleicht vom Helm, überhaupt nicht). Und wenn jemandem die Protektorenhose runterrutscht, dann hat er/sie einfach die falsche grösse gekauft.


    Gerade für Anfänger finde ich ein paar gute impact pants ein essentielles Stücl Equipment um einen ganzen Tag auf den A*** zu fallen erträglicher zu machen (sonst rutschen die ab Mittag nur noch und lernen weniger).

    Ich habe sowohl die Malavita als auch die Strata. Würde nicht sagen, dass die Strata stiffer ist, Malavita hat ein ziemlich stiffes Highback, das auch ziemlich gross ist (oder sich zumindest so anfühlt). Die Malavita gibt aber ein gewisses "smooth-surfy-feel" dank der reflex disc(?). Ich kann auf alle Fälle beide Bindungen empfehlen und würde sagen die bewegen sich im mittleren Härtebereich. Wenn du was wicheres suchst, dann habe ich gutes von der neuen Union Ultra gehört.


    Am nesten gehst du mit deinen Boots in ein Geschäft und schnallst die ein paar Bindungen an die in Frage kommen. Du wählst dann diejenige, die sich am wenigsten nach umbequemem Schraubstock anfühlt :D.

    Wenn du Camber + Float + (fast) Twin suchst, dann würde ich dir einen Blick auf das Mind Expander Twin von Jones empfehlen (in Grösse 154). Ich habe das diesen Winter an einem Tryday getestet und fand es so gut dass ich jetzt gleich zwei powdertwins habe! (Das andere ist ein Marhar und fährt sich auch top)

    An alle Fussprofis hier, ich wollte für mich und meine Familie gerade ein paar Remind insoles holen und bin dann aber auf folgendes Problem gestossen:

    • Mein Fuss hat Länge 28.5 in cm und pass wunderbar in meine Boots, die mit [Mo 28.5 | UK 9.5 | US 10.5 | EU43.5] beschriftet sind.
    • Laut der Tabelle von Remind insoles (hier), wenn ich nach Mo gehe, dann müsste ich die Sohlen in Grösse 46.5 oder 47 wählen :/ (3 Grössen daneben!)
    • Die Umrechnungen auf der Sizechart von Remind scheinen allgemein sehr "komisch" zu sein, auch wenn ich die mit anderen Tabellen vergleicht.

    Hat da jemand Erfahrung mit diesen Einlagen?

    100% agreed, inklusive der Aussage, dass es daheim am gefaehrlichsten ist :D



    Rueckenpanzer kannst doch nicht nur gepolsterten Helm ersetzen.


    Der Rückenpanzer dient dazu, beim Sturz die Wirbelsaeule vor Steinen, Eisknollen und Stahlkanten von Unfallbeteiligten oder der eigenen Kante beim Scorpion Sturz zu schützen.


    Den Schutz kannst du nicht durch einen zusätzliche Polsterung am Helm realisieren.

    Ich habe doch explizit geschrieben, dass den Helm zu polstern keine Option ist, natuerlich denke ich nicht, dass ein Helm den Ruecken schuetzt :S ... Andererseits sehe ich auch gerade, dass jemand den entscheidenden Link aus meinem Post herauseditiert hat und man darum den Inhalt nicht mehr versteht..

    Seine Grenzen kennen, richtig stürzen lernen und üben hilft.

    Absolut deiner Meinung. Schutzekleidung ist immer ein Zusatz und nie eine Alternative zu den genannten Punkten.


    Bei den anderen Punkten bin ich nicht ganz einverstanden ;)


    Ein Risiko besteht immer.. sich komplett einzupanzern hilft auch nicht.

    Du weisst nicht wie oft ich diesen Satz in den 90ern hinsichtlich dem Helmtragen gehört habe ;) Damals gings mit Wollenkappe in die Pipe und Big Airs (und das war alles damals noch viel weniger perfekt ausgebaut als heute). Die Frage ist also wo man diese Grenze ansetzen will. Dies ist meiner Meinung nach immer eine Frage der Kosten für den gebotenen Schutz.. schmälert diese Asurüstung meinen Spass, kostet die Ausrüstung viel Geld, ist es eine Materialschlacht am Morgen beim vorbereiten etc. etc.


    Helm und rückenprotektor helfen vor sehr schweren Verletzungen.

    Das man mal ein Sturz mit Gehirnerschütterung hat das wird wahrscheinlich auch ein Polster hinter dem Helm nicht verhindern.

    Hirnerschütterung halte ich schon für eine ernsthafte Sache!

    Wenn man schon einen Helm (also harte Schale) trägt, dann hängt der Schaden, den das Hirn nimmt nur noch von der Beschleunigung ab imo. Die Beschleunigung hängt dann von der Anfangsgeschwindigkeit und dem Weg ab und ob man da 1-2cm (=Delle vom Helm im harten Schnee) oder 10cm (Dicke des Polsters + Delle) hat macht eventuell schon einen unterschied denke ich.

    Was willst du damit sagen? Wir brauche keine Helme, Rückenpanzer, etc. sondern müssen nur langsam genug fahren? Es ist physikalisch nicht möglich zu verkannten, wenn kein "slow" Schild da steht?

    Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin absolut dafür sich sicher auf der Piste zu bewegen, aber als Argument gegen Schutzausrüstung verstehe ich das nicht.. (zudem war er da nicht wirklich schnell unterwegs). Ich hab schon Leute gesehen, die sind liegengeblieben nach einem Sturz in Schrittgeschwindigkeit (Backside auf Hinterkopf mit Helm).

    Liebe Alle,


    je älter man wird, desto mehr scheint einam daran zu liegen an einem Stück wieder vom Berg herunter zu kommen :D


    Nachdem ich längere Zeit viel weniger geboardet bin und nun wieder total "angefressen" bin, habe ich beobachtet, dass sich in Sachen Sicherheit viel zum positiven verändert hat.

    • Praktisch alle tragen Helm
    • Viele tragen zusätzlich "Schutzwesten" mit Polstern für Rücken, Schultern, etc.
    • Einige tragen zusätzlich gepolsterte Hose fürs Steissbein, Hüfte und Arschbacken.
    • Für off-piste gibt es Airbags, Ortungsgeräte etc.

    Es scheint mir fast so, als könne man neuerdings ziemlich sicher sein heil den Berg runter zu kommen. Das einzige was mir wirklich noch ein wenig "Kopfzerbrechen" macht sind fiese Verkannter auf der Heelside und Stürze auf den Hinterkopf, die trotz Helm mit zuverlässiger Regelmässigkeit zu üblen Gehirnerschütterungen führen (ein Beispiel @10:35).


    Ich verstehe, dass man die Helme nicht einfach polstern kann, weil dann durch den vergrösserten Durchmesser grössere Drehmomente auf den Kopf wirken, wenn man seitlich hinfällt. Nun war ich aber vor kurzem bei einem Freund mit kleinem Kind zu Besuch und da wurde ausführlich über dieses diskutiert.

    Der nacheliegende Gedanke ist natürlich, ob man sowas (natürlich stilistisch etwas angepasst :D ), vom Prinzip her, nicht auch für Snowboarder verwenden könnte? Das würde dann ja auch gleich den Rückenpanzer ersetzen. Sieht da jemand ein sofortiges Ausschlusskriterium?


    cheers

    Sooo, mein Board ist endlich angekommen :)



    Ich werde dann bald mal ein review schreiben, weil es ja doch zumindest in EU ein etwas exotischeres Board ist.


    Zum Thema Zentrierung: Ich denke das funktioniert ziemlich gut mit der Union Strata und den folgenden Params:

    • Boot: Deeluxe Team ID PF, Grösse 43.5
    • Bindung: Union Strata M
    • Stance: 57cm, 15°/-15°
    • Überhang Boot toeside: 1.55cm (Messung vgl. Bild)
    • Überhang Boot heelside: 1.6cm (Messung vgl. Bild)


    Hallo zusammen,


    leider ist mein Board noch nicht angekommen und es wird wohl noch bis ende Woche gehen. Inzwischen war ich mal beim Händler und habe zumindest meinen Boot in die M/L Bindungen hineinstellen können, Fazit Händler "beide gingen" (mir ist klar, dass dann die Zentrierung auf dem Board auch noch machbar sein muss und deshalb habe ich auch noch zugewartet).


    Wie auch immer, es hat sich unverhofft eine neue Möglichkeit ergeben und zwar in Gestalt einer Burton Malavita Re zum Aktionspreis von 160CHF(!). Da ich mir dieses Schnäppchen nur ungern entgehen lassen würde bleibt die entscheidende Frage ob diese Bindung "genauso" gut geeignet wäre wie die Union Strata? Die Malavita zu diesem Preis würde ich wohl bezüglich Zentrierbarkeit "auf Risiko" kaufen...


    Update: Der Malavita für 160 war ein "Fehler im System", also back to union strata und Board abwarten.

    Ja Boot in die Bindung passen ist das eine Thema.


    Die Frage ist dann immer wie gut lässt sich das zentrieren? Und was ist wenn du doch einen anderen Boot holst. Bist halt genau zwischen den Größen wie schon selbst gemerkt und die Strata limitiert da einfach die Einstellmöglichkeiten mit der Minidisc..

    Also wir haben es so hingekriegt, dass der Überhang auf Hinten und Vorne etwa gleich gross war. Alternativ könnte ich ein Fachgeschäft suchen welches beide Grössen auf Lager hat und dort mit meinem Board reinspazieren um direkt ausprobieren zo können, welche Grösse sich zentrieren lässt?

    Ach ja noch was . Die Boots bleiben sicher ? Passen wie im Dokument angegeben ? Wenn du nämlich dann nächstes Jahr einen neuen Boot holst der kurz baut dann bist du bei MP28,5 schnell bei nur noch 30,5 Aussenlänge und den bekommst du mit einer Union mit Minidisc nicht mehr zentriert.

    Boots bleiben, ich liebe die. Selbst wenn ich die mal durch andere ersetzen würde denke ich nicht, dass die neuen Boots kleiner wären (die aktuellen sitzen so knapp, dass ich vor dem boarden auf keinen Fall die Fusspflege vergessen darf :D).


    Ich war gestern noch im Shop und habe zusammen mit dem Verkäufer meine Boots in verschiedene Grössen von Union Bindungen gelegt und der Verkäufer meinte, dass M und L beides ginge.


    Ich bin kurz davor die Strata in M zu holen, denke ich. Euch vielen Dank für die Hilfe!


    PS: gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen den glatten und gelochten high backs der Strata?

    Leider nicht übertrieben.

    Ich meinte damit, dass meine Messung als millimetergenau zu bezeichnen wohl etwas übertrieben sei (Dicke Bleistift, Winkel etc.) ;)



    Hast du bei den Bindungen schon eine Tendenz?

    Tendenz ist Richtung Union zu gehen, habe bis jetzt viel gutes gelesen darüber. Ich frage mich gerade ob auch die

    Union STR was wäre, die hat der shop vor meiner Haustüre gerade auf Lager..