Beiträge von hal4K

Guten Morgen

also ich war gestern zum Saisonabschluss nach Ischgl gefahren, auch weil ich auf der Website gesehen habe, dass die zwei Snowparks haben und beide geöffnet seien (siehe screenshot oder direkt hier). Bei meiner Ankunft musste ich leider feststellen, dass der grosse Park mit pipe, kicker-line und Airbag gar nicht offen war (den Airbag wollte ich unbedingt testen).
Einerseits ist das ärgerlich, weil wenn ich das gewusst hätte, dann wäre ich nach Davos gefahren und hätte ziemlich viel Zeit und Geld gespart (Davos habe ich Saisonkarte). Andererseits frage ich mich woher man verlässliche live-Infos herkriegt, wenn nicht von der website? Telefonieren?

Zitat von nitrofoska

Naja bei nur 5%Park und 95% Piste und Pow sehe ich echt nicht die Notwendigkeit für ein Twin.

Sage ja nicht, dass es notwendig ist sondern nur, dass ich die twin Variante wählen würde. Auch spricht auf piste nichts gegen ein Twin finde ich (ich fahre z.B. fast 50% switch auf Piste). Ein zu direktionales Board ist doch nur eine materialisierte Ausrede weniger switch zu fahren

Ich finde, deine Anforderungen passen wunderbar aufs Amplid. Ich persönlich würde die twin Variante des Singular nehmen für einen Tick mehr Freestyle Möglichkeiten.

Text gelöscht . . .

Hinsichtlich Bindung machst du mit der Cartel sicher nichts falsch, die passt auch zu deinem Einsatzzweck. Ich würde mich aber den anderen anschliessen und dir ein neues Setup nahelegen. Klar, du willst vielleicht etwas Geld sparen aber in einer Weise ist es ja auch Verschwendung eine neue 250 EUR Bindung auf ein 20 Jahre altes Board zu klatschen und dann mti zu grossen Boots darin zumzufahren...

Zitat von BLACKTERRIER

denn dadurch lernt man kein gescheites fahren.

Ohne entsprechende Anhaltspunkte halte ich das mal für ein Gerücht

Und was heisst schon gecheites fahren? Es gibt doch etliche Arten auf einem Brett den Berg runter zu rutschen die Spass machen

Zitat von Winterzahn

Also wozu solltest du diese Breite bitte brauchen?

Float im Pow. Die meisten twin(ish) boards kompensieren doch so das Fehlen eines Tapers im Tiefschnee.

Ich liebe mein Mind Expander Twin, aber zum carven ist es eher ein "Krampf" finde ich. Kann mir gut vorstellen es macht es einen Unterschied, wenn du eine grösse rauf gehst, weil im Verhältnis zur Länge hat es (zumindest gefühlt) eine ziemlich kurze effektive Kantenlänge.

Vielleicht wäre das Bataleon Party Wave Twin eine Lösung? Ich bin das mal kurz an einem Tryday gefahren und hatte gut Spass damit (weiss aber nicht mehr wie es zum Carven war). Das es ein True Twin ist sollte ja bei deinen Bedürfnissen kein Ausschlusskriterium sein oder?

Zitat von Mirko

Ich fand das Bataleon Evil Twin ganz interessant oder vielleicht das Capita DoA?

Ich fahre das Evil Twin selber und bin sehr begeistert davon. Eignet sich dank 3BT auch zum Anfangen weil super Fehlerverzeihend. Wenn du 3BT Neuling bist lohnt es sich eventuell einen Tag zu mieten um zu sehen, wie du damit klar kommst. Wenn dein Fokus eher auf Butters und Jibben liegt, dann eventuell eines der etwas weicheren Bataleon Boards (ist sicher auch mit dem Evil Twin gut machbar, braucht halt etwas mehr Kraft oder Speed).-

ich würde auf jeden Fall die Bindung reparieren (lassen)... dann hast du auch gleich etwas Budget für das neue Board

Hinsichtlich Board kommt es halt darauf an, in welche Richtung du dich gerne weiterentwickeln würdest.

Zitat von Mirko

Sprünge oder anderes mache ich ebenfalls nicht, da auch da die Sicherheit fehlt. Im nächsten Urlaub will ich das ganze aber mal angehen!

Das hört sich ein wenig danach an, dass du in Richtung Freestyle gehen willst. Korrekt?

Falls dem so ist, wäre das vorgeschlagene Rome Ravine nicht die ideale Lösung imho. Meist beginnt ja die Freestyle Laufbahn damit, dass man mal ordentlich switch fahren lernt um dann die ersten 180ies anzugehen. Dafür wäre mir das Ravine zu direktional (Shape, Profil und Flex). Warscheinlich wäre es auch eher zu hart für erste Freestyle Versuche (wieder imho). Wenn du aber in Richtung Pow/Freeride gehen willst sicher ein gutes Board.

Also ich mach mal den Anfang:

ca 1993(?): Dominator FUN

Erstes Board anfang 90er mit eigenem Taschengeld zusammengespart und gegen den Widerstand der Eltern (gebraucht) gekauft. "Gefahren" mit Skischuhen und Plattenbindung. War das schrecklichste Board das ich je hatte, unmöglich damit zu lernen!

ca. 1994: Burton Air 5.5

Bin nicht sicher ob es genau das 5.5 oder ein ähnliches war.

Das erste mal auf einem richtigen Snowboard inklusive Softboots und Bindungen konnte ich plötzlich einfach alles was ich versucht habe. Riesen Vortschritte in einem einzigen Jahr gemacht... bester Kauf (noch bezahlt durch Mutti ) ever!

ca. 1995: Burton Twin 47, 147cm

Nach dem Air sollte alles ein wenig cooler und mehr in Richtung Freestyle gehen. Das Board war allerdings eher eine Enttäuschung: Hart wie eine Planke mit einzigem Vorteil einer gewissen Drehfreudigkeit in der Luft. Absolut unbrauchbar abseits einer perfekt gemachten Piste (Nose und Tail waren extrem kurz, steil und kaum ein paar cm hoch). Das war auch die Zeit in der wir "coolen" die Highbacks per Säge gekürzt und teilweise ganz weggenommen haben

ca. 1997: Burton T.Deck, 153cm

Sehr nices Board! Mit diesem Board bin ich insgesamt gesehen am besten gefahren (Tricks etc.).

ca. 2000 - 2014

Lange Snowboard Abstinenz mit höchstens wenigen Tagen pro Jahr auf dem Berg (Studium, Familie, Arbeit, etc.).

2014: Burton NUG 150

Will zurück in den Sport und plötzlich gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Profilen Shapes etc .. ich kannte nur Camber! Verkäufer verkaufte mir das NUG, weil drehfreudig, kurz und trotzdem guten float im pow (full reverse Camber). Fand das Board super cool und verspielt zum fahren in und abseits der Piste. Hatte keine Probleme mit dem Rocker Profil (auch beim schnelleren fahren und Carven)...

ab 2022: "Quiver"!

Töchter fahren jetzt auch Snowboard und mich hat es wieder richtig reingezogen. Dank reiferem Alter und damit einhergehender besseren Finanzlage gabs Saisonkarten für die ganze Family + einen ganzen Board Quiver bestehend aus:

• Jones Mind Espander Twin, 154
• Marhar Lumberjack, 152
• Bataleon Evil Twin, 154

Diese werde ich dann bei Gelegenheit in einem separaten Post ausführlich besprechen/reviewen (inklusive ein paar weiterer Boards von bekannten).

Ich dachte es wär mal spannend zu sehen, was alle Leute hier so über die Jahre an Boards gefahren sind ... inklusive Highlights and Entäuschungen.

Verschiebe den Heelcup (so wie in meinem anderen Post beschrieben) mal so weit nach vorne, dass man die 1 nicht mehr sieht sondern nur noch die 0 (wo rot umrandet).

Meiner Erfahrung nach kriegst du den Boot bei der Strata nur auf dem Brett zentriert, wenn der Boot auch auf der Bindung zentriert ist (Weil sich die Bindung nur parallel zur Laufrichtung des Boards bewegen lässt). Momentan sitz der Boot zu weit hinten. Siehe Bilder für die richtige Position und Einstellmöglichkeiten (link) :

ich würde versuchen eine Nummer kleiner zu finden. Sieht schon arg gross aus. Heel cup ist schon ganz vorne oder?

Zitat von nitrofoska

Nur fürs carven brauchst das DOA nicht Das kann das DADA locker auf gleichem Niveau

haha, wollte ich auch grad schreiben

Zitat von nitrofoska

Von mir aus hat das Dada ein GO .. hal4K hat ja auch gesagt das er sich das vorstellen könnte das es bei dir gut passt oder ?

kann ich mir definitiv gut vorstellen und würde mich dem Go fürs Dada anschliessen

Nebenbemerkung: Ich beneide immer meine skifahrenden Kollegen, wenn die neue Skier kaufen kriegen sie immer 3-4 Paar zum ausprobieren und kaufen dann diejenigen, die am besten passen. Wir Boarder müssen da auf wenige testivals warten oder ziemlich blind einkaufen... Keine Beratung kann einen persönlichen Eindruck eersetzen finde ich

Zitat von nitrofoska

Welche Größen hast du da verglichen ?

Jones ME Twin: 154cm

Pathfinder: 155cm

Dada: 154cm

Zitat von nitrofoska

Musst beachten das das Dada ein Volume Shifted Shape ist und daher viel kürzer und breiter gefahren wird .

Ich weiss, gäbe es das, dann hätte ich ein Dada in 150cm getestet.

Zitat von nitrofoska

müsste Tobsen218 ja ein 165W nehmen und da bezweifel ich das sich da bei einem Flex 7 Brett irgend was einfacher Buttern lässt wie das vorhandene DOA mit Flex 5.5

Ich habe ME Twin = Mind Expander Twin gemeint. Das ist vorallem in Tip und Tail sehr flexibel und lässt sich auch dank 3d spoon meiner Meinung nach sehr viel einfacher buttern (da muss man eher aufpassen, dass man es nicht grad übertreibt und wegrutscht). Mein ME fühlt sich mit flex 6 weicher an als mein Evil twin mit flex 5.

Wenn ich dich richtig verstehe suchst du ein verspieltes Board das:

• Sich gut und einfach buttern lässt
• Kleinere bis mittlere Sprünge mitmacht
• Hin und wieder mal durch den Tiefschnee mitmacht
• Twin oder annähernd twin (weil du von switch fahren und 180 butters schreibst)

Grundsätzlich wäre dies wohl ein Board mit folgenden qualitäten:

• Flex: weich bis max. mittel
• Profil: Irgendwas mit rocker in Tip und Tail für gemütliche butters

Konkret kann ich ein paar Erfahrungswerte beisteuern (Boards, die ich am Laax try day getestet habe):

• Pathfinder habe ich für eine Abfahrt getestet und war ein wenig überrascht dass sich der camber doch mehr als erwartet gegen butters gewehrt hatte. Ich hatte allerdings auch erwartet dass es suuper einfach zu buttern wäre. Würde es auf jedenfall nochmals testen wenn sich die Gelegenheit ergibt. Vielleicht wäre das reverse interessant?
• Dada habe ich auch für eine Abfahrt getestet und das könnte für dich gut funktionieren ich war mit 77kg einen tacken zu leicht für meinen Geschmack und Einsatzzweck.
• Jones ME Twin fand ich seehr nice für entspanntes freestyle auf der Piste und buttern inklusive reserven für pow. Fand das so cool das ich es danach gekauft habe. Bei knapp 100kg Körpergewicht könnten die sehr "butterigen" und langen tip und tail eventuell zu weich sein(?). Von der Grösse her müsste das vielleicht sogar die längste Version sein?

Zitat von Powderjoe

Wir rutschten ohne Helm oder sonstige Protektoren über Kicker, Boxen Geländer usw. mit den Camber Boards... Was sich heute wohl kein Mensch mehr vorstellen kann. Klar gabs blaue Flecken.

Das kann ich mir nicht nur vorstellen sondern daran kann ich mich sogar erinnern ... die 90er waren (m)eine wilde Zeit. Leider sind wir nicht immer nur mit blauen flecken davongekommen sonder haben auch Rippenbrüche etc. eingefangen. Einem Freund von mir musste ich einen Helikopter "bestellen", der hat dann eine Woche gebraucht bis er seine eigene Mutter wieder erkannt hat. Hätte er damals einen Helm getragen wäre er warscheinlich einfach aufgestanden und weitergefahren.

Zitat von BleedingHeart

... Wie lange hast du benötigt? Stunden, Tage?

Stunden. Vor allem der erste Moment war komisch. Das liegt wohl auch daran, dass man die ersten Schwünge langsam mach und gerade simples, langsames geradeausfahren fühlt sich gewöhnungsbedürftig an mit 3BT. Nach der Eingewöhnung ist es bei mir aber nicht mehr komisch und ich kann das "komische" Gefühl nicht mal mer reproduzieren, auch wenn ich es versuche.